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CRAVING (German Edition)

CRAVING (German Edition)

Titel: CRAVING (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Feindt
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dass jemand angerufen hatte. Sie schmiss die
Socken auf ihr Kopfkissen und ging stockend wie ein Roboter zu dem
Apparat und nahm das Handteil ab. Wie eine Hausfrau ,die den
Weihnachtsbraten versaut hat starrte sie mit offenem Mund und einer
Hand an der Wange auf die Telefonnummer des letzten Anrufers. Als wäre
sie angetrunken taumelte sie rückwärts zurück zur Bettkannte und ließ sich
kraftlos darauf plumpsen. Die Socken sowie die Absicht sich komplett
anzuziehen waren völlig in Vergessenheit geraten,und eigentlich auch
unnötig weil Lenas Körpertemperatur in der letzten Minute um mindestens
ein Grad gestiegen war. Die Nummer die ihr da lustig vom Display
entgegen blinkte konnte nicht stimmen!Sie durfte dort nicht sein!Denn der,
dem sie gehörte war tot!
Tot,tot,tot! Schrie ihre innere Stimme . Tot!Ich habe doch selber gesehen
wie Golek das Arschloch in die Au geworfen hat! Brüllte die Stimme in
ihrem Kopf .Wie ein Film lief ihre Erinnerung in ruckeligen Bildern in
ihrem Kopf ab. Golek hatte Telling von der Ladefläche heruntergerissen
und über die Begrenzung unter der Brücke geworfen. Sein ausgelatschter
Schuh war an dem Eisenpfahl hängen geblieben und er hing blutend mit
dem Kopf nach unten daran. Goleks Unachtsamkeit hatte sie so in Rage
versetzt dass sie ihn am liebsten gleich nach Telling in den Bach
geschmissen hätte. Golek zerrte Telling von dem Pfahl herunter und
schleuderte ihn an den Beinen nochmal über den Zaun hinweg. Telling
landete nach zwei kompletten horizontalen Umdrehungen im Wasser und
driftete auf dem Rücken treibend schnell ab. Kein Zweifel das der Penner
den Arsch zugekniffen hatte!Das überlebte niemand!
Lena war sicher dass er schon vorher tot war,spätestens als sie ihn mit dem
Escalade angefahren hatte musste er sein Leben ausgehaucht haben. Aber warum ruft das Schwein denn hier an? Hallte ihre eigene Stimme
durch ihren Kopf. Vielleicht weil du noch einen Fehler gemacht hast? Antwortete sie sich selber.
Lena schmiss das Telefon neben die Socken und fuhr sich mit beiden
Händen durch ihre feuchten Haare. Anstatt an deiner Pseudo- Muschi
herum zuspielen,solltest du dich um die wichtigen Dinge kümmern, fuhr die
Stimme in überheblichen Tonfall fort, und darüber nachdenken wie du dir
die Bullen vom Hals hältst.
>> Er war tot!<< Sagte sie laut und zog sich die Socken an.
    Scheiß Marder! Dachte von Riegen Schlaftrunken und wartete darauf das
es nochmal polterte. Als hätte man ihm ein Narkotikum verabreicht ,fielen
ihm innerhalb von Sekunden, die Augen wieder zu. Dann polterte es
wieder. Von Riegen erwachte aus einem verworrenem Halbschlaf und war
sich nun nicht mehr so sicher das,dass Geräusch vom Dach kam ,wo
gelegentlich ein Steinmarder Unterschlupf suchte. Als es zum dritten mal
polterte war er sicher,dass der Marder nichts damit zu tun hatte. Marder
klopfen nicht an Türen,schon gar nicht in der Lautstärke. Von Riegen
rollte sich aus dem Bett und stand auf,suchte nach seinen Puschen und
griff nach einem Bademantel der am Fußende seines Bettes hing. Als er
ihn anzog sah er an sich herunter und achtete darauf dass seine
allmorgendliche Erektion nicht hervorlugte. Gerade jetzt !Dachte er als es
wieder klopfte .Ungeduldig. Er schlurfte zur Tür und ärgerte sich darüber
das sein Ständer beim Gehen etwas hinderlich war,nicht zuletzt weil die
Hoden noch immer leicht schmerzten. Er machte sich keine Gedanken
darüber wer so früh etwas von ihm wollte,und sah auch nicht durch das
Guckloch an der Tür als er sie öffnete.
Als er erkannte wer es war ,hatte von Riegen auch schon die sechs Läufe
eines Bündelrevolvers unter der Nase.
>>Rein mit dir!<>>Was soll das,wa..was willst du?<< Nuschelte von Riegen unter dem
Revolver heraus.
>>Zum Frühstück bin ich nicht gekommen ,du alter Sack!<<
>>Nimm die Waffe aus meinem Gesicht!<Spur Unsicherheit oder gar Angst zu zeigen.
>>Anziehen!<< Befahl Lena und wies mit der Waffe auf die offene Tür
seines Schlafzimmers. Von Riegen torkelte Rückwärts hinein und starrte
sie an als ware sie eine der Walküren .Verwirrt und wütend suchte er nach
einer Möglichkeit aus dieser Situation zu entkommen,fand aber keine.
Lena stand breit grinsend in der Tür und zielte auf ihn.
>>Anziehen!Wir machen einen Ausflug!<<
>>Ich glaube du bist nicht ganz dicht!<<
>>Und ich glaube du hast eine Morgenlatte,oder bist du schon wieder geil?
Bist du doch immer wenn du mich

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