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Dangerzone

Dangerzone

Titel: Dangerzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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sich und legte seine Hand auf den Rücken des Igels. Sie lächelte... langsam und vor allem böse. Dabei sah sie mich an. Und ich wusste, sie liebte es zu quälen und zu foltern. Ihr sadistisches Lächeln erinnerte mich an Ice´s Bruder: Ash, den schwarzen Wolf.

"Komm Ice... Komm." singsangte Sun voller innerer Vorfreude und grinste mich dann an. Ich drehte mich herum und sah, dass aus dem Gang, aus dem Lava und ich gekommen waren, Ice trat. Aufrecht. Mit gestrafften Schultern.

Er hatte sich die Haare neu gebunden. Sie gaben den Blick auf sein makelloses Gesicht frei. Die hohen Wangenknochen, seinen kantigen Kiefer und die unglaublich vollen Lippen. Er hatte noch das Stück dreckigen weißen Stoff um seine Hüften und er sah Sun direkt in die Augen. (Anm.: ja man, endlich mal ein richtiger Mann- nicht sone Heulsuse, die sonst immer rumlaufen (scheiße DwF vergessen)

Als mein Bauch sich allein von seinem Anblick zusammenzog und mein Herz anfing zu rasen, versuchte ich es zu verstecken, aber ich konnte Suns eindringlichen Blick auf meinem Rücken fühlen. Ich wusste, er hatte mitbekommen, wie mein Körper auf Ice reagierte und ich wusste auch, dass er dieses Wissen gegen uns verwenden würde.

Ice`s Blick glitt zu mir und ich konnte etwas in seinen Augen sehen, das mich fast zum Keuchen brachte. Es war Sehnsucht... und Schmerz. Er wünschte sich, er hätte mich nicht hierher gebracht, mich nicht dem Willen seines Meisters ausgeliefert. Er kannte mich besser als jeder andere hier. Er wusste, was er mir antun würde, wenn ich wüsste, dass er wegen mir litt. Und er wusste, dass ich mich niemals beugen würde und mir selber Schaden damit zufügen würde.

Er wusste, dass ich in diese Welt nicht reingehörte.

Ich schaute zurück in seine Augen und versuchte ihm zu sagen, dass es in Ordnung war. Das ich stark genug war. Das mir etwas einfallen würde. Er schüttelte den Kopf und schaute wieder zu Sun. Anscheinend musste der etwas hinter meinem Rücken getan haben, denn Ice zog leicht seine Oberlippe zurück und entblößte in einem leisen Knurren seine Reißzähne.

Sun lachte hinter mir und lullte mich damit wieder ein paar Sekunden ein.

Mit gleitenden Bewegungen, die ich nicht mal in meinen Träumen zustande bringen würde, kam Ice die Treppen herunter.

Der Igel ging an mir vorbei, rempelte mich dabei so fest an, dass ich stolperte und fast die Treppen nach unten fiel, doch eine bleiche Hand schlang sich um meinen Oberarm und hielt mich vom Fallen ab. Als ich sah, dass es nicht Lava war, sondern Sun, der plötzlich hinter mir stand, wuselte ich mich undankbar aus seinem Griff und ging auf dem Stein so weit weg, wie es mir möglich war.

Er verengte ein wenig die Augen, schaute dann aber von mir weg und beobachtete, wie seine Raubkatze und der Wolf sich unten vor dem Altar trafen.

Sie lächelte Ice an, strich ihm über die Brust und weiter herab. Er packte ihren Arm, als sie unter den Stoff greifen wollte. Sie warf den Kopf zurück und lachte so grell, dass es von den Wänden widerhallte und ich zusammenzuckte. Man stelle sich eine hysterische Hyäne vor.

Die Sonne ging komplett unter, so dass alles andere, außer dem Altar, in der Dunkelheit verschwand.

Ich war mir sicher, dass jeder andere mich trotzdem genau sehen konnte und fühlte mich als schwaches Menschlein wieder mal schutzlos ausgeliefert.

Die Flammen der Fackeln spielten auf Ice`s Haut, strichen über seinen angespannten Muskeln, als er sich seitlich auf den Altar schwang und sich dann auf den Rücken legte. Er streckte die Arme weit nach oben. Sie stolzierte ruhig um ihn herum und ich sah, wie seine Augen ihr misstrauisch folgten. Sie machte eine richtige Show aus ihrem Tun und es wurde so still, dass man jedes Staubkörnchen hören konnte, das auf den Boden segelte.

Ich setzte mich, ohne den Griff um meine Decke zu lockern, denn wenn ich stand, fühlte ich mich noch angreifbarer als sowieso schon.

Sie strich beim Vorbeigehen an seinen Armen herauf... dann über seine geballten Fäuste und machte ihn erst dann fest. Er schaute starr und unbeugsam an die Decke, als sie an der anderen Seite wieder zurück ging, dabei mit ihren ausgefahrenen schwarzen Krallen über seine Haut fuhr und sie leicht in das Fleisch drückte. Seine Füße machte sie breitbeinig fest, mit silber glühenden Schlingen.

Jetzt war er hilflos und sie stellte sich zwischen seine Beine, legte jeweils eine Hand auf seinen Knöchel und schaute nochmal hoch zu Sun, der irgendwo hinter

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