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Creepers

Creepers

Titel: Creepers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Morrell
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vormittags. Nach diesem Termin hatte er eine Verabredung zum Mittagessen, hat er gesagt, und er hatte keine Ahnung, wohin sie als Nächstes gegangen ist. Aber er nennt sich nicht Ronnie. Der Name, den er verwendet, ist Walter Harrigan.«
    »Nicht Walter Carlisle?«, fragte Cora. »Das wär's dann wohl mit der Behauptung, er wäre Carlisles Sohn.« »Aber warum verwendet er überhaupt unterschiedliche Namen?«, fragte Vinnie. »Wer ist der Typ?« Auf dem Bildschirm zeigte Ronnie auf etwas hinter ihm. Als er zur Seite trat, sah Baienger, dass Ronnie in dem Heizungskeller stand und dass die Tür zum Tunnel jetzt geschlossen war.
    Mehr als nur geschlossen, dachte er einen Augenblick später.
    »Herrgott, was hat er gemacht?«, sagte Cora. Eine Metallstange schien auf halber Höhe vor der Tür zu hängen. Nein, dachte Baienger entsetzt. Nicht vor der Tür. An der Tür.
    Ronnie zeigte auf etwas, das daneben stand.
    »Scheiße, was ist das?«, fragte Todd.
    Ein Metallzylinder, ähnlich dem Tank, den Sporttaucher verwenden. Der Tank stand auf einem Fahrgestell. Ein dünner Schlauch war daran befestigt. Das andere Ende des Schlauchs endete in einer kurzen Stange mit einem Griff. Eine Maske mit einem dicken Glaseinsatz lehnte an dem Fahrgestell.
    Baienger hatte das Gefühl, ihm würde übel werden. Vinnie antwortete Todd. »Schweißgerät. Gott steh uns bei, er hat eine Stange über die Tür geschweißt. Wir können nicht mehr hier raus.«
    Baienger starrte auf den Metallkasten in seinen Händen hinunter. Während er den Bildschirm beobachtete, hatte er die ganze Zeit versucht, den Deckel zu öffnen, aber der Verschluss hielt. Er fürchtete in jedem Augenblick, dass Ronnie auf einen Auslöser drücken würde. »Muss das hier loswerden.«
    Er stürzte zu der Falltür des Überwachungsraums. »Cora, mach den Riegel auf!«
    Er hielt den Gürtel in der linken Hand und zog mit der Rechten die Pistole. »Mach die Falltür auf. Vielleicht ist das ein Trick. Vielleicht sehen wir in Wirklichkeit ein Video. Vielleicht wartet Ronnie in Wirklichkeit unter dieser Falltür.« Baienger zielte. »Wenn ja, dann geht er jetzt zur Hölle. Vinnie, richte die Taschenlampe auf die Öffnung. Fertig? Cora, tu's. Mach die Falltür auf!«
    Cora zog sie nach oben. Vinnies Taschenlampe erhellte die Dunkelheit einer weiteren Wendeltreppe. Baienger griff unter das gebogene Geländer und ließ den Gürtel mit dem Kästchen fallen. Sie fielen; er hörte sie klappernd auf Metall treffen.
    Cora schlug die Falltür zu. Während sie sie verriegelte und Baienger sich hastig zurückzog, sagte Todd: »Das Arschloch macht jetzt irgendwas anderes.«
    Baienger fuhr herum. Ronnie hatte immer noch sein neutrales Lächeln aufgesetzt, als er auf etwas Undeutliches an der Wand neben ihm deutete.
    »Was ist das da auf dem Boden?«, fragte Vinnie. »Es bewegt sich«, sagte Todd.«
    »Wasser von dem Sturm«, sagte Cora.
    Ronnie ging durch das gekräuselte Wasser zu dem Gegenstand an der Wand hinüber. Er lag so weit auf der Seite, dass die Kamera ihn kaum noch erfasste. Der Gegenstand hatte einen Griff.
    »Nein!«, sagte Amanda, als sie sah, was es war: ein Transformator.
    Ronnie winkte noch einmal, ein surrealer Anblick, wie er da mit seiner Brille, dem Anzug und der Krawatte im gekräuselten Wasser des Heizungskellers stand; diesmal sah er fast enthusiastisch aus, und die Geste war unverkennbar ein Abschiedsgruß. Er zog den Hebel nach unten.
    Die Lichter gingen aus. Die Bildschirme wurden dunkel. Der auf das Dach hämmernde Regen schien lauter zu werden, als die Gruppe sich zum ersten Mal in vollkommener Dunkelheit wiederfand. Nicht einmal das Oberlicht war mehr sichtbar, das ihnen die Blitze des Gewitters hätte zeigen können. Baienger kam es vor, als habe die Dunkelheit Masse und Gewicht, als schlösse sie sich um ihn und zwängte ihn ein.
    Cora keuchte.
    Stoff raschelte - das Geräusch, mit dem Vinnie den Arm hob, um seine Stirnlampe einzuschalten. Baienger und Cora taten es ihm nach; die Lichtstrahlen schössen im Überwachungsraum umher.
    »Gib mir die Taschenlampe«, sagte Todd zu Vinnie. Sie schimmerte. Viereinhalb Stunden lang hatte Baienger sich im Halbdunkel bewegt. Es war beinahe normal geworden. Die helle Beleuchtung des Penthouse war ihm im Gegensatz dazu zunächst fast unnatürlich vorgekommen; sie schmerzte in den Augen. Aber wie schnell er sich an sie gewöhnt hatte. Und wie schnell das erneute Halbdunkel ihm jetzt zuwider war.
    »Amanda?«, sagte

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