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Cruel World

Cruel World

Titel: Cruel World Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Hades bekomen, von denen du nicht einmal zu träumen wagst.
    Ach, und was für Kräfte wären das bitteschön?, fragte er desinteressiert.
    Ich kann dir, ohne dich auch nur anzufassen, Samen entnehmen und sie danach in mich hineinführen.
    Die Verblüffung in seinem Gesichtsausdruck war nicht zu übersehen. Ihm klappte die Kinnlade sogar hinunter. Wie bitte? Du lügst doch!
    Nein, dazu hätte ich keinen Grund., meinte sie Schultern zuckend,
Es
wird jetzt gleich geschehen. Und Chalina darf zusehen.
    Ich biss die Zähne zusammen. Warum tat sie bloß so etwas Furchtbares? War sie damals so verletzt worden, als Aaran mich geheiratet hat? Der Hass und die Wut hatten ihr gesamtes Herz eingenommen. Es existierte nichts Gutes mehr in ihr. Sie war eine eiskalte, gnadenlose Vampirin geworden, die immer das bekommen wollte, was eigentlich für sie gedacht war. Sie war absolut selbstsüchtig.
    Du wirst es noch bereuen!, knurrte Aaran wütend und zerrte wie ich ein paar mal an den Ketten, die jedoch auch bei ihm eisern zu sein schienen, denn seine Kraft reichte ebenso wenig aus um sie zu reißen, wie meine.
    Dazu wird es leider nicht mehr kommen. Unschuldig klimperte sie mit ihren Wimpern und ergriff mit einer Hand den Gürtel, um seine Hose zu öffnen. Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ich euch jemals lebendig davonkommen lasse!
    Noah atmete einmal tief durch und beugte sich gleich danach wieder nach vorne, um sogleich seine Hände unter das T-Shirt gleiten zu lassen.
    Ich gab einen kurzen Schrei von mir, weil er so kalt war und weil ich es nicht wollte. Nein! Hör auf! Noah, bitte, ich flehe dich an! Tu das nicht!
    Ich muss, Chalina., sagte er entschuldigend mit einem kurzen Blick zu Kelly, die jetzt den Hosenknopf von Aaran öffnete.
    Panik durchfuhr mich. Irgendetwas musste ich doch tun können, um diese Situation zu retten. Das, was die beiden vorhatten, durfte auf keinen Fall geschehen. Es würde alles durcheinander bringen. Das Gleichgewicht wäre dann weg. Ich wusste nicht, wie ich Aaran jemals wieder in die Augen sehen sollte, wenn er doch dabei gewesen ist, wie Noah mich ein weiteres mal schändigte. Das war einfach unmöglich.
    Es bestand womöglich dann die Gefahr, dass er mich fortschicken würde, weil er uns nicht hatte retten können und deshalb tiefe Schuldgefühle empfand. Es könnte ihn innerlich zerfressen.
    Ich bin schwanger., platzte es plötzlich aus mir heraus.
    Ich hatte dies ohne nachzudenken von mir gegeben, um die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen und das, was gleich geschehen würde, in die Länge zu ziehen.
    Alle um mich herum hielten inne und drehten ihren Kopf zu mir - sogar Teresha und Cooper.
    Während Kelly ihre Augen weit aufriss und Noah einen Schritt zurückwich, sah Aaran bloß so aus, als hätte er sich verhört.
    Was hast du gesagt?
    Ich bin schwanger., widerholte ich, aber dieses mal lächelnd, um zu zeigen, dass ich es ernst meinte, Wir werden Eltern, Aaran.
    Kelly richtete sich sofort auf und stand in weniger als einer halben Sekunde auf einmal vor Noah. Ich spürte ihre warme Hand direkt auf meinem Unterleib. Als mir klar wurde, dass sie nach meinem Baby tastete, bekam ich wieder Angst.
    Sie könnte dem Embryo schließlich weh tun oder es sogar töten, ohne dass irgendjemand etwas dagegen machen könnte. Wir waren alle gefesselt.
    Ich spüre es nicht., murmelte sie irritiert und schaute mich böse an, Wolltest du uns veräppeln, Miststück?
    Nein., antwortete ich ehrlich, Ich hatte von ihr geträumt.
    Es wird ein Mädchen? Aaran strahlte - trotz unserer momentanen schwierigen Situation.
    Ich nickte. Emma hat sie mir in meinem Bauch gezeigt.
    Kaum hatte ich dies gesagt, da drängelte sich Noah auch schon an Kelly vorbei, ehe seine Hand sich auf die Stelle legte, wo eben gerade noch ihre gewesen ist.
    Zuerst fragte ich mich, was das sollte, doch dann schoss mir ein Gedanke in den Kopf, der sogar Sinn ergeben könnte. Noah war ein Dämon. Vielleicht unterschieden sich diese Wesen gar nicht allzu sehr von Feen. Vielleicht besaß er genauso wie Emma die Gabe, in die Körper anderer zu sehen. Nun war es zu unserem Vorteil.
    Blinzelnd hob er seinen Blick, ehe ihm der Mund aufklappte. Sie erwartet tatsächlich ein Kind.
    Kellys Atem beschleunigte sich, während ihr Gesicht sich vor Wut verzerrte. Ihre Augen begannen zu zucken. Sie ballte die Hände zu Fäusten und fing gewaltig an zu zittern.
    Nein... das darf nicht sein!
    Das Schicksal ist also doch leicht zu ändern., seufzte Aaran extra

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