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Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition)

Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition)

Titel: Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition)
Autoren: Sebastian Grebe;Sascha Grundmann;Frank Phillipps
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    Legen Sie nie alle Eier in einen Korb - aber behalten Sie den Überblick: Es gibt keine Faustregel,
wie viele verschiedene Werte in Ihr Portfolio gehören. Sie sollten so viele Aktien haben, dass eine
gewisse Risikostreuung gegeben ist, aber nicht so
viele, dass man die Entwicklung einiger dieser Aktien aus
den Augen verliert.

    Wenn Sie jetzt wissen wollen, wie viele verschiedene Aktien Sie als
Börseneinsteiger in Ihr Portfolio aufnehmen sollen oder können,
kann man Ihnen zwar nicht pauschal antworten - es gibt Portfolios,
die bestehen aus vier Aktien und laufen gut, und es gibt Portfolios,
beispielsweise Fonds, die bestehen aus weit mehr als 100 Aktien und
laufen ebenfalls gut. Hier sei Ihnen aber der Rat des Deutschen Aktieninstituts (DAI) ans Herz gelegt: Das DAI empfiehlt dem Privatanleger ein Depot von acht bis zehn verschiedenen Werten. Grundsätzlich ist wichtig, dass Sie als Anleger den Überblick über Ihr
Portfolio behalten. Denn was Sie nicht im Blick haben, können Sie
auch nicht pflegen.

    Regel 2: Setzen Sie nur ein, was Sie entbehren
können - und auf keinen Fall mehr, als Sie haben!
    Sie haben nun bereits einige Aktien herausgesucht, mit denen Sie
Ihr Depot bestücken wollen, und fragen sich nun, wie viel an Kapital
Sie einsetzen wollen. Grundsätzlich gilt: Investieren Sie nur das Geld
in den Aktienmarkt, auf das Sie kurzfristig auch verzichten könnten.
Denn Aktien sind zwar auf lange Sicht das beste Investment. Aber
eben auf lange Sicht - es gibt auch einmal längere Phasen, in denen
der Aktienmarkt schwächelt. In diesen sollten Sie trotzdem ruhig
schlafen können.
    Dementsprechend gibt es aber natürlich auch Phasen, in denen der
Aktienmarkt gar nicht mehr zu steigen aufhören will und Sie sich vielleicht fragen: „Warum sollte ich nicht alles einsetzen, was möglich ist?”
Oder Sie kommen auf die Idee: „Warum sollte ich Omas Erspartes nicht
in den Aktienmarkt investieren, wo er gerade so gut läuft? Die braucht
das Geld doch gerade eh nicht.” Womöglich denken Sie sich sogar:
„Mensch, ich könnte doch einen Kredit aufnehmen. Die prozentualen
Kursgewinne an der Börse sind höher als der Zinssatz eines Kredits.”
Spätestens dann sollten Sie aber zur Vernunft kommen. Es ist zwar in
der Theorie eine clevere Idee, in einen steigenden Aktienmarkt viel
Geld zu investieren. Aber es besteht auch immer die Gefahr, dass dieser
Markt wieder nachgibt. Dann hat man unter Umständen das Problem,
dass das eigene Depot an Wert verliert und man kein Geld hat, den
Kredit zurückzubezahlen. Dass man nichts zurückzahlen kann, weil
die Börse nicht läuft, mag die Großmutter dann zwar unter Umständen noch akzeptieren, die Bank tut es aber definitiv nicht. Schon können Sie auf einem kleinen, wenn nicht sogar einem großen Schuldenberg sitzen. Und um Schulden zu machen, müssen Sie wirklich nicht
an die Börse gehen.

    Aktien auf Pump zu kaufen ist eine schlechte Idee. Die
Entwicklung an der Börse ist selbst in einem möglicherweise fundamental soliden Marktumfeld nicht kalkulierbar.
Schnell können Sie verschuldet sein. Und das ist ja nicht der
Sinn Ihres Aktienengagements.
    Regel 3: Setzen Sie auf Trendbranchen!
    Nachdem Sie nun geklärt haben, wie Ihr Depot aufgebaut sein soll und
wie viel Geld Sie zur Verfügung haben, wollen Sie natürlich wissen, in
welche Aktien Sie investieren sollen. Es gibt da zwar die unterschiedlichsten Ansätze. Aber womit letztendlich jeder Anleger - ob eher konservativ oder eher spekulativ eingestellt - immer richtigliegt, sind Papiere aus künftigen Trendbranchen: Schauen Sie sich nach Aktien von
Unternehmen um, denen es voraussichtlich künftig unter mittel-oder
langfristigen Aspekten gut gehen dürfte. Denn es sind ja vor allem die
guten Aussichten, die an der Börse für steigende Aktienkurse sorgen.
    Dabei gibt es verschiedene Herangehensweisen. Die naheliegendste: Augen und Ohren offenzuhalten. Wenn Ihnen beispielsweise beim Einkaufsbummel auf der Straße auffällt, dass mit einem Male viele Leute mit einem
Tretroller unterwegs sind, sollten Sie sich überlegen, welche Firma diese
Roller herstellt. Wenn dieses Unternehmen dann auch noch an der Börse
notiert ist, sind Sie auf der Suche nach einem vielversprechenden Unternehmen aus einer Trendbranche schon ein Stück weiter. Und wenn dann
noch sowohl Fundamentaldaten als auch die charttechnische Verfassung
stimmen, spricht alles für ein
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