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Damon Knights Collection 10

Damon Knights Collection 10

Titel: Damon Knights Collection 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Damon Knight
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Indianer, der sich einige davon geben ließ und sagte: ‚Ich bringe sie zum Perlenspucker. Wenn er sie sieht, kann er sie auch spucken.’ Und dieser Perlenspucker spuckte sie dann scheffelweise. Es gab nie eine an dere indianische Version über die Herkunft ihrer Per len. Alle wurden von einem Perlenspucker gespuckt.“
    „Wirklich, das ist sehr unrealistisch“, sagte Ethyl. Wirklich, das war es.
    „Geschwätz! Ein Perlenspucker aus dem Jahr 700 konnte keine Perlen aus der Zukunft spucken, er konnte keine billigen Hongkongperlen unserer Periode spu cken,“ Terrence war sehr wütend.
    „Verzeihung, Sir, er konnte doch“, sagte Anteros. „Ein Perlenspucker kann Zukunftsperlen spucken, wenn er sich beim Spucken nach Norden wendet. Das ist altbekannt.“
    Terrence war wütend, er schäumte und verdarb ihnen den Tag, und die Kratzspuren in seinem Gesicht schillerten bläulich. Er wurde noch wütender, als er sagte, daß der seltsame dunkle Abschlußstein des Schlots gefährlich sei, daß er herunterfallen und jemanden erschlagen könne; und als Anteros erwiderte, es gäbe gar keinen Abschlußstein auf dem Schlot, Terrence bilde sich das nur ein, und er solle sich in den Schatten setzen, um ein wenig zu rasten.
    Und Terrence war dem Platzen nahe, als er entdeck te, daß Magdalen etwas beiseite zu schaffen versuchte, das sie im geriefelten Kern des Schlots gefunden hatte. Es war ein großer, schwerer Schieferstein, zu schwer sogar für Magdalen mit ihren erstaunlichen Kräften. Sie hatte ihn aus der Öffnung geschleift und versuchte ihn nun mit Felsbrocken und Geröll zu bedecken.
    „Robert, du markierst die Fundstelle!“ rief Terrence erbost. „Man sieht sie noch ganz deutlich. Magdalen, laß das! Was es auch sein mag, es muß untersucht werden.“
    „Oh, es ist noch mehr von dem verdammten Zeug. Wenn er mich nur in Ruhe ließe! Mit seinem Geld kann er Mädchen in Hülle und Fülle haben. Außerdem ist es privat, Terrence. Du hast kein Recht, es zu lesen.“
    „Du bist hysterisch, Magdalen, und vielleicht schi cken wir dich noch weg von hier.“
    „Ich wollte, ich könnte weg. Ich kann es nicht. Ich wollte, ich könnte lieben! Ich kann es nicht. Warum genügt es nicht, daß ich sterben muß?“
    „Howard, du kümmerst dich heute nachmittag um den Stein“, befahl Terrence. „Er besitzt eine Art Schrift. Wenn er das ist, wofür ich ihn halte, flößt er mir Angst ein. Er ist zu jung für eine erodierte Schlotformation, Howard, besonders, da er sich ein gutes Stück unterhalb der Kuppe befand. Versuch ihn zu entziffern!“
    „Vielleicht bringe ich etwas heraus, wenn ich mich ein paar Stunden damit befasse. Ich habe noch nie etwas Derartiges gesehen. Wofür hältst du ihn, Terrence?“
    „Was glaubst du, wofür ich ihn halte? Er stammt aus einer viel jüngeren Zeit als sein Vorgänger, und der war bereits unmöglich. Ich will nicht als erster eingestehen, daß ich den Verstand verloren habe.“
     
    Howard Steinleser beschäftigte sich mit den Schriftzeichen des Felsblocks; und zwei Stunden vor Sonnenuntergang brachten sie ihm noch einen, diesmal einen grauen Specksteinquader von höher oben. Die Zeichen, mit denen er bedeckt war, hatten nicht die geringste Ähnlichkeit mit denen auf dem Schieferblock.
    Und sonst lief die Sache gut, viel zu gut. Erneut stellte sich das Gefühl ein, daß etwas faul war. Keine Fundserie konnte so perfekt sein, keine Versteinerung konnte so ordentlich gegliedert sein.
    „Robert“, rief Magdalen Robert Derby kurz vor Sonnenuntergang zu, „auf der hochgelegenen Wiese über dem Ufer, etwa vierhundert Meter flußabwärts, dicht hinter dem alten Zaun –“
    „– ist ein Dachsbau, Magdalen. Jetzt hast du es geschafft, jetzt sehe ich auch schon unsichtbare Dinge in der Ferne. Und wenn ich den Karabiner nehme und ganz leise hinschleiche, wird der Dachs den Kopf aus dem Loch strecken (ich schleiche mich gegen den Wind an), und ich gebe ihm eine Ladung zwischen die Augen. Er ist ein schwerer Kerl, fünfzig Pfund.“
    „Dreißig. Hol ihn, Robert! Du fängst an, ein wenig zu begreifen.“
    „Aber Magdalen, Dachsfleisch schmeckt wild. Es wird selten gegessen.“
    „Kann die Verdammte sich nicht eine Henkersmahlzeit wünschen? Geh und hol ihn, Robert!“
    Robert ging. Die Stimme des kleinen Karabiners war auf die Entfernung kaum zu hören. Bald darauf brachte Robert den toten Dachs.
    „Du bereitest ihn zu, Ethyl!“ befahl Magdalen.
    „Ja, ich weiß. Und wenn ich es nicht kann,

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