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Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Titel: Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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Vogel oder stirb zugegen ist. Begrüßen Sie die schwer zu fassende, die wunderbare, die superreiche Mistress Montestruc!«
    Ein schmaler Weg öffnete sich, um einer großen und prachtvoll anzusehenden Frau mit dichtem kastanienbraunem Haar Platz zu machen.
    »Herzlichen Glückwunsch, Melvine«, sagte sie und tätschelte seinen Kopf. »Du bist eine sehr interessante Person. Ich habe dich beobachtet, seit der Wettbewerb angefangen hat. Deine Kühnheit und dein Selbstvertrauen interessieren mich. Ich mag keine Ja-Sager, und ich mag keine Leute, die nicht selbstständig denken können. Darum werde ich dir eine Aufgabe übertragen, die dich fordern wird. Ich mache dich zum Chief Executive Officer eines meiner bevorzugten Unternehmen, Brandex!«
    Ich stimmte in das allgemeine Aufkeuchen aus dem Publikum mit ein. Wer hätte noch nicht von Brandex gehört? Sie stellten ein bisschen von allem her, was man in beinahe jedem Laden in jeder Dimension finden konnte, die ich bisher besucht hatte. Die meisten kleinen Magikgegenstände trugen irgendwo den Schriftzug »Brandex«. Sie waren nicht zwangsläufig erstklassig, aber sie waren einigermaßen tauglich und normalerweise günstig im Preis.
    »Ich vertraue dir eine Position an, in der du zu Personalentscheidungen autorisiert sein wirst. Du wirst einige harte Entscheidungen treffen müssen. Und natürlich wird von dir erwartet, dass du Profit erwirtschaftest. Was sagst du dazu?«
    »Kann ich meine leitenden Angestellten selbst anheuern?«, fragte Melvine sogleich.
    Die große Dame lachte, und das Publikum tat es ihr gleich, angetrieben von Schlein und den Leuchtkäfern.
    »Natürlich«, sagte sie. »Warum fragst du?«
    Melvine blickte außergewöhnlich bescheiden drein. »Na ja, vielleicht ist es Ihnen ja nicht aufgefallen, aber ich bin nicht der geborene Anführer meiner Mannschaft. Das ist Jinetta. Ich habe nur durch einen glücklichen Zufall gewonnen. Ich bin nicht so gut darin, Nachforschungen anzustellen wie Polonia. Ich bin auch kein so guter Magiker wie Frostia. Ich werde nie so couragiert und organisiert sein wie Biene oder so mitfühlend wie Tolk. Wenn Sie die alle in einen Topf werfen, werden Sie einen viel besseren CEO bekommen, als Sie ihn in mir allein hätten. Das ist die Wahrheit. Ich möchte sie in meinem Team haben. Ohne sie wäre ich nie so weit gekommen. Und wenn ich sie nicht haben kann«, sein Gesicht verzerrte sich, als wolle er anfangen zu weinen, »dann will ich den Job nicht.«
    »Natürlich kannst du sie anheuern«, sagte Mistress Montestruc.
    Melvine seufzte, und seine Schultern entspannten sich. »Das ist ja so erleichternd.«
    Die Schultern und sein Kopf sanken immer weiter abwärts.
    »Was passiert mit ihm?«, schrie die Dame. »Er schrumpft!«
    Markie stürzte aus der Menge hervor, um ihren Neffen zu umarmen.
    »Du hast es geschafft!« Sie drückte ihn. »Du musst die mentale Blockade durchbrochen haben, die dich zu einem Riesenbaby gemacht hat. Du hast wieder deine normale Größe!«
    Melvine sah an sich selbst herab. Er war noch etwa zweieinhalb Fuß groß, und seine Proportionen wirkten viel gefälliger als mit vier Fuß Körpergröße. Sein neuer, winziger Körper versank in dem Overall.
    »Ja!«, jubelte er und sprang hoch, um den Himmel mit Faustschlägen zu traktieren. »Ich bin der Cupy! Ich bin der Cupy!«
    Reporter drängten herbei, um den Gewinner zu befragen. Melvine stieg auf und schwebte in seiner übergroßen Kleidung über ihren Köpfen, riss Witze und badete ganz grundsätzlich in der allgemeinen Aufmerksamkeit. Markie blieb in der Nähe, um ihn im Auge zu behalten.
    Die Magiker kamen zurück, um den Giek ins Visier zu nehmen, der losgezogen war, um den All-Perfekten die Hände zu schütteln. Wir folgten ihm auf den Boden der Arena.
    »Tut mir leid, dass ihr es nicht geschafft habt, den Sieg nach Hause zu tragen«, sagte er zu ihnen. Sein Gesicht troff vor aufrichtigem Bedauern. Ich war bereit zu wetten, dass es seinen verlorenen Wetten galt, nicht den enttäuschten Perfekten. »Aber ihr wisst ja, es gibt nur einen Preis bei Friss Vogel oder Stirb. Danke, dass ihr mitgespielt habt.«
    »Ja, vielen Dank«, sagte Crasmer knapp. »Kommt Leute, gehen wir einen saufen.«
    »Ja.«
    »Und da geht sie hin, Ihre Heimmannschaft!«, verkündete Schlein, während ein Punktstrahler die Perfekten verfolgte.
    Ohne sich auch nur umzudrehen oder irgendwie auf den Jubel und den Applaus zu reagieren, stapften die All-Perfekten von der Bühne.

Kapitel

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