Daniel Briester - Hass verbindet
Video, Bilder von der Schaller nackt, wie sie auf Daniel sitzt, den küsst, dazu eine Bandaufnahme, wo er sie als Schatz betitelt, sie Daniel sagt."
"Herr Bärlies, dafür verhänge ich eine Ordnungsstrafe von 300,- Euro. Reden Sie nicht ständig dazwischen."
"So viel zur Wahrheitsfindung? Was wird das hier? Ein Prozess, damit Herr Claassen zu Geld kommt? Über die Angeklagten hört man wenig, weil sich Herr Claassen profilieren will. Das Geld zahle ich nicht, sondern werde dieses abscheuliche Vorgehen melden."
"Herr Vorsitzender", Christina Greinet. "Herr Bärlies sagt die Wahrheit, da wir das alles auf Echtheit überprüft haben. Später haben wir das vom BKA wiederholen lassen, weil Daniel behauptete, alle würden etwas fälschen. Daniela Schaller oder Hinrichsen ist nicht Daniel´s Tochter und das kann ich beweisen. Marion, lüg nicht. Du und deine Tochter haben seit Jahren ein Verhältnis mit Daniel, obwohl er Ehefrau zwei und drei hatte. Fragen wir deinen Ex-Mann, warum er sich scheiden ließ."
"Nochmal, wir verhandeln nicht gegen Herrn Claassen."
"Warum wird dann nur über ihn geredet? Dieser Mann darf jeden Zeugen auf das Übelste beleidigen und Sie sagen nichts dazu, aber wollen anderen etwas anhängen? Sie sind befangen."
"Frau Doktor Greinet, zügeln Sie Ihre Ausdrucksweise."
"Hängen Sie mir etwas an, tobt hier das Leben. Nicht mit mir!"
"Wo haben Sie damals Frau Doktor Briester angetroffen?"
"In Ihrem Haus natürlich."
"Sie lügen", der Staatsanwalt. "Frau Briester war an dem Tag und den darauffolgenden in Hamburg. Dafür gibt es Zeugen."
"Sicher, sagt Daniel!", lachte er.
"Es ist merkwürdig in Bremen. Jemand stellt Anzeige wegen verschie- dener Delikte. Ein Kommissar fertigt kurz im Büro ein Protokoll, damit das Verfahren eingestellt wird. Ein Oberstaatsanwalt weiß gar nicht, dass es Anzeigen gibt und ein Dienstleiter hat null Ahnung, was in seiner Dienststelle vor sich geht. Die Steuerzahlen in Bremen haben für einen Haufen völlig unfähiger Beamte jahrelang Geld gezahlt. Man sollte die Paragrafen durchforsten, ob man das nicht zurückfordern kann und zudem sollte man wenigstens nicht weitere Pensionsbezüge an solche Schmarotzer des Staates zahlen."
"Doktor Seiffert, die Streichung der Pensionen werden bei den nach- folgenden Strafverfahren gegen diese Beamten in Erwägung gezogen. Leider kann man die Gehälter nicht zurückfordern."
"Sicher, das entscheiden Sie", lachte man aus dem Zuschauerraum.
"Komme ich zu der Entführung eines Sönke Bender und dem Anschlag auf Frau Doktor Bender. Sie haben sieben Zeugen verhört, die bestätigten, dass Herr Daniel Briester zum Zeitpunkt der Entführung 15 Kilometer entfernt gearbeitet hat."
"Ja!"
"Trotzdem beschuldigen Sie ihn, er hätte das Kind entführt?"
"Das stimmt nicht ganz. Er hatte kein Alibi. Tatsachen!"
"Herr Vorsitzender, können wir bitte das Band hören? Ich füge an, dass wir das erste Stück nicht hören werden, weil das eher uninteressant ist."
Jürgen Kringst: "Beantworten Sie bitte die Fragen. Wie heißen der Notar und der Makler, ansonsten müssen wir davon ausgehen, dass Sie kein Alibi haben."
Daniel: "Darauf werde ich bestimmt nicht antworten, Ihr blöden Deppen."
Hans Diepold: "Ergo, kein Alibi. Doktor Kringst, sperren Sie den Kerl ein. Der ist nichts weiter als ein Krimineller."
"Wann haben Sie Ihre ehemalige Schwägerin, die Tatverdächtige, Tina Briester das letzte Mal gesehen?"
"Du traust mir das zu?"
"Ich traue inzwischen den Menschen vieles zu, besonders einem Daniel Briester. Beantworten Sie bitte meine Frage, Herr Briester.
"Am Samstag wird es eine Woche. Torsten hatte um das Treffen gebeten, da er uns allen sagte, dass er gegen jeden gerichtliche Schritte einleiten werde, falls man seine Familie weiter belästigte."
"Was meinte er damit?"
"Tina hatte ihm und Kirsten aufgelauert, ständig Zoff gemacht."
"Hat er nicht gesagt, dass keiner mehr Geld von ihm bekommt?"
"Ja, das stimmt."
"Schildern Sie bitte und so präzise wie möglich diesen Abend."
Kurze Pause.
Kringst: "Herr Briester, haben Sie nach diesem Abend zusammen mit Frau Tina Briester, Ihrer langjährigen Geliebten, den Plan geschmiedet, Sönke Bender zu entführen, Geld zu erpressen und Frau Doktor Bender zu ermorden?"
"Nein, ich habe danach weder mit ihr gesprochen, sie gesehen. Jürgen, du kennst mich seit über dreißig Jahren, traust mir das zu?"
"Es heißt Doktor Kringst. Ich traue inzwischen einem Daniel Briester zu, dass er aus Neid, Geldgier jegliche Skrupel
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