Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Titel: Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
Vom Netzwerk:
allem die Krone aufzusetzen, hatte ich wegen dieses Kotzbrockens meine Taschen fast bis auf das letzte Kupferstück geleert. Ich beugte mich vor und knirschte mit den Zähnen. »Vergiss es!«, knurrte ich. »Ich habe bereits genug ausgespuckt.«
    »Dann werden wir wohl ein paar Dinge konfiszieren müssen«, verkündete Horunkus. Er beäugte die auf uns verteilten Artefakte. »Ich denke, wir fangen mit dieser Flöte an.«
    »Ach, wirklich?«, fragte ich. »Dann konfiszier mal das!«
    Ich holte aus und rammte ihm die Faust unter den Kiefer. Horunkus segelte in hohem Bogen durch die Luft, aber er hatte eine Menge Verstärkung mitgebracht.
    Noch bevor ich meine Faust wieder sinken lassen konnte, klebten mir auch schon fünf stämmige Krötlinge im Rücken. Sie waren eher unhandlich als schwer. Ich ging in die Knie und schleuderte zwei über meinen Kopf hinweg. Sie landeten mit einem klatschenden Geräusch auf dem Rücken. Blieben noch drei übrig.
    Zwanzig oder dreißig Schäfchen aus Hylidas Herde sprangen vor, und begannen mit Schüsseln, Steinen und allem anderen, was ihnen in die Hände fiel, auf die Gestürzten einzuschlagen.
    »Bitte!«, schrie die kleine Äbtissin. Sie wurde von drei oder vier Molchmännern umringt, die ihrerseits von etlichen bedürftigen Krötlingen mehr eingekreist waren, die Hylida zu befreien versuchten. »Gewalt war noch nie eine Lösung!«
    »Aber sie hilft ungemein dabei, Zeit zu sparen, Schwester!«, rief ich zurück.
    Ich wirbelte im Kreis herum. Zwei Krötlinge flogen davon. Den letzten Verbliebenen rammte ich rückwärts gegen die Wand. Fliesen regneten auf ihn herab. Er trommelte mir mit den Fäusten auf den Schädel. Ich packte ihn an den Handgelenken und warf ihn mir über den Kopf. Er segelte durch die Luft und verschwand in dem Kessel mit dem blubberndem Eintopf.
    »Au-ahh!«, brüllte er, als er wieder auftauchte. Er sprang aus dem Kessel und flitzte davon.
    »Was für eine Verschwendung von gutem Essen«, knurrte ich.
    Tananda war mitten in ein Tauziehen hineingeraten. Zwei Gruppen von Krötlingswachen zerrten in entgegengesetzten Richtungen an den Umhängetaschen über ihren Schultern. Sie wurde hin und her gezogen wie ein Gefangener, der von wilden Pferden in Stücke gerissen werden sollte. Buirnies Trommel und Beleuchter traten und schlugen auf die Wachen ein, die ihren Boss stehlen wollten. Die Piccoloflöte kreischte vor Angst. »Lasst nicht zu, dass sie mich anfassen! Roadies, zu mir! Hilfe!«
    »Hilfe!«, schrie auch Kelsa. »Diese Biester haben schlechtes Karma!«
    Ich griff mir eine handliche Schüssel und ließ sie fliegen. Sie traf den Anführer der Krötlinge, die es auf Buirnie abgesehen hatten, mitten ins Gesicht. Er brach wie vom Blitz gefällt zusammen. Ein Dutzend Wachen senkten ihre Speere und stürmten auf mich zu. Ihre Mienen verrieten deutlich, dass sie wider besseren Wissens angriffen.
    »Was hast du auf Lager, das ihnen nicht schmecken würde?«, fragte ich Asti.
    »Ich habe mich kaum von der Speisung von fünftausend hungrigen Mäulern erholt«, protestierte sie.
    »Heb dir das Gewäsch für später auf!«
    »Ich … na gut!«
    Eine blaue Flüssigkeit brodelte in der Schale hoch und tropfte auf den Boden. Sie roch nach Industrieseife. Ich verspritzte sie auf die angreifenden Wachen. Die Anführer kamen mit durchdrehenden Füßen zum Stehen und fielen rücklings auf die Speere ihrer Kameraden. Ich schleuderte ihnen mehr von dem blauen Zeug entgegen. Sie flohen kreischend in die entgegengesetzte Richtung.
    »Danke«, sagte Tananda und rieb sich die schmerzenden Schultern. »Seit der Nacht der Bruderschaft in Imper hatte ich nicht mehr mit so vielen aggressiven Männern zu tun.«
    »Mal wieder rumgeferkelt?«, fragte ich trocken. Sie zwinkerte mir zu. Ich sah Asti an. »Was ist das für ein Zeug?«
    »Eine Wasser bindende Substanz«, sagte Asti. Die Flüssigkeit trocknete in Windeseile und bildete eine feste Kruste auf dem Boden. »Diese Kreaturen sind darauf angewiesen, dass ihre Haut ständig feucht bleibt, sonst platzt sie auf.«
    Ich grinste. »Kein Wunder, dass sie die Schönheit von Schuppen, wie ich sie habe, nicht zu würdigen wissen.«
    » Niemand außer einem völlig Blinden weiß eine Schönheit wie die deinige zu würdigen.«
    Tanda nahm eine Abwehrhaltung ein. »Pass auf!«
    Die Warnung war überflüssig. Ich wusste, dass sich mindestens acht der Wachen nur wenige Schritte von mir entfernt befanden.
    Ich hielt Asti mit ausgestreckten Armen von

Weitere Kostenlose Bücher