Dangerzone
Art wie er da lag, gab ihm etwas Jugendliches... Verschmitztes... etwas Anziehendes. Aber anziehend war er ja immer und dabei hatte ich mich bis jetzt gezwungen NICHT seinen Hintern anzustarren. (AN BB:Feigling- als würde man sich so einen Ausblick entgehen lassen)
"Was ist?", fragte er Lava lässig. Die ging vor ihm auf die Knie, während ich natürlich stehen blieb. Er löste einen Arm unter seinem Kopf und ließ ihn locker herabhängen. Sie schmiegte ihre Wange an seinen Handrücken. Er drehte seine Hand und umfing sanft ihre Wange, streichelte sie zart und ich wusste, dass er bei diesem hübschen Gesicht gar nicht anders konnte, als sie so sanft zu berühren. Er hob schließlich ihr Gesicht ihm entgegen und sie sagte fast schon tonlos,
"Seraphina hat sich dazu entschlossen mit Ash zu dursten und zu hungern." Seine streichelnden Finger stockten. Dann flog sein Blick zu mir. Er war hart und eiskalt, was bei seiner Augenfarbe eigentlich hätte schwer sein müssen. Ich schaffte es nicht zusammenzuzucken, sondern einfach nur mit hoch erhobenem Kopf dazustehen und auf ihn herabzublicken, bis er sich langsam aufrichtete und ich sehen konnte, wie seine langen Muskeln dabei arbeiteten. Als er aufstand, war es fast eine Drohung, aber ich wich nicht zurück.
Dann kam er auch noch auf alle Viere und DANN kroch er auf mich zu und GOTT, er sah dabei wirklich aus wie ein Raubtier: so geschmeidig, elegant, so, als würde er mir jeden Moment die Kehle herausreissen. Meine Hände wurden feucht und ich ballte sie zu Fäusten. Ansonsten tat ich nichts. Plötzlich war er vor mir auf allen Vieren und sein Gesicht nicht mehr weit von meinem entfernt.
"Raus." , sagte er leise. "Alle raus." Ich wusste nicht, wie ihn die Gestaltwandler an der gegenüberliegenden Wand hören konnten, aber ich fühlte in meinem Rücken wie alle.... sogar Lava... die Höhle verließen, nur Ash blieb hängen, natürlich.
Sobald alle weg waren, ging das mit dem Herzgehämmer und Schweissgelaufe erst richtig los, denn mir wurde klar, dass wir jetzt wieder so gut wie allein waren. Sun setzte sich auf seine Hacken zurück. Ich schaute zwanghaft in sein Gesicht. Er beugte den Kopf leicht schief und schaute mich forschend an als er sprach. "Das meinst du nicht ernst, oder?"
"Es ist mein voller Ernst.", antwortete ich stur.
"Ist das nicht der Wolf, der an deinem einzigen Vertrauten geknabbert hat?" Oh... ich verengte die Augen, als er das so locker vor sich hin sagte.
"Er ist der Wolf, der ihm die Kehle durchgebissen und sein Leben beendet hat." , zischte ich mit zusammengepressten Zähnen.
Sun runzelte die ansonsten glatte Stirn. "Wieso willst du es dann nicht tun?"
"Weil es falsch wäre." Ganz einfach.
Er schüttelte den Kopf, als würde ich in einer fremden Sprache sprechen und er würde mich nicht verstehen, musste er aber auch nicht. Es war nicht seine Entscheidung, selbst wenn er das gerne so hätte.
"Du untergräbst damit meine Autorität.", stellte er klar. Ich antwortete nicht, konnte aber an einem Aufstellen meiner Nackenhaare und dem anschwellenden Prickeln seiner Energie genau fühlen, dass er langsam wieder wütend wurde und bekam ein klein wenig Atemschwierigkeiten.
"Weißt du, wie du mich vor meinen Anhängern dastehen lässt, wenn du das tust?" Oh ja, er war sauer. In seinen Augen loderte die Wut. In seinem Inneren knurrte mich sein Tier unaufhörlich an.
Ich nickte, konnte nicht sprechen, denn meine Kehle war wie zugeschnürt und außerdem hatte ich Angst, dass der peinliche seufzende Laut über meine Lippen kam, denn die Energie schwoll an. Zwischen meinen Beinen zog es nun stärker und meine Nippel stellten sich auf, so dass es einfach nur zum verrückt werden war.
"Du wirst mit ihm sterben." , blaffte er mich an. Ich zuckte FAST zusammen. Aber nur FAST.
"Ich weiß." Meine Stimme klang genauso, wie es sich in mir anfühlte: aufgewühlt, vorsichtig, leise.
Plötzlich beugte er sich vor und knurrte mitten in mein Gesicht. "Dann soll es so sein!" Somit war er schon in einer unsichtbaren Bewegung aufgestanden und hatte die Höhle durch irgendeinen, mir noch verborgenden, Ausgang verlassen und ich stand immer noch atemlos da und konnte mich nicht rühren oder denken oder sonst etwas, aus Angst, dass ich ihm hinterherlief und anbettelte meinem drängenden Verlangen Linderung zu verschaffen.
Mist. Mir schien es, als würden sich starke Gefühlsregungen von ihm direkt auf meine Libido übertragen und ich hatte aber nicht vor, deswegen
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