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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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bei meinem Sohn an, sprach von einer schönen Zeit und so einem Mist, daneben forderte sie Geld, weil alles sooo teuer wäre. Heinz drohte mit Anzeige und es war Ruhe."
"Wussten Sie, dass Frau Kilger krank war?"
"Das haben wir erst während dieser Verhandlung der Privatklage erfahren. Keiner wusste, dass sie überhaupt bei einem Arzt gewesen war."
"Herr Claassen äußerte weiter, mein Vater, also Doktor Heinz Briester, ist kein Saubermann, ein kontinuierlicher Fremdgeher, der in allen Bordellen von Bremen verkehrt. Er nimmt jede Nutte mit, sogar Stricher und schreckt nicht davor zurück, es mit dem Sohn, Torsten, zu treiben. Dabei wird Kokain konsumiert, Champagner fließt in Strömen. Mit anwesend sind seine Schwiegertöchter, seine Nichten. Kondome kennt der Mistkerl nicht und die Kinder schiebt er irgendwem unter. Widerwärtig, solches Gebaren. Sie könnten das bezeugen, sagte er weiter."
"Völlig verrückt. Mein Sohn war mit sechs Frauen in seinem Leben zusammen, die ich alle kenne. Die siebte war Isabelle, nur das war eine reine Freundschaft ohne Sex. Er hat nur einen Sohn, unseren geliebten Torsten. Heinz würde niemals Champagner trinken, da er das Zeug nicht mag. Nicht einmal Silvester trinkt er ihn. Das alles passt besser zu Daniel. Er hat in Bordellen verkehrt, er mag Champagner, literweise. Er hatte dort mit Jungs Sex, weil das meinen Mann köstlich amüsiert hat. Solche Dinge erzählte er zu gern. Er meinte damals, Daniel ist ein perverses Schw... Würde ich diesem Schw... sagen, vögel eine Sau, einen Gaul oder einen Ochsen, der würde auch das machen. Mein Mann hat damals sogar Bilder von einem dieser Mädchen machen lassen. Es war widerlich."
"Frau Briester, wir haben einiges über Ihren Mann und seinen Sohn Daniel gehört. Seit wann wussten Sie, dass Ihre Schwiegertochter ein Verhältnis mit Ihrem Mann hatte?"
"Das war etwa neun Monate nach dieser Heirat. Thorsten war ungefähr fünf Monate alt. Mein Mann hat mir sehr gern von seinen Affären berichtet. Fand er toll, wenn er sich als potent hinstellen konnte. Machte einen Mann aus ihm."
"Sie wussten das mit den vertauschten Babys?"
"Ja, meine zwei Kinder, Torsten, hatten nie Geheimnisse vor mir, egal was es war. Haben sie früher Dummheiten angestellt, kamen sie beichten, genauso wenn sie etwas Schönes erlebten. Mein Sohn sagte eben, er kennt mich in- und auswendig, es ist umgekehrt ebenso. Ich sehe ihn und weiß, ob er Ärger hatte, er etwas besonders Schönes erlebt hat und wir reden darüber. Bei meinem Enkel ist es ebenso."
"Warum haben Sie sich nie scheiden lassen?"
"Die ersten 25 Jahre war es, weil man das nicht tat. Wissen Sie, ich bin anders aufgewachsen. Es hieß, bis dass der Tod euch scheidet und so war es. Mein Mann war da noch anders, nicht dermaßen brutal und verkommen. Als Heinz nach seinem Studium zurückkam, redete er mir zu, mich endlich zu trennen. Je älter mein Mann wurde, umso garstiger wurde er. Er hasste es, älter zu werden. Dazu kam, dass Heinz enorm schnell EI vergrößerte, bei der Bevölkerung extrem beliebt war, bei den Frauen sowieso. Heinz interessierte das nie, da es Inge gab. Mein Mann war sehr stolz auf seinen Sohn, auf der anderen Seite eifersüchtig, neidisch. Heinz schrieb an seiner Doktorarbeit und von dem Moment an verlangte mein Mann mit Doktor Briester angesprochen zu werden. Hatte er einen weichen Moment, dann hieß es, wir können sehr stolz auf unsere zwei Kinder und unsere Enkel sein. Sehe ich Torsten, dann weiß ich, dass später Mal alles in gute Hände kommt. Dass was mein Vater geschaffen hat, wird er weiterführen und größer machen. Diese Augenblicke wurden seltener."
"Heißt das, er war nie Doktor?"
"Nein, war er nie, da nie studiert hatte. Eine Marotte, eins der vielen Dingen, die sein mit dem Alter schwindendes Selbstbewusstsein aufbesserte. Er hasste es, alt zu sein. Heinz schien nicht zu altern, sah wesentlich besser als mein Mann aus. Er kommt nach meinem Schwiegervater. Der sah mit achtzig wie fünfzig aus. Heinz war extrem erfolgreich, baute EI zu einer Größe aus, die sich nie jemand Jahre vorher hätte vorstellen können. Heinz gründete 1984 Ingenious, verhalf damit Menschen zu qualifizierten Ausbildungen, mit Geld zur Überbrückung und unterstützte alleinerziehende Mütter, damit sie trotz Kind arbeiten konnten. Wer hinter Ingenious steckte, wusste nur wenige, weil er nie damit hausieren ging. Ilona, die Mutter von Karsten erledigte notabene den Bürokram. War etwas Besonderes, er

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