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Damon Knight's Collection 11 (FO 29)

Damon Knight's Collection 11 (FO 29)

Titel: Damon Knight's Collection 11 (FO 29) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Damon (Hrsg.) Knight
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zeugte. Sie lösten sich, und sie hockte sich auf den Boden und begann, das Bündel zu entrollen. Drinnen waren zwei große Decken und es amüsierte ihn zu sehen, daß sie sogar daran gedacht hatte, ein rotes Handtuch mitzubringen. Sie legten ein Tuch auf den Boden und arrangierten Decken zu einem improvisierten Doppelbett. Er zog seine Jacke aus und legte sie zu einem Kissen zusammen.
    Ihre Stimmen waren nun ganz leise. Stumm zogen sie ihre Schuhe aus, hoben die Decken und schlüpften Seite an Seite in ihr Bett in der Hütte in Groby Pond, während draußen der Bach vorbeigluckste.
     
    Die Zeitmaschine streichelt mit einem sanften Wind – sie betäubt den Geist mit grellem Licht – langsame, blinde Würmer strecken ihre Körper durch die Zeit – lange Fingerreihen trommeln auf meilenlange Tische – graue Reben, in Nebel eingerahmt, schlagen aus und wiehern wie junge Pferde – Flügel werden aus meinem Rücken gerissen!
     
    Gas schießt aus acht Sternen-Armen
    die sich wie rosa Räder drehen
    „Geister“ Gas entweicht unter die Gewölbe
    preßt sich in den Behälter der explodiert
    zieht eine Kette die eine Klaue zieht
    das die Zinke einer Stimmgabel pflückt
    ein helles A ertönt
    das die Bestandteile des Gases reorganisiert
    Sterne Räder Gewölbe
    formen ein doppeltes Hexagon mystischer Bedeutung
     und das Gas hämmert mit tiefer blauer Glut
    von unnatürlicher Kraft die Form der Gewölbe –
    Cherub Gesichter mit Laubwerk –
    formen von neuem den Bau des Gases
    das kreist und sich läutert
    zu Blei
     
    Die Zeitmaschine schlägt sanft auf seinen Körper mit tausend Fingern, die auf seiner Haut spielen wie Hände zahlloser Pianisten. Die Finger haben kleine Nadeln an den Spitzen, die mit einer speziellen, stromleitenden Tinte getränkt sind. Diese Tinte wird in einem komplexen Muster auf seinen Körper tätowiert und bald strömen die Strudel und Schnörkel mit elektrischer Kraft. Zeit tropft aus einem Hahn wie dunkler, grüner Sirup.
     
    Später lagen sie in ihrer Hütte nackt zusammen, aber dieses Mal vereinbarten sie von vornherein, wegen der Kälte und der Gefahr entdeckt zu werden, so viel wie möglich anzubehalten. Ihre Körper verschlangen sich, ihre Hände glitten über ihn, er küßte ihr Ohr, ihren Nacken, ihre Kehle. Sie stöhnen vor Freude über dieses lang verzögerte Wiedersehen. Er gleitet mit seinem Bein zwischen ihre Beine, stemmt es hoch und fühlt, wie die Muskeln ihrer Schenkel antworten. Er öffnet ihr Kleid hinten und neigt sein Gesicht über ihre Schultern, ihren Rücken, spürt ihre Haut an der seinen und er fühlt sich physisch erleichtert, als ob er für den Rest seines Lebens, wenn er allein sein wird, das Gefühl ihres Körpers vermissen werde. Er schob das Kleid hoch, das die weiche, dunkle Haut ihrer Brust und Arme freigab und den kleinen BH. Sein Mund fand die Süße der Schulter, und seine Lippen verweilten dort. Ihre Hände lagen auf seinen Hüften, und dann knöpfte sie sein Hemd auf, und ihre Lippen glitten über seinen Bauch. Er half ihr mit seinem Gürtel und der Hose, schlüpfte ganz aus den Kleidern und erschauderte unter dem erregten Druck ihrer Hände. Er fühlte, daß ihr Lieben niemals banal werden würde; jedesmal, wenn sie zusammenkamen, war es eine gegenseitige Neuentdeckung der Lust. Jede denkbare Berührung ihrer Körper konnte millionenfach wiederholt werden. Ihr Kleid lag jetzt um ihren Hals, und seine Hände glitten über ihr weiches, warmes Fleisch. Diese Zeit des Liebens war die Ewigkeit des Liebens. Die kleinen, weichen Hügel ihrer Brüste, ihr gewölbter Bauch, die ständig die Zärtlichkeiten seiner Hände und seines Mundes empfingen und nur diese. Der Nachmittag war der Nachmittag ihres Körpers; es gab nichts anderes in Zeit oder Raum, nichts als ihre Glieder und ihr Fleisch, nichts als den Druck ihrer Hände auf seiner Haut. Sie küßten sich, als würden ihre Münder magnetisch angezogen, bis ihre Gesichter speichelbedeckt waren, und es nichts als eine weite, feuchte Welt wollüstiger Liebe gab. Ihre Arme umeinandergeschlungen, ihre Körper drängten an den Hüften zusammen. Er streifte ihre Höschen über ihre Beine, streichelte die weiche Haut ihrer Glieder, bis das Stückchen Seide in den Decken verschwand. Und jetzt preßten sich ihre Körper aneinander mit nichts dazwischen, und das Gefühl ihrer nackten Körper ließ ihre Küsse noch stürmischer werden. Seine Hand beschrieb Kreise, lief über ihre Haut, ihren Bauch, ihre Hüfte, lief

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