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Dangerzone

Dangerzone

Titel: Dangerzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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wie die Tränen über meinen Wangen liefen. Ice schüttelte den Kopf und schloss die Augen.
"Gibt es nicht.", flüsterte er rau ohne mich anzusehen.
"Man kann mit Sun reden... Er möchte dich nicht verlieren. Ich habe es gesehen, als du fast in seinen Armen gestorben wärst..."
"Aber er liebt auch dich... und er will die volle Macht über dich. Er kann dich nicht teilen, so wie die anderen." Jetzt sah er mich an und ich wich fast vor der Kühle in seinem Blick zurück.
"Ihr könnt euch nicht gegenseitig abschlachten! Nicht wegen mir! Dann lass mich gehen!", abrupt riss ich mich von ihm los und wich ein paar Schritte zurück. Dabei merkte ich am Rande, dass ich immer noch splitterfasernackt war und das die Nacht nun alles andere als warm war. Ich schlang die Arme um mich, wich weiter zurück, während ich Ice mit verlorenen Augen beobachtete. Ich wusste einfach sonst nicht mehr was ich tun sollte, außer zu gehen. Ich war verzweifelt. "Es tut mir leid, aber ich kann das nicht zulassen..." Ice schaute MICH jetzt richtig an und etwas von dieser Leere verschwand aus seinen Augen, füllte sich mit Leben.... Und Leidenschaft... und Liebe. Aber vor allem mit besitzergreifender Wut.
"Nein!", knurrte er bestimmt und folgte mir. Woraufhin ich versuchte schneller zurück zu weichen, doch er war schon da, hatte meinen Oberarm schon in der Hand und zog mich gegen sich, so, dass unsere Oberkörper gegeneinander knallten. "Auf keinen Fall Seraphina. Du wirst mich nicht verlassen." Es war für ihn klipp und klar. Sobald er das sagte resignierte ich, denn ich wusste er würde es nicht zulassen. Nicht mehr. Nicht nach heute Nacht. Er würde mich bis ans Ende der Welt jagen und zurück holen. Ich war jetzt sein und würde es für immer bleiben und ich wollte es so... mit jeder Faser. Also lehnte ich mich gegen ihn, umarmte seine Hüften und vergrub mein Gesicht an seiner glatten Brust.
"Ich will dich ja auch nicht verlassen...", flüsterte ich und fühlte wie er seine Arme langsam um mich schlang und mich in den Kreis seiner Wärme aufnahmen. "Ich kann das doch auch nicht mehr... Ich will bei dir bleiben und mit dir eins sein... aber ich kann es nicht ertragen... wenn ihr gegeneinander kämpft, wenn einer von euch..." Ich konnte es nicht mal aussprechen.
"Du musst.", hauchte er nur leise... und legte mir eine Hand auf den Hinterkopf, lehnte sein Kinn auf mir ab und drückte mich fest gegen sich, während ich anfing zu weinen und sobald auch nicht mehr damit aufhörte, denn mir wurde klar, dass sich Ice nicht davon abhalten lassen würde, gegen Sun zu kämpfen... und ich WÜRDE einen der beiden verlieren. Ungerecht. Ich sag es doch... für jede Minute Glück in meinem Leben bekam ich eine Stunde Pech zurück!

Als mich Ice nackt und nur mit meinen Haaren über meinen Brüsten in die Höhle und hoch in sein Zimmer getragen hatte, welches genau gegenüber von dem von Sun war und aus Gletscherspalten bestand, stand ich ganz neben mir. Als hätte ich einen Schock. Ich konnte nicht mehr denken. Nicht mehr sprechen, ja nicht mal mehr fühlen. Es war ein Schutzmechanismus meines Körpers, gegen die kommenden Ereignisse.
Diese Nacht war so schön gewesen. Die schönste Nacht in meinem Leben und sollte sie so ein Ende finden?
Was wenn Ice starb? Allein wenn ich daran dachte, fühlte ich, wie Heulkrämpfe mich überfallen wollten. Und Sun? Ein Leben ohne sein Lächeln? Ohne seine Stimme? Ich dachte darüber nach und ließ die Gefühle für Sun zu... Es würde mich zerstören. Egal wie diese Nacht ausging.
Ich MUSSTE etwas tun um sie von diesem Kampf abzuhalten. Aber was? Mir fiel nichts ein und die Zeit rann nur so dahin, während ich in Ice Armen auf dem Bett lag und seine streichelnden Finger fühlte.
Ich hatte nur eine einzige Chance... So viel wurde mir nach gefühlten Stunden klar... und ich wusste... das würde mir das Herz brechen, genauso wie es Ice wahrscheinlich zerstören würde, aber wenigstens würde keiner der beiden sterben. Zumindest nicht körperlich.
Die Verzweiflung trieb mich dazu, mich aufzurichten und noch einmal auf dieses perfekte Gesicht herabzublicken. Auf den sanften Ausdruck in seinen Augen. Das kleine, aber doch traurige Lächeln das seinen Mundwinkel hochzog. Diese Lippen. Oh... ich würde niemals darüber hinweg kommen wie perfekt sie waren. Würde niemals vergessen, wie sie sich auf mir anfühlten. Automatisch beugte ich mich herab und küsste ihn. Sanft... langsam... zärtlich. Er strich an meinem nackten Rücken

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