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Creepers - Der Fluch der Hexe

Creepers - Der Fluch der Hexe

Titel: Creepers - Der Fluch der Hexe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanne Dahme
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dem feinen Film des Wassers. »Das ist Teil des Rätsels , das wir zu lösen versuchen.«

    Über uns zuckten die Blitze, und Mr. Geyer sagte, dass es keine gute Idee sei, noch länger draußen zu bleiben. An unserer Einfahrt trennten wir uns voneinander, ohne dass sie mir erklärten, was es mit dem Rätsel auf sich hatte.
    Ich war klatschnass und durchgefroren. Mein T-Shirt klebte mir am Körper, und meine Jeans fühlte sich an, als würde sie mindestens eine Tonne wiegen. Ich beobachtete, wie Mr. Geyer Margaret am Ellbogen nahm und sie in entgegengesetzter Richtung vom Friedhof die Straße hinaufschob. Die beiden sahen so verletzlich aus, während sie vorsichtig den Straßengraben entlanggingen, der bereits einen reißenden Bach in seiner Rinne führte. Die Maisstängel auf der gegenüberliegenden Straßenseite neigten sich bedrohlich in ihre Richtung, vom Wind gedrängt. Ich musste an die übel gelaunten Bäume aus dem Zauberer von Oz denken, die mit ihren Äpfeln nach Dorothy und ihren Freunden warfen.
    »Sollen wir euch nach Hause fahren?«, brüllte ich ihnen hinterher. »Ich kann meinen Vater bitten!« Gemeinsam veranstalteten Donner und Wind einen ohrenbetäubenden Lärm.
    Mr. Geyer schlug mein Angebot mit einer Handbewegung aus. Er deutete die Straße hinunter. Wenn er ein Auto dabeihatte, warum hatte er es dann nicht beim Friedhofstor geparkt?
    Ein weiterer Donnerschlag erschütterte meinen Körper, und ich sprintete in Richtung Haustür. Die riesigen alten Eichen entlang unserer Einfahrt, die sich im Wind schüttelten, schienen verärgert, so als würden sie, wie ein nasser Hund, verzweifelt versuchen, sich von den Regenmassen zu befreien. Als ich mich gerade auf die Tür stürzen wollte, flog sie auf. Mein Vater stand im Flur, ein Handtuch in den Händen.
    »Courtney, du bist ja völlig durchnässt!« Er musste unwillkürlich lachen. Er konnte einfach nicht streng zu mir sein. »Musst du immer bis zur letzten Minute warten?«, fragte er, während er mir das Handtuch über den Kopf stülpte und wie wild rubbelte.
    »He, Dad, das kann ich auch alleine!« Ich wollte eigentlich gar nicht so sauer klingen, während ich seine Hände von mir stieß. Aber mich beschäftigte immer noch diese Geschichte mit Prudence, der Hexe und dem Efeu.
    »Okay, okay, tut mir leid!«, feuerte er zurück, während er seine Hände von sich streckte. Obwohl er sechsunddreißig Jahre alt war, wirkte er manchmal wie ein Teenager, mit seinem roten Haar und dem Gesicht voller Sommersprossen. Er sah genauso aus wie der Junge auf den Fotos, der so alt war wie ich jetzt. Bei dem Gedanken musste ich lächeln.
    »Schon gut«, sagte ich, während ich ihm das Handtuch zuwarf. »Ich hatte nur das Gefühl, dass du mir gleich den Kopf abreißt.«
    Er fing das Handtuch auf und legte den Kopf schräg. »Du bist immer noch ganz nass, Courtney. Geh hoch, und zieh dir was anderes an. Wenn du dir eine Erkältung holst, wird deine Mutter mich dafür verantwortlich machen.«
    »Mach ich. Aber vorher muss ich dich noch etwas fragen. Wusstest du, dass dieses Haus auf dem Fundament von einem anderen Haus steht, das vor langer Zeit abgebrannt ist?« Ichverschränkte die Arme, weil ich zitterte und nicht wollte, dass Dad etwas bemerkte.
    »Wo hast du das denn gehört?«, fragte er. Er setzte sich auf die viertletzte Stufe der polierten Holztreppe, damit er seine Beine ausstrecken konnte. Weil ich meine Arme vor dem Körper verschränkt hatte, dachte er wohl, ich wäre über irgendetwas sauer. »Deine Mutter weiß mehr über die Geschichte dieses Hauses als ich, aber ich kann mich nicht erinnern, dass der Makler so etwas erwähnt hätte. Das beunruhigt dich doch hoffentlich nicht, oder?«
    »Nein, nicht wirklich. Ich glaube nicht.« Ich war mir nicht sicher, ob es mich beunruhigte. Ich setzte mich zu ihm auf die Treppe. Sie war breit genug, um mühelos zu viert nebeneinandersitzen zu können. »Mr. Geyer und Margaret haben es mir erzählt. Wir leben in dem Haus eines Mädchens, das auf dem Friedhof begraben liegt. Prudence ist eine ihrer Vorfahren. Genau genommen leben wir auf dem Fundament des ehemaligen Hauses.«
    »Wirklich?« Mein Vater sah mich überrascht an, so als würde ihn das Ganze ebenfalls interessieren. »Wir sollten Mom danach fragen, wenn sie nach Hause kommt.
    Er beugte sich zu mir rüber und legte mir die Hand aufs Knie. »Bist du sicher, dass dich nichts beunruhigt? Du kommst mir irgendwie aufgewühlt vor.« Er lächelte mitfühlend. »An

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