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Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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nickte. »Wie ich sehe, verstehen wir uns.«
    »Das hat alles nichts mit unseren Dieben zu tun«, grummelte Parvattani.
    »Ganz im Gegenteil«, korrigierte Eskina, sprach aber direkt mit mir. »Meine Aufgabe ist es, das Objekt zu suchen und in das alchimistische Labor zurückzubringen. Im Falle eines Missbrauchs wird das Objekt die betreffende Person irgendwann auf eine Weise transformieren, die aus einem natürlichen Lebewesen eine Kreatur aus Energie macht.«
    »So? Klingt, als würde sich das Problem am Ende von selbst lösen.«
    »Das Problem ist das Wörtchen irgendwann! Die Transformation ist ein sehr langwieriger Prozess. In der Zwischenzeit besteht das Problem, dass das Objekt seine Energie aus einer ausgewählten Quelle bezieht. Es wurde dazu geschaffen, Energielinien anzuzapfen. Das ist unproblematisch, weil diese kein Bewusstsein haben und sich bis in alle Ewigkeit von selbst erneuern.«
    Ich hielt eine Hand hoch. »Ich ahne, wohin das führt. Sie denken, Rattila entzieht seine Energie lebendigen Wesen.«
    »Davon bin ich überzeugt«, bestätigte Eskina und bohrte einen spitzen Finger in Parvattanis extravagante Tunika. »Sie haben die leeren Hüllen selbst gesehen, die traurigen Gestalten, die durch die Mall schlurfen. Sie haben keinen Geist mehr, keinen eigenen Willen. Sie gehen immer weiter, ohne zu wissen, wer sie sind oder was sie dort tun. Sie sind die Überreste der normalen Kunden, die durch das Befähigungsgerät ausgesaugt worden sind.«
    »Das ist richtig übel«, erklärte Massha bestürzt.
    »Wie? Wie entnimmt dieser Gegenstand die Energie dieser Leute?«, verlangte ich zu erfahren.
    Ich erinnerte mich an die Leute, von denen sie gesprochen hatte, und bei dem Gedanken, dass Skeeve wie eine mechanische Aufziehpuppe durch die Gegend wandern könnte, zuckte ich regelrecht zusammen.
    »Durch das Gesetz der Ansteckung, direkten Kontakt oder Kontakt mit jemandem, der das Zielobjekt einmal berührt hat. Mit Kraftlinien ist es nicht so einfach, was auch der Grund dafür ist, warum wir bisher nur den Prototypen haben. Die Herstellung eines physischen Kontakts mit einer Energielinie wird bisher nur auf Theorieebene diskutiert. Aber lebendige Wesen sind, wenngleich ihr Potential viel geringer ist, leicht zu erreichen und zu berühren. Allerdings muss man sehr viele von ihnen aussaugen, um zu einem Ergebnis zu kommen, das sich schnell und gefahrlos erreichen ließe, würde das Objekt bestimmungsgemäß genutzt werden.«
    »Was hat das mit den Gestaltwandlern zu tun, die sich als ehrbare Kunden unserer Mall tarnen?«, fragte Pari kampfeslustig.
    »Alles! Das muss ein Zwischenstadium sein, das durch das Gerät zustande gekommen ist. In Form einer der Zielpersonen in Aktion zu treten, kräftigt die Verbindung. Deshalb die Anschaffungen - eine Bekräftigung seines Geschmacks und seines Reichtums. Je länger diese andere Person sich mit einer Identität verkleidet, desto schneller wird die Identität jener Person entrissen, der sie ursprünglich gehörte. Da das Gerät noch im experimentellen Stadium ist, wissen wir nicht genau, wie Rattila es bewerkstelligt, die Energie von einer Person auf eine andere zu übertragen. Das ist der Punkt, der die größte Gefahr für Ihren Freund darstellt: Rattila sucht gezielt nach den Personen, die eine magische Begabung besitzen.«
    Parvattani kämpfte mit einem Gedanken, der sich schließlich doch einen Weg über seine Lippen bahnte.
    »Sagen Sie es ihr«, spuckte er hinaus.
    »Was?«
    »Ich kann keine Informationen preisgeben, die ich in offizieller Funktion erhalten habe. Das müssen Sie tun. Sagen Sie ihr, was Sie im Vulkan gesehen haben.«
    Ich tat ihm den Gefallen. Eskinas runde braune Augen wurden noch runder, als ich ihr die Details lieferte, die mir von dem Gestaltwandler in Erinnerung geblieben waren.
    »Aber da muss es einen Zusammenhang geben! Das Objekt hat auch die Form einer Karte.«
    »Ich werde nicht zulassen, dass Skeeve zu Tode gekauft wird«, verkündete ich, und meine Kollegen stimmten mir von Herzen zu.
    »Was tun wir zuerst?«, fragte Massha.
    »Wir trennen die Verbindung«, erklärte ich. »Wenn der Schlüssel zur Energieableitung darin liegt, ihn darzustellen, dann dürfen wir nicht zulassen, dass der Darsteller noch weitere Geschäfte in Skeeves Namen tätigt.«
    »Ich werde sofort eine polizeiliche Suchmeldung herausgeben«, erbot sich Pari und griff in seine Tasche. Seine Hand kehrte leer zurück, und seine Wangen nahmen einen hellgrünen

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