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Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1

Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1

Titel: Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arena
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leider brauche ich seine Hilfe noch, um mich in dieser seltsamen Welt zurechtzufinden. Wenn ich erst einmal die Erde erobert habe oder ihn nach Hause in die Darklands mitgenommen habe, werde ich ihn vielleicht irgendwann angemessen bestrafen. Im Moment muss ich jedoch »nett« zu ihm sein. Was nicht immer leicht ist.
    In der Zwischenzeit habe ich einen ausgezeichneten Plan zur Eroberung der Schule entwickelt.

    Anmerkung:
    Muss eine Möglichkeit finden, um eine Armee von Orks, Kobolden und Nachtmahren hierherzuschaffen. Vielleicht hier züchten?
    Aus Suus’ Handy dröhnte der neuste Engelsgalle- Song, den sie als Klingelton benutzte, ein Titel namens »I Can’t Die, If Dying Is Without You«, die aktuelle Nummer zwei der Gothic-Music-Charts. Sie erkannte die Nummer des Anrufers auf dem Display und meldete sich.
    »Hi, Chris«, sagte sie gut gelaunt.
    »Hi, Suus«, sagte Chris. »Du wirst es nicht glauben!«
    »Was?«
    »Mein Dad hat mir Karten für Morti besorgt! Willst du mitkommen?«
    »Morti! Wow! Ich … ich äh … weiß nicht … kommt Dirk auch?«, sagte Suus.
    »Also … ja, wollte er«, sagte Chris.
    »Oh, okay, na klar, ich komme gern mit.«
    »Heißt das, du wärst nicht mitgekommen, wenn Dirk nicht dabei gewesen wäre?«
    »Nein, nein, natürlich wäre ich auf jeden Fall mitgekommen!«, sagte Suus, doch es klang wenig überzeugend.
    »Ja, alles klar«, sagte Chris bitter.
    »Nein, echt, ehrlich! Ach übrigens, hast du auch von dem Zeugnis für den Direktor gehört?«, versuchte Suus, vom Thema abzulenken.
    »Klar, hab ich davon gehört«, sagte Chris, immer noch etwas verschnupft. Die Geschichte hatte sich in der Schule verbreitet wie ein Lauffeuer, gleichzeitig waren Fotokopien von diesem Zeugnis mit ziemlich gewagten, drastischen Bewertungen des Schuldirektors in Umlauf gekommen. Darüber vergaß Chris sogar, dass er eigentlich beleidigt sein wollte. »Super, oder? Maushammer soll alles aus dem Gesicht gefallen sein, als er es gesehen hat.«
    »Das war bestimmt Dirk, was meinst du? Das haben sie in der Schule jedenfalls alle behauptet«, sagte Suus.
    »Ja, na klar, war er es«, sagte Chris. »Er hat ein Zeugnisformular geklaut und es selbst ausgefüllt.«
    »Er hat eins geklaut? Wie hat er das denn hingekriegt?«, fragte Suus.
    »Du wirst es nicht glauben! Er behauptet, er hätte eine Art Zauber aktiviert. In Dirk-Sprache klang das ungefähr so: ›Mein böser Geist kennt keine Grenzen, denn es ist mir gelungen, einen meiner Zauber – den Zauber der Bösen Hand – hier auf diesem Planeten der geistigen Umnachtung, den ihr mickrigen Menschlinge Erde nennt, zum Leben zu erwecken. Muah-haa-haah!‹«
    »Haha, das ist genial, Chris, klingt ganz nach ihm! Und wie soll dieser tolle Zauber funktionieren?«
    »Es ist echt schräg. Er behauptet, er kann damit seine linke Hand ablösen und sie irgendwohin schicken.«
    »Krass!«
    »Also hat er seine Hand durch den Fensterspalt in Maushammers Büro geschickt und ein Zeugnisformular stehlen lassen!«, berichtete Chris.
    »Das glaub ich einfach nicht!«, sagte Suus.
    »Hab ich auch gesagt! Totaler Käse! Aber … Aber dann …«
    »Was dann?«
    »Also, ich bin zu ihm gegangen, in sein Zimmer. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich seine linke Hand gesehen habe. Natürlich könnte er einfach nur seinen Ärmel darüber gezogen haben, obwohl es nicht so aussah. Dann bekam er auf einmal einen seltsamen glasigen Blick. Später hat er behauptet, er hätte ›die Hand mit der Macht seiner schwarzen Seele gesteuert‹.«
    »Macht seiner schwarzen Seele! Klingt irgendwie gruselig – aber cool! Die Böse Hand, ich liebe diesen Namen!«, sagte Suus. Sie sog die ganze Geschichte begierig auf.
    »Ja, das war mal wieder typisch Dirk. Dann hat leider Mum nach mir gerufen, ich musste gehen. Als ich ihn dann erst später wieder sah, hatte er ein leeres Zeugnisformular. Aber das Unheimlichste war, dass seine linke Hand irgendwie grünlich – blass aussah und ihm anscheinend wehtat. Außerdem hatte er eine riesige Narbe! Knapp über dem Ellbogen, ganz rot und dick geschwollen.«
    »Wow …«, machte Suus. »Glaubst du … glaubst du wirklich … ich meine, es kann doch nicht wirklich wahr sein, oder?«

    »Also, ich weiß nicht. Die Narbe hätte er sich leicht auf den Arm malen können. Ja, ich bin sicher, er hat sie aufgemalt, oder was meinst du?«
    »Ja klar«, sagte Suus und versuchte, überzeugt zu klingen. Natürlich … bestimmt hat er das …«
    »Also ich finde …

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