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Damon Knight's Collection 04 (FiO 07)

Damon Knight's Collection 04 (FiO 07)

Titel: Damon Knight's Collection 04 (FiO 07) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Damon (Hrsg.) Knight
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nachgebohrt? Warum hast du nicht darauf bestanden, es vertragsmäßig festzulegen, bevor du deinen Teil erfüllt hattest?«
    Paul sah ihn schweigend an.
    »Nun, es macht jetzt sowieso nichts«, fuhr Andrew fort. »Ich habe über eine ganze Menge nachgedacht. Ich bedaure so vieles. Die Hälfte von dem, was ich habe, ist weit mehr, als du je brauchen würdest. Aber ich möchte wieder aufbauen, was wir hatten, was ich vor fünfunddreißig Jahren zugrunde richtete. Ich weiß, ich kann dir trauen, aber ich möchte, daß du weißt, daß du mir jetzt auch trauen kannst. Ich dachte, daß wir einen Modus ausarbeiten könnten, daß dir alles mit mir zusammen gehört. Es sollte jedenfalls einleuchtenderweise mehr dir als mir gehören.«
    »Das wird nicht klappen«, sagte Paul.
    »Doch, es wird«, sagte Andrew. »Ich bin es in Gedanken durchgegangen, und ich hatte einen guten Einfall, wie man es anstellen könnte. Ich werde meine Anwälte hierherholen, und wir bringen die ganze Geschichte ein für allemal zu Papier. Ich weiß, du bist an Geld nicht interessiert, aber versuch nicht, mir zu erzählen, daß du unbegrenzte Gelder für dein Laboratorium ablehnen würdest.«
    Paul lächelte in der ihm eigenen dünnlichen Art. »Es wäre ja ganz schön, aber es wird nicht klappen.« Er schaute Andrew müde an, einen Hauch seiner alten Ironie auf den Zügen. »Schau, Andrew, deine Person hat sich verändert. Wohl, ich bin fast sicher, daß du dieselbe Ganzheit bist, aber da sind Dutzende von kleinen bedeutsamen Unterschieden, die aus dir statt eines Monstrums ein menschliches Wesen machen.«
    »Ich meine, ich sollte dankbar sein …«
    »Aber das hat Auswirkungen«, fuhr Paul fort. »Ich will sagen, du hast dich noch gar nicht darum gekümmert, wie du deine Identität beweisen kannst. Kannst du deine Rechtsanwälte glauben machen, du seist ein achtundsechzigjähriger Mann? Werden sie dir glauben?«
    Andrew zwinkerte ihm zu. »Wir werden es eben über die Post erledigen«, sagte er.
    Paul nahm Notizblock und Bleistift aus der Brusttasche. Er legte beides behutsam auf den Tisch neben dem Bett. »Gib mir eine Unterschrift.«
    Ihn jetzt verblüfft anschauend, nahm Andrew den Block auf und krümmte seine Finger um den Bleistift. Dann beugte er den Kopf und konzentrierte sich auf die unglaublich schwierige Aufgabe, seinen Namen zu schreiben. Ein kindisches Gekritzel erschien vor seinen Augen. Er sah auf zu Paul, aufs äußerste überrascht. »Aber ich werde lernen, wieder zu schreiben. Ein bißchen Übung …«
    »Natürlich«, Paul nickte. »Aber der Unterschied zwischen deiner jetzigen Persönlichkeit und deiner – vergangenen – Persönlichkeit wird jeden Graphologen gegen deine Ansprüche gutachten lassen.« Er hielt inne und fügte dann sanft hinzu, »und dann sind zweifellos viele deiner Teilhaber Leute, die eine solche Gelegenheit schnell ergreifen werden. Traust du ihnen zu, daß sie es nicht in ihrem Interesse finden werden, deine Identität zu verleugnen?«
    Langsam legte sich Andrew auf das Kissen zurück. Es war wahr genug. Auch in der Creme der industriellen Hochfinanz gab es eine gewisse Quote von Wegelagerern. Sogar er selbst spürte, während er seine mißliche Lage denkend verdaute, das langsame Wiederaufkommen seines eigenen alten Instinktes, der sich erhob, um wieder umherzustreifen. Und mit diesem kam das bewährte Motto zurück ins Bewußtsein: entblöße deine Hauer, wenn du die Macht hast, aber während du ihr nachläufst, geh mit bescheiden gesenktem Kopf. »Nun«, sagte er. Er warf einen flüchtigen Blick auf Erna, die ihn mit großäugiger Anteilnahme beobachtete. So anmutig, so begehrenswert. Aber das würde eine Weile zu warten haben. »Was soll ich tun?« Er hob die Hände und sah sie an. »Keine Fingerabdrücke, die von irgendwelchem Nutzen wären. Aber sie sind wieder brauchbar, Paul. Kannst du mir hier einen Job für eine Zeitlang geben?«
    Paul lächelte plötzlich, erleichtert, wie es schien. »Das ist ein Gedanke. Dann wäre es wirklich wieder wie in alten Tagen.« Er erhob sich. »Nun, wir müssen jetzt hinauf zu den Ställen. Ich freue mich darüber, wie du das Ganze überstanden und diese Wendung der Dinge genommen hast, Andrew, das macht mich sehr glücklich.«
    »Du hast getan, was du gesagt hast, daß du tun würdest«, sagte Andrew. »Ich bin der glücklichste Mensch in der Geschichte. Und wenn ich nicht versucht hätte, dich anzuschmieren, hätte ich mich selbst auch nicht angeschmiert, nicht

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