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Creepers

Creepers

Titel: Creepers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Morrell
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Cora.
    »Alles in Ordnung. Mir geht's gut.« Aber sie hörte sich nicht danach an. »Ich komme schon klar damit, ich komme schon klar«, sagte sie wenig überzeugend. Ein unsichtbarer Blitz krachte.
    »Ich habe schon Schlimmeres mitgemacht.« Sie sprach sehr schnell. »In dem Tresor eingesperrt zu sein, war schlimmer. Allein zu sein, war schlimmer.«
    »Allein?«, fragte Vinnie verwundert. »Aber -« »Jetzt ist die Gelegenheit«, sagte Todd.
    »Gelegenheit?«, fragte Baienger. »Wie meinst du das?« »Das Arschloch ist unten im Keller. Wir können eine von diesen Treppen nehmen und ins Erdgeschoss gehen.«
    »Geht mir gegen den Strich, dem Dreckskerl zuzustimmen«, sagte Vinnie, »aber er hat Recht. Wir haben sieben Treppen, von denen wir uns eine aussuchen können. Ronnie kann nur auf einer davon sein.«
    »Aber welche Treppe?«, fragte Cora. »Du hast gesagt, ihr habt dort unten keinen Ausgang finden können.« »Und er hat gesagt« - Todd zeigt auf Baienger -, »dass es da irgendwo Geheimtüren geben muss.«
    »Welche Treppe?«, wiederholte Cora. »Die, auf der wir schon waren, ist zu offensichtlich.«
    »Vielleicht ist sie auch so offensichtlich, dass Ronnie auf die nicht kommt«, sagte Todd.
    »Die da steige ich jedenfalls nicht runter.« Vinnie zeigte auf die Falltür, durch die Baienger den Metallkasten geworfen hatte. »Ronnie braucht nichts weiter zu tun, als auf irgendeine Taste zu drücken, und -«
    »Dieses Geräusch. Was ist das?«, fragte Amanda. »Bloß der Sturm. Mir geht er auch auf die Nerven.« »Irgendwas anderes. Von dort.« Amanda zeigte in Richtung Schlafzimmer.
    »Ich hör's auch.« Cora drehte sich um.
    »Nicht aus dem Schlafzimmer. Dem Trainingsraum«, sagte Baienger.
    »Der Aufzug!«, platzte Todd heraus.
    Mit flackernden Lampen rannten sie in die Krankenstation und starrten von dort aus in den Trainingsraum hinüber. Trotz des hämmernden Regens hörte Baienger das ferne Summen von Kabeln und Zahnrädern. Das Geräusch wurde lauter.
    Hinter seiner geschlossenen Tür kam der Aufzug zu ihnen herauf.
     
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    Wen n Ronnie in diesem Aufzug ist, kann er uns nicht daran hindern, eine von den Treppen runterzugehen«, sagte Todd.
    Vinnie starrte finster zu der geschlossenen Tür hinüber. »Woher wollen wir wissen, dass er drin ist?« »Muss er ja sein. Irgendwer muss drin sein und die Knöpfe bedienen.«
    »Aber was ist, wenn das Ding funktioniert wie manche Speiseaufzüge?«, fragte Baienger. »Was, wenn Carlisle die Knöpfe außen angebracht hat, damit man ihm die Mahlzeiten raufschicken konnte, ohne dass ein Kellner ihn stören musste?«
    »Na ja, wenn das Arschloch nicht im Aufzug ist, wer ist es dann?«
    »Oder was} Ich bin mir nicht sicher, dass ich lang genug hier rumhängen und warten will, bis ich's rausgefunden habe«, sagte Vinnie.
    Der Aufzug hielt unter ihnen an. Obwohl der Regen immer noch trommelte, ließ das plötzliche Fehlen des summenden Geräuschs den Raum unbehaglich still wirken. Dann setzte das Geräusch wieder ein, als der Aufzug höher stieg.
    »Der muss seine eigene Stromversorgung haben«, murmelte Cora.
    »Wenn er hoch genug ist, schieß auf die Tür«, sagte Todd zu Baienger. »Sie ist aus Holz. Die Kugeln werden -«
    »Ich schieße auf nichts, das ich nicht sehen kann«, antwortete Baienger. »Hinter dieser Tür könnte auch ein Polizist sein.«
    »Willst du sie aufmachen und es rausfinden?« Die Gruppe starrte zu der Tür hinüber und konzentrierte sich auf die Stille dahinter. Dann wurde aus der Stille das Rasseln, mit dem die innere Tür aufgestoßen wurde. »Schieß!«, brüllte Todd.
    »Du da in dem Aufzug!« Baienger zielte. »Gib dich zu erkennen!«
    »Weichei! Gib mir die Pistole!« Todd griff nach ihr, aber Baienger schlug ihm den Lauf über die Stirn und schleuderte ihn zu Boden.
    Baienger fuhr herum und folgte der Bewegung, als etwas von innen gegen die Tür schlug. Er schickte alle anderen in die Krankenstation. Dann schob er die Hanteln von der Tür weg und ging hinter dem Trainingsrad in Deckung. Die Tür öffnete sich nach außen.
    Er schloss den Finger um den Abzug, als sie sich einen Spalt weit öffnete und den Blick auf einen scheinbar leeren Aufzug frei gab.
    Todd lag auf dem Fußboden und stöhnte.
    Die Tür öffnete sich weiter.
    Baienger sah eine Bewegung. Todd hielt die Taschenlampe noch in der Hand; sie warf einen Lichtstrahl über den Boden. In ihrem Schein sahen sie Ratten, die aus dem Aufzug gehuscht kamen, drei, acht, ein Dutzend,

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