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Creepers

Creepers

Titel: Creepers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Morrell
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wütend, dass er vollkommen die Beherrschung verlor. »Der Professor hätte nichts weiter tun müssen, als mich zu fragen, und ich wäre mitgekommen! Glaubt ihr, ich brauche das Geld nicht? Ich kriege ein Scheißgehalt und arbeite in einer Schule, wo die Kids ihre Lehrer verprügeln, wenn die ihnen Hausaufgaben geben. Ich hab keine reichen Eltern wie Rick. Herrgott, mein Vater stirbt an Emphysemen. Er hat keine Versicherung. Ich mache nichts anderes mehr, als seine verdammten Rechnungen zu bezahlen! Wenn ihr mich gefragt hättet, wäre ich mitgekommen!«
    »Das ist mal ein Typ, der weiß, dass die Kohle die Welt regiert«, sagte Mack. »Wenn man Kohle hat, zahlt man nicht nur die Arztrechnungen von Daddy, man kriegt Holly die Aufreißerin noch als Zugabe.«
    »Ich bin gerührt«, sagte Todd. »Da wären wir. Sechshundertzehn.«
    Au f einem Schild an der Tür stand BITTE NICHT STÖREN.
    Todd drehte den Knauf und drückte gegen die Tür. »Abgeschlossen.«
    »Überrascht mich nicht weiter.« Baienger versuchte, die Unterhaltung aufrechtzuerhalten.
    »Frag doch mal mich.«
    »Cora und Rick haben keinen Schlüssel finden können. Für ein paar andere Zimmer auch nicht. Die fehlenden Schlüssel müssen zu den paar verschlossenen Zimmern gehören.«
    »Na ja, falls du dich fragst, warum du und deine Freunde noch am Leben sind - ein Grund dafür ist, dass ihr die Schwerarbeit erledigen werdet und wir es uns gut gehen lassen.«
    »Aber das ist nicht der einzige Grund«, sagte Mack mit einem Blick zu Cora.
    »Außerdem, der alte Herr wird uns helfen, an den Tresor ranzukommen«, sagte JD. »Setzt ihn ab.« Baienger und Vinnie gehorchten, wobei sie es dem Professor so bequem machten wie möglich. Baienger war erleichtert, wieder unbehindert stehen zu können. Er wünschte, seine Hände wären frei, damit er sich die Arme massieren konnte.
    »Jetzt kriegt ihr diese Tür auf«, sagte Todd.
    »Wie?«
    Todd zielte mit der Pistole. Der Schein seiner Taschenlampe blendete Baienger, er kniff die Augen zusammen. »Ich kann's wirklich nicht leiden, wenn du mir widersprichst.«
    »Rick, Vinnie. Helft mir mal.«
    Ricks Nase war von getrocknetem Blut verklebt und zweimal so groß wie normal. Er und Vinnie traten zu Baienger vor die Tür.
    Trotz seiner zusammengeklebten Handgelenke gelang es Vinnie, den Knauf zu drehen und die Tür zu öffnen. Kein Ergebnis. »Ich halte den Knauf gedreht, und ihr versucht, die Tür aufzubrechen.«
    Mack lachte. »Klingt gut. Die arbeiten, und du stehst einfach dabei.«
    Baienger und Rick warfen sich mit der Schulter gegen die Tür. Die Wand zitterte. Sie traten zurück und warfen sich noch einmal dagegen. Die Tür rührte sich nicht. »Fühlt sich an, als hätte die einen Metallkern.« Baiengers Schulter pochte.
    »Ist mir egal, ob sie aus Kryptonit ist. Macht sie auf.« »Ich bin dran mit Knauf festhalten«, sagte Rick, während er Vinnie aus dem Weg schob.
    Vinnie schloss sich Baienger an. Sie traten zurück und warfen sich mit ihrem gesamten Gewicht gegen die Tür. »Wir können die den ganzen Tag rammen«, sagte Baienger. »So kriegen wir sie nicht auf.«
    »Na, ihr lasst euch besser was einfallen«, sagte Todd, »weil ich nämlich allmählich ungeduldig werde, und wenn ich ungeduldig bin -«
    »Die Brechstange.«
    »Ah, die Brechstange.«
    »Es ist die einzige Methode. Oder der Hammer.« »Der Hammer«, sagte Mack. »Vielleicht hättet ihr gern auch noch ein paar Messer, um Löcher in die Wand zu schneiden. Oder die Pistole, um das Schloss aufzuschießen.«
    »Ich glaube nicht, dass das irgendwas bringen würde.« »Schön, das zu hören«, sagte JD. »Einen Moment lang habe ich nämlich fast gedacht, ihr wolltet, dass wir euch Waffen geben.«
    »Einfach nur eine Brechstange, wenn ihr wollt, dass wir diese Tür aufmachen.«
    »Oh, wir wollen diese Tür aufkriegen. Ganz entschieden. Wer hat die Brechstange?«
    »Ich«, sagte Mack. Sein geschorener Schädel reflektierte das Licht von Baiengers Stirnlampe.
    »Hol sie raus.«
    »Kein Problem.«
    Mack zog die Brechstange aus dem Rucksack. »Ihr Typen würdet ja sicher nicht im Traum darauf kommen, die gegen uns einzusetzen, oder?«
    »Wir wollen einfach nur das tun, was ihr gesagt habt.« »Weil ihr nämlich wisst, was passiert, wenn ihr diese Brechstange gegen uns verwendet, oder?«
    »Ja.«
    »Nein, ich glaube nicht, dass ihr das wisst«, sagte JD. »Ich glaube, ich sollte es demonstrieren.«
    JD näherte sich der Gruppe. Plötzlich packte er Rick mit

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