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Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition)

Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition)

Titel: Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CatTheMad
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den Jäger mit fordernden Stößen wissen, wie groß sein Verlangen war. Sie verloren jedes Zeitgefühl, und obwohl sie schon gemeinsam auf Wolke sieben gelandet waren, ließen sie nicht voneinander ab. Der Durst nach dem anderen schien unstillbar zu sein.
    Shane erwachte durch ein Klopfen an der Haustür.
Der Blick auf den Wecker verriet ihm, dass es später Nachmittag war. Der Hüne versuchte das unliebsame Geräusch zu verdrängen, aber das Klopfen wurde fester.Vorsichtig löste er seine Arme von dem schlafenden Cumberland und griff sich Shorts. Verschlafen öffnete er kurz darauf die Tür und blickte auf Liam Summer hinab. Dieser hob die Brauen über den Anblick, den Shane Edwards abgab, und schob den ersten Eindruck für Sekunden beiseite, um zu erklären: „Hallo Shane. Ich müsste dringend mit Rhys reden. Auf der Plantage wurde mir gesagt, er wäre bei dir? Sein Handy ist aus und es ist wirklich ein Notfall.“
Es schien ein Moment zu dauern, bis die Worte in den Schädel des Hünen gesackt waren.
„Schläft“, brummte er, öffnete aber zeitgleich die Tür weiter und deutete mit einer Geste auf einen Raum.
Zögernd betrat Liam das Haus.
    Als er an Shane vorbei ging, bestätigte seine Nase seine Vermutung. Der Mann, den er schon mal im Hotelzimmer bei Cumberland getroffen hatte, sah nicht nur nach Sex aus, sondern roch auch nach einer kleinen Orgie.Ehe Liam das betrat, was er als Küche identifizieren konnte, drehte er sich zu Shane Edwards um und musterte diesen für eine Sekunde.
„Schläft er im Gästezimmer und du hast anderen Besuch, oder seid ihr zwei zusammen?“
Die Brauen des Hünen trafen sich in der Mitte und die Augen des Mannes wurden schmal.
Liam grinste frech und erklärte: „Du solltest einen Blick in den Spiegel werfen, dann verstehst du meine Frage. Weckst du Rhys?“
    Edwards gab ein Brummen von sich, dass ein unausgesprochenes „Ja“ vermuten ließ, dann deutete dieser auf eine Kaffeemaschine, drehte sich um und verschwand in das obere Geschoss des Hauses. Auf seine Frage hatte er keine Antwort bekommen. So grübelte Liam, während er eine Kanne Kaffee aufsetzte, ob Rhys Cumberland tatsächlich ebenso schwul war, wie er selbst und sich nicht geoutet hatte. Kurz keimte der Gedanke in ihm auf, wie viele Überlegungen bezüglich seines Kollegen dann vielleicht anders verlaufen wären, aber umgehend verbot er sich diese. Nicht nur, dass Rhys sein Arbeitskollege und damit tabu war, sondern dieser schien auch noch in festen Händen zu sein, etwas, das Liam respektierte.
    Liam hörte, wie jemand die Treppe hinab kam. Ein verschlafener Rhys Cumberland erschien im Türrahmen. Der schwarzhaarige Cop hatte sich immerhin ein T-Shirt zu den Shorts angezogen, sodass dieser nicht ganz so viel von sich preisgab, wie der Hüne es zuvor noch getan hatte. Als Rhys platz nahm, zog allerdings ebenso ein Hauch von Sex und Schweiß in Liams Nase.
„Warum hast du mir nicht gesagt, dass du schwul bist?“, fragte der Blonde ohne Umschweife.
Zwar klang dessen Ton nicht vorwurfsvoll, aber Rhys glaubte, dass dessen Blick Verletztheit spiegelte.
Rhys rieb sich verlegen über den Kopf, ebenso wie Shane dies zu tun pflegte und erklärte ehrlich: „Dein Kollege ist eigentlich ein Hetero gewesen, der gerade Neuland betreten hat. Da hätte ich mich schlecht hinstellen und erklären können, dass ich schwul bin. Ein ausführliches Gespräch über mein Gefühlsleben war zu dem Zeitpunkt nicht angemessen, oder wie siehst du das?“
Liams Brauen hoben sich erstaunt.
„Ich war vorher verheiratet und das war keine Scheinehe, was hätte ich dir also sagen sollen Liam? Dass ich das erste Mal in meinem Leben Interesse für einen Mann entwickle?“
Der blonde Cop schüttelte den Kopf und der Ausdruck in dessen Gesicht entspannte sich etwas. Allerdings blickte dieser verlegen drein, als Cumberland ihn eingehend musterte.
Liam drehte sich abrupt um, griff drei Tassen aus dem Regal und füllte für sich und Rhys einen Kaffee ein.
„Kann das zu einem Problem zwischen uns beiden werden, Liam?“, fragte Rhys leise, der das Benehmen seines neuen Partners gerade nicht deuten konnte.
Summer setzte sich auf den gegenüberliegenden Platz und schüttelte den Kopf.
„Du bist dir ganz sicher?“, hakte Rhys unsicher nach.
„Bin ich mir, Cumberland“, erwiderte Liam fest.
Der Schwarzhaarige nickte und hoffte, dass die Aussage seines Kollegen ehrlich gemeint war. Er nahm einen Schluck aus der Tasse, die Liam ihm vor die Nase gestellt

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