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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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damals bereits mit Herrn Briester liiert?"
"Allerdings, aber das es seine Freundin war, habe ich erst später erfahren."
"Als man Sie mit diesen Fotos erpresste?"
"Ja!"
"Erzählen Sie bitte."
"Es war am Todestag von Herrn Keitler. Daniel rief mich an und sagte, die Larsen hat endlich den Keitler umgebracht. Ich war total geschockt, konnte das nicht glauben. Warum sollte Frau Larsen ausgerechnet den Mann töten, der ihr immer geholfen hat? Nachmittags bekamen wir den Bericht von der Trackmann und ich las, dass man Frau Larsen´s Fingerabdrücke dort gefunden habe. Da wusste ich, dass etwas nicht stimmte. Im Präsidium war bekannt, dass es keiner geschafft hatte, die Larsen dazu zu bringen, ihre Fingerabdrücke abzugeben. Bei uns wurde damals Frau Larsen von Lisa begleitet und trotzdem ist es ihr gelungen, abzuhauen. Daniel hat es zigmal probiert, vergebens. Am späten Nachmittag rief mich Daniel an, wollte wissen, ob die Larsen sitzt. Ich sagte ihm, wie blödsinnig das sei und dass die Trackmann spinnt. Er meckerte herum, Ilona wüsste, was sie tue und so weiter. Ich solle nur dafür sorgen, dass die Larsen wegen Mordes eingesperrt werde. Sie hätte Volker Larsen, Mia Gallert, den Frieser, dessen Nutte, das Ehepaar Keitler, den Friedrich ermordet und seine Frau sollte das nächste Opfer werden. Ich sagte, das wäre alles weit hergeholt und legte auf. Am nächsten Morgen fand ich drei dieser Fotos und einen Drohbrief in meinen Briefkasten. Sollte ich ein falsches Wort über die Trackmann sagen, wäre meine Tochter fällig. Ein junges Ding zwischen die Beine zu haben, würde gewiss Spaß machen. Am nächsten Morgen drei Bilder von mir und einer Carola, die ich mal mitgenommen hatte und wieder die Drohung, dass man sich an meinen Kindern vergreifen wollte. Ich hielt den Mund, sagte mir, man würde das ja alles ermitteln und solange konnte ich abwarten."
"Von wem die Drohbriefe kamen, wussten Sie nicht?"
"Nein!"
"Ihre Frau wusste nichts von den außer- ehelichen Aktivitäten, vermute ich?"
"Damals nicht, inzwischen ja, da ich ihr davon erzählt habe. Diese beiden Frauen haben mich massiv mehrmals angebaggert, bevor es Wochen später zum Sex kam. Sie tauchten stets dort auf, wo ich mit Kollegen mal abends essen ging."
"Herr Claassen, wollen Sie es ihm sagen?"
"Was meinen Sie?"
"Gut, tue ich es. Diese beiden Frauen wurden gezielt auf Sie und Herrn Sinner angesetzt. So konnte man Sie erpressen, und zwar von Ihrem ehemaligen Kollegen Daniel Briester."
"Waaass?"
"Sie wurden benutzt, um seine und die Strafvergehen seiner Frau zu decken. Die Morde an Frau Vhing, der Verlobten von Doktor Frieser und Herrn Frank Friedrich wurden inzwischen aufgeklärt. In beiden Fällen heißt der Täter, Daniel Claassen."
Dem Mann fiel die Kinnlade herunter. "Jörg und Klaus hatten recht, du bist hinterhältig und völlig verrückt."
"Herr Hoffmann, noch eine andere Frage, wie war das Verhältnis von Herrn Claassen zu seiner damaligen Freundin Jana?"
"Er war total in sie verschossen. Als er sich damals wegen der Kinder von ihr trennte, war er total deprimiert. Er bezeichnete sie als Traumfrau, Juwel, unbezahlbarer Schatz und so weiter."
"Danke, Herr Hoffmann. Sie waren trotz allem ein guter Kriminalbe- amter, hätte nur einmal den Mund aufmachen müssen. Eventuell haben Sie nächste Woche Glück bei Ihrer Verhandlung vor dem Disziplinar- gericht." Doktor Steffens nahm die Bilder und fragte Carsten Willmer.
"Das ist die ehemalige Wohnung von den Peters. Wie sieht es denn dort aus?"
"Danke! Diese Fotos haben die Herren Hoffmann und damals Briester der Öffentlichkeit als Fotos aus der Wohnung Larsen präsentiert. Aus diesem Grund wurden einer Frau Ottensen die Kinder sofort zugesprochen. Sie erkannte selbstverständlich auch nicht, dass das nicht die Wohnung ihrer Tochter war. Als Herr Keitler einige Monate später diese Fotos zu sehen bekam, ist es ihm sofort aufgefallen und er stellte am gleichen Tag Strafanzeige gegen Herrn Briester und Herrn Hoffmann. 16 Tage später wurde er ermordet, und wie es der Zufall will, von der damaligen Frau Briester plus Komplize. Das Verfahren wurde eingestellt, da Frau Ottensen bestätigte, das sei die Wohnung ihrer Tochter."
"Frau Ottensen, dafür werden Sie belangt werden. So eine Liste von Strafvergehen, wie Sie haben, hatte Ihre Tochter nicht annähend. Ja, Herr Ottensen?"
"Darf ich die Fotos bitte kurz sehen?"
Er trat vor schaute die an, dann seine Frau. "Du hast behauptet, das wäre die Wohnung deiner

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