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Damon Knights Collection 1

Damon Knights Collection 1

Titel: Damon Knights Collection 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Damon Knight
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Lassen Sie sich meine Erfahrungen eine Lehre sein. Ich wollte nicht hören, und jetzt trage ich Kleidergröße Zwang, und mein Haus läuft ein. Ihr Prinzip heißt: AUFPASSEN , auf daß sich der Stiel Ihrer Hacke nicht gegen Sie erhebe und Ihnen die Zähne einschlage.
    Und wenn Sie meinen, Ihnen könne so was nicht passieren, gehen Sie in der Küche auf die Knie und suchen Sie den Boden, wo alles andere gewöhnlich liegt, nach Fußstäpfelchen ab. Handeln Sie sofort. Der Hals, den Sie retten, kann Ihr eigener sein, Herzchen. Ich hab’ schwer Lehrgeld zahlen müssen, mit einem verirrten Rollschuh als meinem Aschenbrödelpantoffel (ein typischer Lulie-Scherz) und einem Bügelbrett als Partner. Als ich also diese horizontale Lage als einmalige Gelegenheit erkannte, ruhte ich gleich ein Weilchen. So kam es, daß ich die Fußspuren sah.
    Als Frischgebackene hätte ich gedacht MÄUSE , aber ich habe erkannt, daß Mäuse vergleichsweise harmlos sind und daß igittigitt nichts hilft. Deshalb stützte ich mich einfach auf einen Ellenbogen und sinnierte hmmmmm. Wenn ich Koks schnupfen würde, hätte ich mir eine Prise zu Gemüte geführt.
    Die Spuren waren zu groß für Mäuse. Und sie hatten alle leidlich menschlich aussehende Zehen, wie menschliche Zehen eben im allgemeinen aussehen. Lief eine verlorene Puppe in der Gegend herum, die sich von dem Maa-Ma hatte anlocken lassen? Wenn man bedenkt, was Puppen heutzutage alles tun, war dieser Gedanke gar nicht so abwegig. War es am Ende etwa gar ein Babyroboter? Oder ein Marsbaby, eine sehr wahrscheinliche Möglichkeit. Vielleicht waren es Lulies. Möglicherweise waren es –
    … Lulies …
    ! und? Angenommen, Lulies wären keine von unserer phantasiereichen Nachkommenschaft erfundenen Sündenböcke? Angenommen Lulies gibt es wirklich? Es wäre blödsinnig anzunehmen, daß Lulies die Räder unseres Wagens gestrichen hatten, wo ich die Bande noch mit weißen Händen erwischt hatte, aber angenommen, Lulies steckten dahinter. Ach du grüne Neune …
    Eine Reihe vergangener Ereignisse blinkte an meinem geistigen Auge vorüber wie die Früchte auf einem Spielautomaten. Die Große Zuckerschlacht und das Zahnpastaspritzen. Das altmodisch festliche Gästeessen zum Erntedankfest, woran die Gäste plötzlich jedes Interesse verloren, als Milord beim Anschneiden des goldbraunen-köstlich-saftigen Puters einen durchweichten Wollhandschuh zum Vorschein brachte. Der Tag, an dem unsere Sprößlinge ihre zottigen, halbausgewachsenen, krallenfüßigen, lila Osterküken in den Kofferraum schmuggelten und wir die dummen, krächzenden, flügelschlagenden DINGER erst bei der Ankunft an unserem Ziel, einem Hotel in der Innenstadt von Louisville, entdeckten. Der Tag, an dem sie den Schneemann drinnen bauten, im Haus. Der Tag, an dem ich sicher war, eine unüberwindliche Barrikade errichtet zu haben, um einen frisch lackierten Boden zu verteidigen, als sie alle Mann prustend und pustend ankamen, um mir vorzumachen, wie Distelwolle fliegt.
    Und dann der Fußboden – wie von Rüsselkäfern befallen. Und die Spinnweben über Nacht. Und die Löcher in den Socken. Und all diese lang vermißten grölenden uhhralten Kumpel Kumpels, die Milord auf dem Heimweg oder sonstwo trifft. Und all diese mitternächtlichen Einladungen zu Sch-schinken und Aiern in unserm Hausch, während ich mir ausrechne, welche Chancen ich habe, mit einem Mord davonzukommen.
    Wissen Sie was? Wenn die Geschworenen bloß alle Frauen waren, wäre die Sache klar. Sie würden sich nicht einmal zur Beratung zurückziehen. Sie würden einfach weiterstricken, eins rechts, zwei links, und dazu einstimmig murmeln: »Notwehr«. Und ihre modisch gekleidete Sprecherin (ohne einen einzigen Fettfleck, ohne einen einzigen Schweißtropfen) würde aufstehen und sagen: »Euer Ehren … wir finden die Angeklagte … NICHT DAS KLEINSTE BISSCHEN SCHULDIG.« Tumult. Der Richter klopft aufs Pult. Vergebens. Die Geschworenen klopfen auf den Staatsanwalt. Schlangentänze … Fackeln … Festwagen … Flaggen … Transparente … Lautsprecher … Allison Rice als Präsidentin! Eine prominente (Größe 50, D-Körbchen) Matrone der Gesellschaft klettert auf das Vordach des Helen-Hayes-Theaters und tanzt den Split. Hurra! Hurra! Wall Street und Börsenstreifen … Pennsylvania Avenue … der Antrittsball … und da, neben mir im Licht der Scheinwerfer, meine Familie. Milord hat gerade einen lang verlorenen, tätowierten Kumpel getroffen. Unsere Kinder haben Dreck

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