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Crush Gier

Crush Gier

Titel: Crush Gier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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hatte Rennie alles darangesetzt, sein Herz am Schlagen zu halten. Sie war sogar im Krankenwagen mitgefahren, trotzdem war Lozada gleich bei ihrer Ankunft in der Notaufnahme für tot erklärt worden. Wick hatte den Leichnam persönlich zum Leichenschauhaus eskortiert.
    Anschließend hatte sich Wick auf Rennies Drängen hin einer eingehenden Untersuchung inklusive einer Computertomografie unterziehen müssen, um nach möglichen inneren Blutungen zu suchen. Er hatte Oren befohlen, sich nicht zurückzuhalten, damit ihr Kampf möglichst authentisch wirkte. Oren hatte ihn beim Wort genommen. Wick fühlte sich immer noch wie ein Sandsack nach dem Training, doch immerhin hatte Rennies Untersuchung nichts Besorgniserregendes zu Tage gefördert.
    Â»Oren wird sich bemühen, deinen Namen aus der Geschichte rauszuhalten«, versicherte ihr Wick.
    Â»Dafür wäre ich ihm sehr dankbar.«
    Â»Möglicherweise lässt es sich aber nicht vermeiden, Rennie.«
    Â»Wenn es sich nicht vermeiden lässt, werde ich schon damit fertig werden.«
    Sie hatten schon zuvor verabredet, wohin sie fahren würden. In das Haus, in dem Lozada gestorben war, wollte sie nicht zurückkehren. Erst als sie auf der Interstate in Richtung Westen fuhren, griff Wick nach ihrer Hand. »Ich bin tausend Tode gestorben, als er dir das Messer an die Kehle gesetzt hat.«
    Â»Und ich hatte Todesangst, dass ihr irgendwie aufgehalten wurdet, dass du und Oren womöglich gar nicht im Haus wart. Als ich heimkam, hätte ich am liebsten sofort in der Speisekammer und unter dem Bett nachgesehen, um sicherzugehen, dass ihr da seid.«
    Â»Nichts und niemand hätte mich aufhalten können.«
    Â»Es war ein verwegener Plan, Wick.«

    Â»Und ich danke dem Himmel, dass er funktioniert hat.«
    Er hatte erkannt, dass er und Rennie keine Zukunft hatten, bis das Problem Lozada gelöst war. Mit anderen Worten, bis der Killer von der Bildfläche verschwunden war. Das war der entscheidende Begriff: von der Bildfläche verschwunden. An diesen vier Worten hatte er sich festgebissen. Plötzlich war ihm aufgegangen, dass Lozada sich wieder an Rennie ranmachen würde, sobald er glaubte, dass Wick von der Bildfläche verschwunden war und Oren ebenfalls.
    Â»Das Schlimmste an unserem Plan war für mich, dass wir dich in Gefahr bringen mussten.«
    Â»Dabei war ich von Anfang an in Gefahr.«
    Â»Zu dem Schluss bin ich irgendwann auch gekommen. Und du würdest immer in Gefahr bleiben, bis ich Lozada zum Handeln zwingen würde.« Gestern früh war er noch vor der Dämmerung aufgestanden, hatte Oren angerufen und ihm seinen Plan erklärt. Oren hatte die Idee für gut befunden, ein paar Änderungsvorschläge eingebracht und alles in die Wege geleitet.
    Â»Wie hast du Oren eigentlich überzeugt, dass ich nicht die Femme fatale bin, für die er mich gehalten hat?«, fragte Rennie.
    Â»Das brauchte ich nicht. Das hatte schon Lozada erledigt, indem er deine Pferde umgebracht hat. Ehrlich gesagt glaube ich, dass Oren schon längst seine Meinung geändert hatte und es nur nicht zugeben wollte. Glaub mir, Rennie. Wenn er nicht absolut überzeugt gewesen wäre, dass du unschuldig bist und er von Anfang an auf dem Holzweg war, dann hätte er diesem Einsatz nie und nimmer zugestimmt. Und übrigens soll ich mich in seinem Namen für all die Gemeinheiten entschuldigen, die er über dich sagen musste, um Weenie Sawyer in die Irre zu führen.
    Der ganz nebenbei ein echter Glücksfall für uns war. Andernfalls hätten wir womöglich Tage warten müssen – ich im Gefängnis, Oren angeblich schwer verwundet im Krankenhaus –, bis Lozada Wind von der Geschichte bekommen hätte und zur Tat geschritten wäre. Wir hatten Sawyer bis zu seiner Wohnung
in Dallas verfolgt, und als das Observationsteam Lozada entdeckte, schalteten sie sofort auf Alarmstufe Rot. Kaum war Lozada wieder weg, haben sie zugeschlagen und Weenie verhaftet. Er lag heulend auf seinem Bett, weil Lozada ihn gezwungen hatte, seine Computer in Trümmer zu schlagen. Noch ehe sie ihm Handschellen angelegt hatten, hat er seine Komplizenschaft gestanden.
    Â»Musst du mit Konsequenzen rechnen?«
    Â»Weil ich Lozada erschossen habe? Nein. Oren hatte meine Suspendierung aufgehoben, ehe wir Weenie vernommen haben.«
    Sie sah ihn überrascht an. »Du bist also wieder ganz offiziell bei der

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