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Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition)

Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition)

Titel: Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CatTheMad
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ist nicht gruselig, sondern Magie, die einen Zweck erfüllt“, dementierte eine weitere Stimme.
„Wann wacht er wieder auf?“
„Er ist schon wach Ethan, er weigert sich aber anscheinend die Augen aufzuschlagen“, erklärte der Geist der Frau sachlich.
„Verstehe ich, ist vielleicht auch besser so“, erwiderte der Brite.
Es kostete Cumberland Kraft, die Lider zu öffnen und es dauerte, bis sich seine Sicht scharf stellte. Das Erste, was er wahrnahm, war ein rotes Symbol, das sich auf dem Parkett vor ihm befand. Langsam bewegte sich sein Kopf und weitere Formen drangen durch seine Netzhaut. Die weißen Türen waren damit versehen, ebenso die Schwellen und Böden. Ihm war bewusst, dass es sich nicht um Farbe, sondern sein eigenes Blut handelte.
„Wie geht es dir?“
Dunkle Augen schoben sich in sein Sichtfeld und blickten ihn prüfend an. Cumberland hätte gern geantwortet, dass er sich merkwürdig fühlte, aber seine Lippen verweigerten den Dienst.
„Es war ein mächtiges Ritual, Rhys. Es wird dir gleich wieder besser gehen“, erklärte Margarite und streichelte ihm behutsam die Wange.
Der schwarzhaarige Mann atmete tief durch die Nase aus und schloss erneut die Augen um sich zu sammeln. Noch ehe er dazu gekommen war, auch nur eine Kiste auszupacken, hatte Margarite ihn genötigt, ein Ritual mit ihm zu vollziehen. Er erinnerte sich dunkel daran, dass die Frau vor seinem Einzug beschloss, dass böse Blut der Vormieter müsse vertrieben werden, aber dass er dafür das eigene hergeben musste, kam überraschend. Ebenso, dass Margarite beschloss, ihm noch einen Schutzzauber zukommen zu lassen, da er als Polizist in New Orleans unterwegs sein würde. In Cumberlands Kopf breitete sich ein Ächzen aus, das eindeutig von Nash stammte.
    „Satan hat mich durchgekaut und ausgekotzt“, stellte der Dämon keuchend fest.
Rhys wusste, was dieser meinte, denn der Vergleich schien auch ihm passend. Dem Detective war schwindelig und er war müde, wie schon lange nicht mehr. Seine Zunge lag bleiern im Mund. Rhys öffnete die Augen und erneut hatte er Margarite direkt vor der Linse.
„Hm … du siehst nicht gut aus, mein Junge. Vielleicht solltest du dich ein wenig hinlegen und ausruhen. Mein Zauber scheint als Geist wirksamer zu sein, als zu Lebzeiten.“
Immerhin schaffte der schwarzhaarige Mann, dass sein Kopf ein Nicken zustande brachte. Im nächsten Moment spürte er, wie ihm unter die Arme gegriffen wurde und er sich auf wackeligen Beinen wiederfand. Cumberland wurde zu seiner Couch gebracht, die noch mitten im Raum stand, und legte sich einen Moment hin.
„Oh verdammt, Shane“, stieß er aus, kaum, dass er die Augen geschlossen hatte.
    Edwards legte das Handy auf den Küchentisch und gab einen undefinierbaren Laut von sich.
„Verdammt, ich mach mir Sorgen. Er wollte doch schon vor einer Stunde hier sein und ist immer noch nicht erreichbar“, knurrte der Hüne besorgt.
Rhys hatte sich bei ihm gemeldet, als er in New Orleans eingetrudelt war, allerdings hatte dieser vor, noch ein wenig Möbel zu rücken. Sie waren für zwanzig Uhr miteinander verabredet gewesen. Nun war es inzwischen kurz nach neun Uhr abends und Shane konnte den schwarzhaarigen Cop nicht erreichen.
    Seufzend ließ er sich auf dem Küchenstuhl nieder und goss sich das dritte Glas Wein ein. Sie hatten sich knapp einen Monat nicht gesehen und nur telefoniert. Shane glaubte, dass er vor Sehnsucht umkommen müsse, und dachte eigentlich, dass es dem anderen ebenso erging. Dass Rhys nun einfach nicht auftauchte und nicht erreichbar war, versetzte ihn in Unruhe.Der Dämonenjäger grübelte, ob er nicht vielleicht zur Plantage fahren und nach dem Rechten sehen sollte.
' Er kommt, aber nicht allein ', teilte ihm ein Stück Kreide an der Tafel mit.
    Shane rückte umgehend den Stuhl zurück und ging auf den Flur. Noch ehe jemand klopfen oder klingeln konnte, öffnete er die Haustür. Er sah Cumberland auf sich zukommen, neben diesem lief ein dunkelhaariger Mann, den er nicht kannte. Sorge überfiel ihn, denn der Cop war ausgesprochen blass und machte den Eindruck, als könne er sich nicht mehr lange auf den Beinen halten. Shane ging die Stufen seiner Veranda hinab und steuerte Rhys an.
„Ich bin Ethan Steel. Rhys wollte unbedingt zu ihnen und wäre auch allein losgefahren, da habe ich ihn lieber gebracht.“
Steel hielt ihm eine Reisetasche entgegen, in der Sachen zu sein schienen.
Die Brauen des Dämonenjägers zogen sich zusammen.
„Was ist passiert?“,

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