Dangerzone
er konnte lieben, hatte aber diesen Schock gebraucht um sich klar zu werden, wem sein Herz wirklich voll und ganz gehörte, und ich war... frei... endlich.
Meine Hand umfing Ice Finger in dem Moment, als er mich auch berühren wollte. Vielleicht war er gerade auch zu derselben Erkenntnis gekommen. Ich denke, wir waren gerade beide gleich überwältigt.
"Wer hat sie mitgenommen?", fragte Ice leise, mitfühlend, so, wie er eben war.
"Ajax, der hat mit den Zyklopen und Ash gemeinsame Sache gemacht. Er hatte es anscheinend nur auf die Weibchen von uns abgesehen. Lava ist nicht die Einzige... Sie haben fast ALLE mitgenommen... sogar... Sweet..." Er schluckte beim letzten Wort, bekam es kaum über die Lippen und schloss dann geschlagen die Augen. Er legte einen Arm völlig zerstört über sein Gesicht, vielleicht musste er sogar ein paar Tränen vor uns verstecken, die sie eigentlich ja gar nicht vergießen konnten.
Ich konnte ihn nicht hassen. Nie wieder. Ich strich ihm durch die Haare, wusste nicht was ich sagen sollte um ihm zu helfen.
"Was ist mit Ash?", fragte Sun nach einiger Zeit und ich konnte den Hass in seiner Stimme hören. Die pure blanke Gier eine Kehle aufzureißen, vorzugsweise eine hinter schwarzem, dickem Fell, war klar zu erkennen.
"Er ist tot...", hauchte Ice fast schon sanft und ich sah, wie er zwanghaft versuchte keine Gefühle in seinem Gesicht oder seiner Stimme durchsickern zu lassen.
Jetzt senkte Sun endlich den Arm und richtete sich ruckartig in eine sitzende Pose auf. "Du hast ihn getötet, für sie?", fragte er empört und schaute zwischen uns hin und her. "Du wolltest ihn nicht für dein Rudel töten und nicht mal für dich selbst, als er dich über Jahre hinweg betrog und belog und euch alle tyrannisierte... Aber für sie, für Seraphina würdest du alles tun, nicht wahr?" Sun schaute uns an, als würde er uns zum ersten Mal im Leben so richtig sehen. Als würde er mich nicht kennen, denn er würde niemals all das für mich geben. Er hatte wirklich geglaubt, er würde mehr für mich empfinden, als für alle anderen und das tat er wahrscheinlich auch. Aber die Frau für die er wirklich alles, sogar sein Leben, geben würde, so wie Ice es schon so oft für mich getan hätte, war eben Lava...
Ice musste ihm nicht antworten, denn Sun wusste die Antwort bereits, auf mehr als nur eine Frage.
"Wir... wir... müssen sie zurück holen." Sun schluckte hart und kam elegant und blitzschnell auf die Beine, plötzlich kam wieder Leben in ihn und das war gut so.
"Das werden wir.", knurrte Ice düster, der immer noch alles für Sun tun würde. Naja fast alles, mich würde er nicht mehr einfach so hergeben. Wir standen händchenhaltend auf. Natürlich würde auch ich den beiden helfen, so gut es nur ging. Es ging hier genauso um meine Freundin, wie um Ices... und Sweet... Sie war doch nur ein unschuldiges Kind! Wut wallte in mir hoch, blinde eiskalt Wut... genau dieselbe, die auch Big erfasste, als er hörte was geschehen war...
Und so machten wir uns auf, durch den Dschungel zum Ajax Spinnen-Clan, um zu retten was noch zu retten war, aber was der Preis für die Gestaltwandlerweibchen sein würde, den Ajax verlangen würde, das hätten wir uns alle niemals vorstellen können...
CUT!
Tja wir nähern uns in großen, ausschweifenden Schritten dem Finale...
Und Ladys... seit ihr traurig weil Sun Lava liebt oder gönnt ihr den beiden ihre Liebe? Dass sie sich lieben heißt ja nicht, dass Sun für Seraphina verloren ist; wir wissen ja, bei den Gestaltwandler geht's ziemlich Swingermäßig zu... hihi und hahaha.
Danke an Janine, die es trotz des Stresses geschafft hat sich mit diesem rechtschreibmäßig grauenhaften Kapitel zu befassen!!!!
Wünsche euch eine angenehme Woche und hoffe ich konnte sie euch hiermit ein wenig versüßen.
Tauend und ein Knutschis!
Bethy
Es wäre echt bombastisch, wenn ihr mich bei dem Wettbewerb "Verbotene Liebe" mit einem Pokal unterstützen würdet, natürlich nur wenn euch meine Geschichte "Strip to your Soul" gefällt! Hier das Linkchen ;)
http://www.bookrix.de/_title-de-donboth-strip-to-your-soul
DANKE!!!!
Kapitel 26
Selbst in der Nacht summte der Dschungel vor Leben. Überall hörte man es rascheln und knacken. Wegen mir hatten sie drei trockene Ästchen gesammelt, womit ich ein kleines Feuer machen konnte. Darüber wurde eine Schweinsnase geröstet... ein winziges Handtellergroßes Ding, dass eben aussah wie die Nase eines Schweins und auf zwei Beinchen, welche in schwarzen
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