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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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und du hast die nie geliebt, sondern mich."
"Du bist abscheulich." Frank´s Vater. "Frau Larsen hatte all das, was dir fehlte. Sie war wie gesagt, sehr schön, selbst ohne Makeup, intelligent, fleißig, warmherzig, natürlich und sie hatte exzellente Manieren, benehmen. Ein Juwel. Als sie Silvester bei uns feierten, waren meine Frau, unsere Familie, die Freunde und natürlich ich begeistert von ihr. Ohne dass sie es darauf anlegte, eroberte sie jeden im Sturm, sogar meine Schwiegermutter und das will was heißen. Wenige Wochen später teilte uns Frank mit, dass er sich Ostern bei uns verloben wollte. Im Herbst wollte er heiraten. Wir waren überglücklich. So hatten wir uns unsere Schwiegertochter vorgestellt."
"Eileen tobte damals, weil ich vorher einige Male mit ihr im Bett war. Sie war schon damals eine Frau, die man sofort abschleppen konnte, aber genauso schnell waren solche Frauen vergessen. Sandra war da anders. Sie schimpfte, wenn ich sie zum Essen einladen wollte, weil das zu teuer wäre. Bei schönem Wetter kam sie mit einem Picknickkorb an und wir sind an die Elbe gefahren. Wissen Sie, es hat besser geschmeckt, wie in manchem Nobelrestaurant. Wir haben geredet, den Schiffen zugeschaut. Sandra hat mir von ihrer weniger schönen Kindheit erzählt, von Volker.
Dann gab es eine Fete und Sandra konnte nicht daran teilnehmen, weil ihr Bruder krank war und die Mutter arbeiten musste. An dem Abend habe ich eine gewisse Jana Behrend kennen gelernt. Ein Kommilitone brachte sie mit. Sie fragte Häger von Häger-Industry? Sie baggerte mich an und ich sagte ihr, dass ich fest liiert wäre. Da meinte mein Kumpel, er hat sich unseren niedlichen Engel geschnappt, der Glückspilz. Irgendwie ging eine merkwürdige Veränderung mit dieser Behrend vor. Sie sah wie eine Maske aus. Es war merkwürdig. Ich bin bald abgehauen. Am Samstagmittag klingelte es und diese Behrend stand vor meiner Tür. Ich war total perplex, fragte sie, was sie wolle und woher sie meine Adresse habe. Sie sagte von Eileen. Sie säuselte irgendwelchen Mist, von gut gefallen und so. Ich wollte sie loswerden. Sie sah zwar gut aus, aber ich mochte sie nicht, außerdem wusste ich, dass Sandra mittags kommen wollte und sie war mir tausendmal wichtiger, als irgendwelche anderen Weiber. Die Behrend laberte und laberte. Es klingelte unten und die Behrend öffnete ihren Mantel und war darunter nackt. Sie warf sich auf mich, säuselte herum und stöhnte laut, faselte irgendetwas, oh bist du gut und einen Mist. Für Sekunden war ich total perplex, schnallte nicht, was diese Braut da gerade abzog. Ich schubste sie weg, fragte, ob sie bekloppt wäre oder besoffen, und sie solle abhauen. Ich stand auf, ging in den Flur, da sah ich die offene Wohnungstür. Ich stürme hinunter, da sehe ich Sandra wegfahren. Die Behrend kam lächelnd an und ich habe ihr eine gescheuert. Ich bin zu Sandra gefahren, aber sie war nicht da. Ich habe es hundertmal probiert, aber es war für sie beendet. Ich habe es über eine Freundin probiert. Ich habe ihr erzählt, wie es war, dass ich diese Jana nie angefasst hätte, aber es war zwecklos. Es war vorbei. Viele Jahre später habe ich erfahren, dass Eileen das mit dieser Behrend ausgeheckt hat. Sie wollte mich unbedingt haben. Ich habe von dem Fall Volker Larsen gelesen und habe Sandra besucht. Ich hätte sie fast nicht wiedererkannt. Sie war mager geworden, blass. Sie erzählte mir, ihrem Bruder habe man erst Heroin untergeschoben, danach habe jemand seine Freundin erstochen. Sie heulte, heulte, heulte, weil sie sich die Schuld daran gab. Sie habe einen Mike auf die Frau angesetzt,, aber nur, damit er mit ihr schlafe, weil sie eifersüchtig gewesen wäre. Nun würde man Mike beschuldigen, diese Frau getötet zu haben, aber das wäre falsch. Man hätte Mia ihretwegen umgebracht, und ihr Bruder hätte sich deswegen erhängt. Sie hat mich weggeschickt, wollte meine Hilfe nicht. Dir darf nichts passierten, außerdem bist du verheiratet. Kümmer dich um deine Familie. Nochmal spielst du nicht mit mir. So dumm, naiv, dass ich dir nochmals vertrauen würde, bin ich heute nicht mehr. Du hast mich damals schnell in die raue, brutale Realität zurückgeschubst. Ich sagte ihr, sie solle mit zu mir, zu meinen Eltern kommen, sich ablenken. Ich würde mich sofort scheiden lassen, aber sie lehnte ab, da sie nicht beabsichtigte eine Ehe zu zerstören. Ich habe sie mehrmals angerufen aber sie legte wortlos auf.
Die nächste Schlagzeile war der Mord an dem

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