Daniel Briester - Hass verbindet
Fünf Tage davon war er in Hamburg, wohnte im Hotel Atlantik. Aus der Suite wurde mit Frau Larsen telefoniert. Beweismaterial liegt dem Gericht vor."
"Danke! Daneben existiert eine Zeichnung von Herrn Larsen." Er hielt die Kohlezeichnung hoch und Daniel erkannte sein Gesicht. "Hier steht: Daniel, Zuhälter und das Datum. Wollte Sani abschleppen. Dope! Das war ein Hobby von ihm, dass er Menschen zeichnete, von denen er positive oder negative Eindrücke hatte."
"Doktor Keitler bitte Sie dazu."
"Wie ich bereits erwähnte, wurden Sandra Bilder gestohlen, nur gerade zu den privaten Aufnahmen, besaß ich die Negative, da Sandra oder meine Schwester keine eigene Kamera besaßen. Die Bilder liegen Ihnen vor."
"Herr Claassen, man sieht Sie mit Frau Keitler, heute Feldmann und man sieht Sie mit Frau Sandra Larsen, Volker Larsen. Ergo ersparen Sie uns Ihre Lügen. Herr Rüttig, berichten Sie bitte weiter."
"1997 wird Herr Briester nach Hamburg versetzt und sein erster Fall führt ihn ausgerechnet mit Volker und Sandra Larsen zusammen. So erklärt sich der Hass, den er sofort auf Frau Larsen hatte. Das war seine Rache für die Niederlage von damals. Dazu kam, dass er gleich die nächste Blamage einkassierte. Er durchsuchte das Hausboot von Frau Larsen ohne richterlichen Beschluss und sie tobte deswegen, setzte ihn unter Druck, ich will zu Volker, wenn nicht, zeige ich dich an. Alle ehemaligen Mitarbeiter sagen übereinstimmend, als Herr Briester zurückkam, hätte er sofort über Frau Larsen hergezogen, sie mit Ausdrücken tituliert. Erst danach hat ihm Kommissar Resser erzählt, welche Gerüchte über sie grassierten. Er hat tagelang jedem erzählt, Volker Larsen wäre der Mörder, obwohl gerade Herr Resser von einer Tat seitens Frau Larsen ausging. Er besuchte mehrmals abends Frau Larsen, darüber gibt es keinerlei Material oder Protokolle in den Behörden. Es fehlen in der Akte die Protokolle von den Gefängnisbesuchen, die Herr Briester absolvierte. Dass es diese gab, konnten wir anhand der Listen feststellen. Es wurde nie ermittelt, dass ein Krankenwagen dort war, obwohl es selbst 2006 noch sieben Menschen gab, die sich daran erinnerten. Die Aussagen der Nachbar nur spärlich und nur von Menschen, die im Haus des Opfers wohnten. Zwei waren seinerzeit nicht anwesend, wurden nie befragt. Fingerabdrücke aus der Wohnung Gallert wurden unbeachtet gelassen, da man ja den Mörder, Volker Larsen hatte. Herr Briester verschaffte sich mehrmals Zutritt zu dessen Wohnung, als er einmal beim Verlassen auf den Hausmeister traf, redete er sich heraus, er wolle Malsachen für Herrn Larsen mitnehmen, ging nochmals hinein. Die Malsachen erhielt Herr Larsen erst neun Tage später, obwohl Herr Briester in der Zwischenzeit siebenmal im Gefängnis bei Herrn Larsen war."
"Danke Herr Rüttig. Was haben Sie dort gesucht und sagen Sie nicht Entlastungsmaterial. Was hat Ihnen Herr Larsen gesagt? Dass er Sie wiedererkannt hat?"
"Blödsinn. Ich wollte etwas für seine Entlassung finden, da es Doktor Sanders ablehnte, ihn freizulassen."
"Hören Sie mit dem Mist auf", Doktor Steffens ungehalten. "Sie wissen genau, dass man dafür Beweise benötigt und die konnten, oder wollten Sie nie liefern. Ihre Aussage dazu, mein Gefühl sagt mir, er ist unschuldig. Das, nachdem er 12 Tage inhaftiert war, weil Ihnen vorher Ihr Bauch sagte, er ist schuldig. Sie haben nicht nach denjenigen suchen lassen, die in der Wohnung Gallert gewesen waren. Sie haben Ihre Mitarbeiter niemals zu Nachbarn geschickt, um zu fragen, ob man etwas in der Nacht bemerkt habe. Sie haben sich dafür sehr intensiv für Frau Larsen interessiert, sie penibel überprüfen lassen. Sie haben sie überprüft, aber nie festgestellt, dass sie in der Wohnung Gallert war, sie einen Krankenwagen gerufen hat. Es wurde nicht der Telefonnachweis von Frau Gallert angefordert, dafür der von Frau Larsen für ein halbes Jahr rückwirkend. Sie waren siebenmal bei Volker Larsen, um dem Mann einzuflößen, wie schlecht seine Schwester sei und wie gut Sie sind und dafür haben Sie 100.000,- DM erhalten. Ihre übliche Masche, um an Geld zu kommen. Sie wussten von der familiären Verbindung zwischen Herrn Keitler und Frau Larsen, trotzdem beschuldigen Sie beide Personen, sie hätten ein sexuelles Verhältnis. Frau Larsen kommt in Ihre Wohnung und Sie haben Sex mit ihr. Was hat sie Ihnen danach gesagt? Dass sie nur mit Ihnen geschlafen hat, weil Sie zu Ihrem Bruder will und sie Sie damit in der Hand hatte? Haben
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