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Damon Knight's Collection 02 (FO 03)

Damon Knight's Collection 02 (FO 03)

Titel: Damon Knight's Collection 02 (FO 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Damon (Hrsg.) Knight
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für den Regen im Boden und auch keine klare Auswirkung des Windes auf die undeutlichen Bäume und Büsche. »Krüger lernt dazu«, sagte er sich. Dann wurde es plötzlich dunkel, und er legte sich hin und schlief. Als er erwachte, war er wieder bei dem kleinen Bach, und Garcia sagte ihm, er sei vier Tage fort gewesen.
    »Vier Tage?« fragte Kinross erstaunt. »Passiert nicht mehr alles gestern?«
    »Nein, nicht mehr«, sagte der Mexikaner. »Wo, zum Teufel, bist du gewesen?«
    »Irgendwo draußen, um mit Krüger zu diskutieren«, sagte Kinross und schaute umher. »Verdammt, dieser Ort wirkt anders. Und wo sind Krügers Körper und die anderen?«
    »Er ist anders«, sagte Garcia. »Laß es dir erzählen. Erst einmal fand Fay eine Höhle …«
    In der Höhle war die Quelle des Baches, der jetzt daraus hervorfloß, erklärte Garcia. Fay und Bo Bo hatten Krügers Körper dorthin gebracht und blieben die meiste Zeit im Inneren. Fay behauptete, Krüger erwache dann und wann, um etwas zu essen und zu trinken, und habe ihn, Fay, zu seinem Wortführer gemacht. Fay und Bo Bo hatten einen Steinhügel vor dem Eingang der Höhle errichtet und Kerbeck hatte Garcia befohlen, jeden Morgen Früchte zu bringen und sie darauf zu legen. Silva hockte jetzt, wiegend und weinend wie zuvor, neben dem Steinhügel.
    ».Ich konnte es Kerbeck nicht verständlich machen«, fügte Garcia hinzu. »Er streift jetzt wie ein wilder Mann durch die Hügel. Deshalb habe ich sie ganz allein versorgt.«
    »Der Ort ist größer«, stellte Kinross fest. Das Talbecken dehnte sich nun mehrere hundert Meter zu beiden Seiten des Baches aus und die Wände erhoben sich Hunderte von Fuß in die Höhe. Die bedrückende Regelmäßigkeit des Horizontes wurde durch die Andeutung von Verwitterungen und ansehnliche Pflanzengruppen aufgelockert.
    »Auch der Raum ist besser abgesteckt«, sagte Garcia. »Es gibt allerlei Bäume, die stehenbleiben und betrachtet werden können.« Er schlug nach einer Fliege, die um seinen Kopf schwirrte.
    »Hallo!« rief Kinross. »Insekten!«
    »Ja«, gab Garcia sauer zu. »Auch kleine Tiere im Gestrüpp. Ratten und Eidechsen, glaube ich. Und einmal wurde ich vom Regen durchnäßt. Es ist nicht alles gut, Kinross.«
    »Komm, wir wollen uns diese Höhle einmal ansehen«, schlug Kinross vor. »Ich werde dir unterwegs erzählen, was ich erlebt habe.«
    Sie gingen eine halbe Meile flußaufwärts. Das Tal wurde enger, seine Wände ragten senkrechter empor. Ein Gewirr von dunklen Nutzholzbäumen füllte es. Das diffuse Licht aus dem stets bedeckten Himmel drang kaum in diese Finsternis ein. Dann kamen sie zu einer Lichtung mit einem Durchmesser von etwa hundert Metern, und Kinross sah, daß die dunkelbewaldeten Hänge an drei Seiten steil emporragten. Direkt vor ihnen lag die Höhle.
    Die verhältnismäßig schmalen Basaltkanten liefen schräg über hundert Meter den Hang hinauf und vereinigten sich oben, um ein umgekehrtes V zu bilden. An ihrem Fuß floß der Bach aus dem Höhlendunkel, teilte die Lichtung und verlor sich im dunklen Wald. Neben der Stelle, an der der Bach hervortrat, erblickte Kinross den podestartigen, etwa zwei Meter breiten Steinhügel, und er konnte Silva sehen und hören, der jammernd daneben hockte.
    »Ich kann mit Silva genausowenig reden wie mit Kerbeck«, sagte Garcia. »Silva glaubt, ich wäre ein Teufel.«
    Sie überquerten die Lichtung. Bo Bo kam ihnen aus der Höhle entgegen.
    »Ihr habt keine Früchte mitgebracht«, sagte er in Worten, die, wie Kinross wußte, nicht seine eigenen waren. »Geht fort und kehrt mit Früchten zurück.«
    »Okay, Krüger«, sagte Kinross. »So viel werde ich für dich tun.«
    Tage verstrichen. Kinross kamen sie endlos vor, aber dennoch merkwürdig bar jeglicher erinnerlichen Beschäftigung. Er und Garcia versuchten, die Zeit mit Kieseln aus dem Bach zu markieren, aber nachts verschwanden die Kiesel. Ebenso die Bananenschalen und Papaya-Hülsen. Das Land bewahrte keine Markierung. Die beiden Männer stritten sich darüber, was in den vergangenen Tagen passiert war, und schließlich sagte Kinross: »Es ist genau wie vorher, nur daß jetzt alles vorige Woche passiert ist.«
    »Dann ist mein Bart vorige Woche zwei Finger breit gewachsen«, sagte Garcia und strich sich durch das Blauschwarz. Kinross’ Bart war gekräuselt und rötlich und kinnlang.
    »Wie soll das enden?« fragte der Mexikaner einmal. »Sollen wir ewig in dieser zwei Quadratmeilen großen Welt herumlaufen?«
    »Ich nehme

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