Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
Vom Netzwerk:
ist...«
    »... was Rattila sich zu verschaffen versucht«, beendete ich den Satz und schlug mit der Faust in die Handfläche. »Wie dem auch sei, wir dürfen nicht zulassen, dass das noch einmal passiert. Wir müssen jegliche Auftritte
    dieser Art verhindern. Pari, können Sie dafür sorgen, dass Ihre Gardisten auf allen Plätzen patrouillieren? Falls der Betrüger anfängt zu tanzen oder zu singen oder Hamlets Selbstgespräche zu rezitieren, müssen sie das unterbinden, ehe er ein Publikum um sich versammeln kann.«
    »Aahz, das haben sie doch versucht«, entgegnete Pari, die Hände in einer Geste der Hilflosigkeit ausgebreitet. »Er hat zu einem Zeitpunkt mit seiner Vorstellung angefangen, als alle Welt auf ihn aufmerksam werden musste. Und was dann passiert ist, haben Sie selbst gesehen: Es waren längst zu viele Leute dort.«
    »Wir werden Magik mit Magik bekämpfen müssen«, verkündete Massha. »Der Sog hat aufgehört, als es im Haus dunkel geworden ist.«
    »Aber wie können wir das?«, fragte Parvattani. »Niemand von uns ist Magiker.«
    Massha strahlte über beide Backen. »Kein Problem, Süßer. Ich weiß genau, was Ihr Leutchen braucht. Gehen wir einkaufen.«
    »Ihr Boss kann sich um die Rechnung kümmern«, fügte ich hinzu.
    Pari blickte zweifelnd drein, als Massha ihn aus der Bar hinausführte. Ich folgte den beiden grinsend. Er stand kurz davor, eine echte Expertin in Aktion zu erleben.
    »Wunderbar, wunderbar!« Rattila applaudierte Garn, als dieser in den Rattenbau zurückkehrte. »Was für eine prachtvolle Improvisation! Ich habe die erstaunten Mienen auf all diesen Gesichtern genossen, und den Eifer, den sie erkennen lassen haben, als sie dich beobachtet haben. Warum haben wir nur früher nie Massenunterhaltung benutzt? Das war fantastisch!«
    »Ich kam mir dumm vor«, gestand Garn und übergab seine Skeevekarte. »Ich meine, all diese Typen haben mich angeglotzt. Ich habe mich gefühlt, als hätte ich mich am ganzen Körper rasiert in die Öffentlichkeit wagen müssen.«
    Rattila drückte das kleine blaue Viereck an seine Brust. Sogar ohne die Master Card in Händen zu halten, um die Transaktion zu vervollständigen, spürte er, wie die Energie seine Nervenenden reizte. »Berauschend!«, erklärte er. »Du magst dich nicht wohl gefühlt haben, aber du hast eindeutig eine natürliche Gabe bewiesen, Aufmerksamkeit zu erringen.«
    »Habe ich?«, fragte Garn verständnislos.
    »Das hast du.« Rattila blickte den Rest der Bummelantenratten an. »Ich bin sicher, jeder von euch besitzt eine verborgene Gabe wie Garn. Von nun an werdet ihr alle diese Art der Vortragskunst mit der Skeevekarte vorführen, und zwar mindestens einmal am Tag.«
    »Aber Ratty«, winselte Dammich. »Wir sind Bummelantenratten. Wir kaufen ein. Wir treten nicht auf. Wir singen nicht. Wir tanzen nicht. Ich meine, das ist keine natürliche Begabung. Wir haben überhaupt kein Talent. Ich meine, was soll uns dazu motivieren?«
    Die Lichter im Rattenbau erloschen, bis Rattilas rot glühende Augen die einzig verbliebene Lichtquelle darstellten. Dammich und die anderen kauerten sich tief in den schmierigen Dreck.
    »Ich schlage vor, ihr sucht tief in eurem Inneren nach einer passenden Motivation«, intonierte Rattila. »Tatsächlich bestehe ich sogar darauf. Liefert mir eine Handhabe gegen die Besucher. Und nennt mich nicht Ratty!«
    »Mal sehen.« Die weibliche Jahk strahlte, während sie wie ein Banner über einer Parade aus Spielzeugsoldaten über den Gardisten den Korridor hinaufschwebte. »Sollen wir es in Meldrums Magikland versuchen oder in Binnies Zauberkasten?«
    »Magikeinkäufe«, flüsterte Wasslos Hastrechtzu. »Sie muss die Hälfte der diensthabenden Gardisten mitgeschleppt haben.«
    »Unfassbar«, hauchte Hastrecht. »Damit wäre für die ganzen anderen Läden alles klar.«
    »Absolut.«
    Getarnt als älterer männlicher Imp und als sechsjähriges Klahdkind, das der alte Imp an der Hand hielt, folgten die beiden Bummelantenratten den anderen.
    »Wir gehen auf die Löwenjagd«, sagt Wasslos vergnügt. Ein Mallgardist blickte sich über die Schulter zu ihnen um. »Wir gehen auf die Löwenjagd.«
    »Klappe!«, zischte Hastrecht. »Eher nich hätte Rattila diese Impkarte nie geben dürfen. Der ist nicht richtig im Schädel.«
    »Du liebst mich gar nicht?«, fragte Wasslos verloren.
    Hastrecht hatte genug. Er zog Wasslos am Ohr in ein nahe gelegenes Zelt. »Wechsel die Karte! Jetzt! Nimm irgendwen!«
    Wasslos zog sein Blatt

Weitere Kostenlose Bücher