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Dangerzone

Dangerzone

Titel: Dangerzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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jetzt. Sein Grinsen machte mich schon wieder wütend. Ich musste daran denken, wie er mich bei unserem ersten Treffen für dumm verkauft hatte.

"WAS UND?" zischte ich ihn an.

"Jetzt bist du doch hier, bei mir." Er zeigte auf die Halle, die sein war. Die Sonne war schon fast ganz untergegangen. Seine Augen schienen im Halbdunkel das Licht zu reflektieren, wenn er den Kopf etwas drehte. Es sah gespenstisch aus. Aber ich ließ mir nichts anmerken.

"Mach dir deswegen mal nicht in die Hosen." Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen. Er sah zuerst eine einzige Sekunde verwirrt aus und das brachte mich schon zum böse Schmunzeln, dann sprach er auch schon wieder mit dieser Stimme, die einem runterging wie warme Milch mit Honig.

"Es ist wohl Schicksal, dass du mir jetzt doch zu Diensten sein wirst."

"Du kannst meinen Körper versklaven. Aber meine Seele wirst du niemals bekommen. Wenn du etwas von mir verlangst, dann werde ich es voller Widerwillen tun und ich werde dich bei jeder Gelegenheit wissen lassen, dass du meinen Respekt nicht verdient hast, du BESTIE!" ächzte ich. Und außerdem, werde ich so schnell wie möglich versuchen von hier wegzukommen, du Arschkater. Gab ich noch in Gedanken hinzu.

Lava in seinen Armen verspannte sich und warf mir einen warnenden Blick zu, doch es war mir egal. Sie hatte mich hierher getragen. Mit ihren eigenen zwei Händen. Sie würde alles für ihn tun und nichts für mich, wenn er das so wollte.

Ich konnte sehen, dass sein Lächeln gefror und das seine Augen stechend wurden. Sein Mundwinkel verspannte sich ein wenig und der Muskel an seiner leicht stoppligen Wange zuckte. Anscheinend wurde seine Autorität nicht oft in der Öffentlichkeit angegriffen.

"Eigentlich muss ich Ice ja danken, dass er dich mit seiner feinen Nase, ganz ohne meinen Befehl, aufgespürt hat, aber leider... hat er gegen die Regeln gehandelt." sagte er plötzlich langsam und bedacht. Wartete auf die Regung, die diese Nachricht in mir auslöste.

Es war so unvorbereitet, dass sich meine Finger in das Laken verkrallten, das ich festhielt und ich wusste, dass ich einen Moment die Kontrolle über meinen Gesichtsausdruck verlor. Ich wusste, dass er sehen konnte, dass ich Angst um Ice hatte. Das war schlecht. Sehr schlecht. Wenn ich ihn jetzt aber auch noch verteidigen würde, dann würde er merken, wie tief die Gefühle wirklich waren, die ich für Ice empfand und würde es versuchen gegen mich zu verwenden. Diesem Arschkater war wirklich alles zuzutrauen, das wusste ich mittlerweile.

Also versuchte ich ausdruckslos zu gucken und zuckte die Schultern. Das war gut. So würde er nichts an meinem Tonfall ablesen können. Keine Lüge erkennen.(Anm.: nö Schatz, alles gut, dein Gesicht ist zwar ein offenes Buch, aber wenn du die Klappe hälst, wird er auch spontan blind lol)

JETZT schien er wieder amüsiert zu sein und beugte sich vor.

"Dir macht es also nichts aus hier zu sitzen und bei seiner Bestrafung zuzusehen, die er wegen dir erhält? Du hast kein Mitgefühl für ihn übrig? Kein schlechtes Gewissen, Menschenmädchen?"

Oh Gott... und wie mir das was ausmachte. Ich wollte diesem Pseudokater hier über mir am liebsten die Augen auskratzen. Aber wieder gelang es mir meine Wut über meine Lage und meine Angst um Ice für mich zu behalten und zuckte erneut die Schultern.

"GUT." sagte der Panter in Menschenform betont und lehnte sich wieder zurück. Lava schaute jetzt nicht mehr glücklich aus und hatte zu schnurren aufgehört. Sie strich ihm in den Nacken und umfasste plötzlich mit beiden Händen sein Gesicht. Beugte seinen Kopf, damit er sie ansah. Er schaute sie mit hochgezogener Augenbraue an, als sie ihm flehend in die Augen blickte. Sie flüsterte, aber ich konnte sie genauso gut hören wie der Igel, der missbilligend guckend hinter den beiden stand.

"Lass mich ihn bestrafen. Bitte, Sun." hauchte sie mit einem drängenden Tonfall.

Er schaute sie an und ich konnte sehen, dass er diesen flehenden großen schönen Augen nur schwer etwas abschlagen konnte. Die Sekunden verstrichen, viel zu langsam. Ich konnte den Atem in meiner Brust hören.

Dann schüttelte er den Kopf.

Lava verzog schmerzerfüllt das Gesicht, ließ sich aber auf ihre Hacken herabsinken und schaute nur noch mit hängenden Schultern auf den Boden. Das wollte sie nicht. Sie wollte nicht, dass Ice etwas geschah... zumindest etwas wirklich Schlimmes. Und schon war ich wieder auf ihrer Seite. Verdammt.

"Sie wird es tun." Sun griff hinter

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