Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Titel: Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
Vom Netzwerk:
seine Worte tief getroffen zu haben. Ich war dankbar dafür.
    »Okay, Leute«, sagte ich und machte den D-Hüpfer bereit. »Das ist eure letzte Prüfung. Ich schicke euch auf eine Außenmission. Ihr müsst eine Gruppe Fremder infiltrieren und mir einen Gegenstand bringen. Ich möchte, dass ihr nach Vorhölle geht, eine Dimension, in der ich einige Erfahrungen habe sammeln können. Das ist ein sehr interessanter Ort. Eure Aufgabe ist es, die Kläffer zu besuchen. Das ist ein Werwolfpaar, das ich kennengelernt habe und das außerhalb der Hauptstadt lebt. Ich möchte, dass ihr mir eines ihrer Bücher bringt. Ich wollte bisher nicht vorschlagen, dorthin zu gehen, weil die Bewohner von Vorhölle ziemlich nervös auf Dimensionsreisende reagieren. Die meisten von ihnen sind Vampire.«
    Biene griff sich an die Kehle. »Vampire! Sind Sie sicher, dass wir dorthin müssen, Sir?«
    »Keine Sorge«, sagte ich kichernd. »Die haben viel mehr Angst vor euch, als ihr vor ihnen je haben könntet. Sie benutzen nicht viel Magik, weil es auf Vorhölle nur wenige Kraftlinien gibt.«
    »Oh, nicht schon wieder so eine unterprivilegierte Dimension«, stöhnte Melvine.
    Ich achtete nicht auf ihn. »Haltet eure Tarnung ständig aufrecht, dann solltet ihr keine Probleme bekommen. Wenn ihr Hilfe braucht, dann geht zu Vilhelm. Er ist der Verschicker der Albträume in der Stadt Blut. Ich habe euch seine Adresse aufgeschrieben. Seid ihr bereit?«
    »Ja!«
    »Gut. Wer übernimmt das Kommando für die Mission?«
    Bescheiden trat Jinetta vor. »Sie haben mich gewählt, Skeeve.«
    »In Ordnung.« Ich gab ihr den D-Hüpfer. »Er ist auf Vorhölle eingestellt. Beweg den Regler zurück, um hierher zurückzukehren. Ihr habt«, ich schaute zum Fenster hinaus und in die Vormittagssonne, »acht Stunden, bis die Sonne hier untergeht. Los!«
    BAMF!
    Plötzlich waren sie fort. Ich versuchte, meine Sorgen beiseitezuschieben. Sie waren keine Grünschnäbel mehr. Bunny stand mit vor der Brust verschränkten Armen hinter mir.
    »Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist, Skeeve?«
    »Bin ich«, antwortete ich. »Na ja, beinahe sicher. Ich habe die ganze Sache mit Drahcir und Idnew zusammen geplant. Sie haben eine Selbsterfahrungsgruppe bei sich aufgenommen, deren Angehörige vorgeben, Klahden zu sein, und komplizierte Rollenspiele spielen, bei denen sie wiedergeben, was ihrer Ansicht nach dem Lebensstil eines Klahden entspricht. Sie tragen geblümte oder gestreifte Kleider und malen ihre Gesichter rosa oder braun an. Drahcir dachte, es wäre lustig, wenn ein echter Klahd plötzlich in ihrer Mitte auftauchen würde. Biene ist der Zweitbeste beim Bezauber, also sollte er seine Vampirtarnung aufrechterhalten können, solange er sie nicht fallen lassen will. Sie waren auch begierig darauf, Tolk kennenzulernen. Ich glaube, sie denken, Hundeartige wären lange vergessene Verwandte der Werwölfe. Vilhelm wird die Gruppe von dem Moment an im Auge behalten, in dem sie in Vorhölle eintrifft. Die ganze Geschichte ist so gut abgesichert, wie es nur möglich ist.«
    »Wie sicher ist das? Aahz wäre dort beinahe umgekommen. Und du auch!«
    »Dessen bin ich mir bewusst«, sagte ich. »Aber ich weiß inzwischen viel mehr über diese Dimension und habe ein paar Freunde dort. Es ist nicht so, als würde ich sie in die Fremde schicken oder sie zwingen, auf einem Drahtseil über glühenden Kohlen zu balancieren. Sie haben achtmal so viel Zeit, wie man eigentlich benötigt, vielleicht viermal so viel, falls sie auf eines der Rituale von Drahcir oder Idnew hereinfallen. Sie haben gesagt, sie hätten ein paar wirklich lustige Dinge für die Klahths erträumt, wie sich die Möchtegern-Klahden nennen, aber Idnew hat mir versichert, dass das alles ganz harmlos wäre. Ekelerregend, aber harmlos.«
    »Trotzdem kann immer noch was schiefgehen«, warnte mich Bunny.
    Ich seufzte. »Das weiß ich, aber ich kann schließlich nicht immer da sein, um mit ihnen Händchen zu halten. Morgen gehen sie nach Hause, und von da an werden sie auf sich allein gestellt sein. Heute Abend können wir uns wenigstens noch zusammen an den Tisch setzen und all die Punkte kritisch betrachten, bei denen sie denken, sie hätten Schwächen gezeigt. Das wird ihnen für die folgenden Wochen etwas zu denken geben. In der Zwischenzeit kann ich den Tag damit verbringen, mir Sorgen zu machen.«
    »Ich habe eine bessere Idee«, sagte Bunny und zeigte in Richtung Küche. »Ich habe die ganze Hausarbeit sechs Wochen lang

Weitere Kostenlose Bücher