Dancing Jax - 01 - Auftakt
gefolgt. Ich glaube … ich glaube, sie …«
Der Mathematiklehrer rührte sich. »Sie ist mit ihnen mitgegangen«, nuschelte er trostlos. »Sie ist jetzt eine von ihnen. Es ist vorbei.«
Gerald wich alle Farbe aus dem Gesicht, aber dann setzte er eine entschlossene Miene auf und schaffte es irgendwie, Martin auf die Füße zu stemmen. »Nichts ist vorbei!«, sagte er zornig. »Es ist nie vorbei! Beeil dich, Martin, zurück zum Auto!«
Martin stolperte hinter Gerald her, hinaus an die frische Luft. Aber wozu? Er blickte über die verlassene Straße zu dem Streifen aus Dickicht und Gestrüpp, hinter dem der Schlosshof verborgen lag. Er horte einen entfernten Singsang. Der Ismus las aus Dancing Jacks vor und jeder einzelne seiner Anhänger wiederholte die teuflischen Worte von Austerly Fellows.
»Jenseits der Silbernen See«, zitierten die vielen Stimmen voller Freude, »umgeben von dreizehn grünen Bergen …«
Eine dunkle Rauchwolke erhob sich gen Himmel. Auf dem Eisenthron loderte ein Feuer. Martin konnte erkennen, dass sie die Puppe des Bösen Hirten verbrannten.
»Schnell, Martin!« Gerald trieb ihn zur Eile an.
»Warum?« Der Mathelehrer wirkte deprimiert und verbittert. »Was können wir schon ausrichten?«
Gerald starrte ihn an. In resolutem Ton sagte der alte Mann: »Wir müssen kämpfen, Martin! Wir müssen die Welt warnen.«
Der Tanz geht weiter
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