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Cruel World

Cruel World

Titel: Cruel World Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Was könnte sie damit bloß bezwecken wollen?
    Chalina..., hörte ich Aaran stöhnen und hob deshalb schnell meinen Kopf.
    Was ist los? Hast du starke Schmerzen?
    Du...
    Ja?
    Du sollst...
    Was soll ich?, fragte ich drängend und fing an zu zappeln, Los, sag schon. Du sollst aufhören, zu ihnen zu schauen., murmelte er müde und öffnete ganz langsam seine Augen, unter denen sich dunkle Ringe befanden. Sieh nur mich an. Sofort nickte ich und lehnte mich wieder zurück.
    Mein Liebster sah unglaublich schwach und erschöpft aus. In diesem Zustand würde er doch niemals kämpfen können.
    Mein Verstand wollte jedoch nicht wahrhaben, dass wir verloren waren. Teresha und Cooper schien es ja ganz gut zu gehen. Mich interessierte, ob diejenigen, die für die gute Seite kämpften, momentan im Vorteil waren oder ob sie gerade besiegt wurden. War es aber nicht eigentlich immer so, dass die Guten siegten und die Helden danach groß gefeiert und geehrt wurden? Würde es dieses mal nicht so sein? Existierte so etwas nur in Märchenbüchern und in der Fantasie?
    Na, endlich!, rief eine hohe, erleichterte Stimme, die nur von Kelly sein konnte. Die Eingangstür wurde geöffnet, ehe sie gemeinsam mit Noah eintrat und zu uns kam.
    Nun sind alle wach. Begeistert klatschte sie in ihre Hände. Deshalb können wir beginnen.
    Womit?, platzte es verwirrt aus mir heraus. Was hatte sie vor?
    Kaum ließ ich meinen Blick zu Noah gleiten, der ein wenig beschämt nach unten schaute, da wurde mir alles klar. Wir waren die sechs Auserwählten. Es war unser Schicksal, die Blutlinien weiterzuführen.
    Kelly grinste mich bloß an, während sich meine Augen schlagartig weiteten. Ich begann panisch an den den Ketten an meinen Händen zu zerren.
    Nein! Ich will das nicht!
    Du kannst rein gar nichts dagegen machen, Chalina. Kelly beugte sich langsam über Aaran und gab ihm einen federleichten Kuss auf die Stirn. Wenn du willst, kannst du gerne zusehen.
    Nein!, rief ich verzweifelt und spürte, wie sich meine Augen mit Tränen füllten. Aaran war
mein
Mann. Wie konnte sie es wagen auch nur daran zu denken, mit ihm zu schlafen! Besaß sie denn keine Würde? Sie wollte einen verheirateten König zwingen, ein Kind mit ihr zu machen? Ich war absolut fassungslos. Wenn du das tust, wirst du es furchtbar bereuen! Das schwöre ich dir, Kelly.
    Sie verdrehte die Augen. Du kannst mir nichts anhaben.
    Oh doch, ich-
    Noah, sie gehört dir., unterbrach sie mich, sodass ich mich beinahe an meiner eigenen Spucke verschluckte und somit ein paar mal husten musste.
    Ensetzt starrte ich ihn an. Würde er es wirklich tun? Er hatte doch behauptet, dass ihm das andere mal unendlich leid tut. Hatte er mich belogen? War ich schon wieder zu naiv gewesen? Wieso dachte ich immer, dass in jeder Person etwas Gutes steckte? Ich sollte aufhören damit.
    Noah, nicht... Eine einzige Träne lief über meine Augen. Bitte, ich flehe dich an. Bitte!
    Ohne auf mich zu achten beugte er sich plötzlich über mich und strich mir die verschwitzten Haare aus dem Gesicht. Ich ergriff die Chance und biss fest zu. Meine Zähne bohrten sich in das zarte Fleisch seines Zeigefingers, woraufhin er kurz aufschrie und zurückwich.
    Verdammt, Chalina!
    Fass mich nicht an!, stieß ich hervor und zerrte weiterhin an den Ketten, Geh, du Mistkerl! Ich will dich nie wiedersehen!
    Er schloss für einen Augenblick die Augen und verzog gequält das Gesicht. Gerade, als er seinen Mund öffnete, um etwas zu sagen, da nahm ich aus den Augenwinkeln wahr, wie Aaran direkt in Kellys Gesicht spuckte.
    Die ließ sich das jedoch nicht gefallen und gab ihm eine harte Ohrpfeige, die ihm anscheinend weh getan hat, denn er murmelte so etwas wie, Aua..
    Du kannst dich in deinem Zustand jawohl kaum wehren, Aaran. Kelly zog die Jacke und ihren Pullover aus, sodass sie nur noch in BH und Hose dastand.
    Ihr Körper war im Gegensatz meinem nicht mage und dürr, sondern einfach nur perfekt. Ihre runden Brüste waren aufrecht und kamen in dem violetten BH noch größer herüber, als sie ohnehin schon sind.
    Du bist wirklich dumm., beleidigte Aaran sie, Erstens, ich werde mich niemals für dich interessieren, weil ich Chalina über alles liebe, und zweitens, du hast anscheinend vergessen, dass ich selbst entscheiden kann, ob ich jemanden schwängere oder nicht. Verwirrt starrte ich ihn an. Was genau meinte er damit?
    Kelly hob eine ihrer feinen Augenbrauen. Das kannst du bei anderen Frauen, Aaran. Ich aber habe ganz gewisse Kräfte von

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