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Cruel World

Cruel World

Titel: Cruel World Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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geben, Kelly aufzuhalten. Du darfst nicht sterben, Aaran! Tu mir das nicht an.
Irritiert hob er seinen Blick, ehe mir klar wurde, was ich gerade gesagt habe.
Also fügte ich schnell noch etwas hinzu, damit er auf keinen Fall auf einen falschen Gedanken kam. Ich will nicht von Kelly getötet werden. Du bist der Einzige, der die Welt und somit die wenigen, überlebenden Menschen noch retten kann! Wenn du das geschafft hast werde ich mir überlegen, ob ich weiterleben will. Das schwöre ich dir beim Namen meiner Familie.
Er sah mir einen Augenblick lang tief in Augen, bevor er wieder sprach. Meinst du damit, dass du dich vielleicht doch noch entscheiden könntest, deinen Platz an meiner Seite einzunehmen?
Ich schluckte und wusste einen Moment lang nicht, was ich dazu sagen sollte. Wie kam er denn darauf? Hatte ich mich falsch ausgedrückt? Mein Herz fing an zu rasen. Mir war natürlich klar, dass meine Antwort alles verändern könnte. Aber wollte ich das überhaupt? Schließlich liebte ich Alex, und nicht ihn. Wenn Aaran das wüsste, dann würde die Hölle ausbrechen! Das wollte ich sowohl mir, als auch Alex nicht antun.
Deshalb beschloss ich ihm nicht allzu viele Hoffnungen zu machen. Vielleicht.
Das genügte ihm anscheinend aber schon, denn auf seinem Gesicht machte sich ein Strahlen breit, das mir mal wieder an Alex erinnerte. Gerade noch konnte ich mich davon abhalten nicht dahinzuschmelzen.
Dann werde ich mir viel Mühe geben, die Welt zu retten.
Gegen meinen Willen musste ich jetzt doch grinsen. Aaran, der Held.
Das klingt gut. meinte er und zuckte die Schultern.
Jetzt fehlt nur noch ein Super-Man-Anzug. Dann würde ich dich ganz bestimmt noch einmal heiraten. Als ich anfing zu lachen, hob er bloß skeptisch eine Augenbraue.
War das ein Scherz?
Wer weiß? Ich reckte das Kinn. Hmmm... wenn du fliegen könntest, dürftest du mich sogar noch einmal haben.
Natürlich hatte ich gedacht, dass dies unmöglich war, ehe seine Augen plötzlich aufblitzten. Indianerehrenwort?
Ein wenig unsicher starrtte ich ihn an und überlegte, ob doch alles von meinen Erinnerungen wiedergekehrt war. Hatte er tatsächlich die Gabe sich in der Luft fortbewegen zu können?
Ähm... kannst du das denn?
Rate mal. Grinsend beugte er sich über mich. Ich wich mit meinem Kopf so weit zurück, bis mein Körper plötzlich nach nach hinten kippte und ich mit einem Uh! auf der Matratze aufkam.
Aaran kam mit seinem Gesicht so dicht heran, dass mich nicht mehr bewegen konnte. Unsere Lippen waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt.
Aaran... ächzte ich, genauso wie eben gerade, als ich aufgewacht war. Warum reagierte mein Körper so merkwürdig auf seine Nähe? Ich bekam den Drang seine Haare zu durchwühlen, was aber durch ihn verhindert werden konnte, weil er meine gesunde Hand plötzlich in seiner hielt und sie mir über den Kopf schob.
Ich überlegte für einen Moment, wie lang der Infusionsschlauch wohl war.
Chalina... flüsterte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Sein Atem nebelte meinen Verstand vollkommen ein, sodass ich vergaß ihm gegenüber stur zu bleiben.
Was stellte dieser Mann bloß mit mir an? Das machte er doch sicherlich mit Absicht!
Aber ich kam nicht dazu meinen Kopf irgendwie freizubekommen oder die Luft anzuhalten, denn noch ehe ich wieder zu mir gekommen war hatte er seine warmen, weichen Lippen auf meine gesenkt und hielt sie leidenschaftlich umschlossen. Aus irgendeinem Grund konnte ich nicht anders als meine Augen zu schließen zu seufzend den Kuss zu erwidern. Ein elektrisierendes Gefühl fuhr blitzartig durch meinen Körper. Aarans Fingerspitzen glitten über mein Schlüsselbein und fuhren dann langsam unter die Decke, bis sie meine hart gewordenen Brustwarzen erreicht hatten und diese er nun sanft zu massieren begann. Ich legte meine Hand auf seine Wange und drückte sein Gesicht somit fester an mich heran.
Gott, dieser Mann konnte küssen wie ein Weltmeister! Er verschlang meine Lippen wie eine Kobra ihre Beute. Während seine linke Hand auf meiner Brust blieb, machte sich die andere weiter auf die Reise, indem sie mich erschaudern ließ, als ich sie über meinen Bauchnabel streichen spürte. Seine Finger waren eiskalt. Mein Körper reagierte im Gegensatz zu Noah bei Aaran völlig anders. Pure Leidenschaft flammte in mir auf. Hatte ich ihn bis eben gerade nicht noch gehasst und verabscheut? Ich wusste, dass es falsch wäre ihn jetzt weitermachen zu lassen, aber ich konnte mich einfach nicht bewegen. Mein

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