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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Lover. Und Jürgen?"
"Geht dich das etwas an? Daniel, der Idiot kriegt das sowieso nicht mit."
"Mensch, leg die Pistole bloß weg."
"Stell dir vor, wen man damit töten könnte. Daniel hat Jana viel Geld dafür geboten, wenn die Torsten und Heinz abknallt."
"Das sage ich Daniel", keifte Tina.
"Tu das. Wollt ihr mich dreckig behandeln, wie die Behrend und mich ebenfalls beklauen?"
"Du bist völlig irre. Ich werde dich anzeigen."
"Tu das, die lachen dich alle aus und sperren dich in die Klapse. Wird Daniel sehr gefallen, da man ihn wegen illegalem Waffenbesitz anklagen wird. Welchem kleinen Gangster hat er die geklaut?"
Tina verließ den Raum, während Eileen lachend mit der Pistole spielte, mit dem Pulli diese akribisch abwischte.

Eileen saß wie erstarrt da, schaute auf den schwarzen Monitor.
"Doktor Rieger, so wusste die späte Täterin, wo die Waffe lag. Sie haben es der Frau gezeigt. Diese Waffe war nicht illegal erworben. Interessant, wie Sie den Tod von drei Kindern geplant haben. Aus lauter Geldgier schrecken Sie vor nichts zurück. Herr Diepold, Sie sagen zu der Angeklagten Rieger, Eileen, obwohl Sie die Frau nicht kennen?"
"Nicht illegal, ohne Waffenschein? Ein Hohn!"

Thomas Stettner, 36, Oberkommissar, verheiratet, 1 Kind, LKA Bremen war der nächste Zeuge.
"Herr Stettner, Sie haben mit Herrn Claassen zusammengearbeitet, da er ihr Vorgesetzter war. Schildern Sie bitte, wie Sie ihn als Mensch beurteilen."
"Ich denke, hier wird das Verfahren Rieger - Bender verhandelt?"
"Beantworte gefälligst die Frage, du Niete", Daniel sofort.
"Herr Claassen hat recht. Antworten Sie."
"Nur sehr kurze Zeit. Daniel war ein Chef, der nie da war. Er sah in uns seine Untergebenen, die die Arbeit erledigen mussten, während er sich um sein Privatleben kümmerte. Er kam erst gegen neun, zehn, frühstückte im Büro bis zehn, elf. Da durfte ihn keiner stören. Er blieb maximal bis zwölf. Um zwei Uhr kam er zurück und um vier verschwand er wieder. Freitag war er oftmals nachmittags gar nicht da. Wir alle leisteten permanent Überstunden, mussten seine Arbeit mit erledigen."
"Sie haben 2004 die Versetzung in eine andere Abteilung beantragt?"
"Das ist richtig, aber dazu kam es nicht, da Herr Christensen Chef der Abteilung wurde und mich bat zu bleiben."
"Du neidischer Kerl lügst, aber das kostet dich deinen Job. Wer bezahlt dich dafür, du Verbrecher?"
"Du bist irre!"
"Zügeln Sie Ihre Ausdrucksweise. Was heißt Privatleben beschäftigt?"
"Er darf mich beschimpfen? Tolle Ansichten! Er musste mittags mit irgendwem essen gehen, seine angebliche Tochter aus der Schule abholen, daneben seine Mutter besuchen, sich um die Kinder kümmern, mit irgendwelchen Cousinen Wohnungen, Läden suchen und weiter. Daneben hatte er nur da Zeit seine Schwägerin zu befriedigen oder andere Frauen. Besonders schlimm wurde es, als er mit der Angeklagten verheiratet war. Wahrscheinlich wollte er sehen, mit wem die ins Bett hüpfte."
"Woher wusste Herr Claassen das von den beiden Angeklagten?"
"Das mit dem Oberstaatsanwalt und seiner Frau, von Fotos und Frau Kringst. Das andere hat Heiner durch Zufall entdeckt, als er mit seinen Kindern eine Fahrradtour machte. Er hat Fotos geknipst und die Daniel gezeigt."
"Wir haben eben von Doktor Kringst gehört, dass der damalige Haupt- kommissar Briester seine Untergebenen schikaniert hat. Wie sahen diese Schikanen aus?"
"Schikaniert ist falsch, aber er spielte sich permanent auf, brüllte unflätig herum, bezeichnete jeden als Idiot, blöde Versager. Er wusste alles, gab Order heraus. Ich habe Berichte zu Doktor Kringst gebracht, weil der darauf wartete. Daniel erschien am nächsten Tag und brüllte mich an, er hätte die erst sehen müssen. Wir verhörten Verdächtige, weil er einen Vormittag wieder irgendwo war, da brüllt er uns nachmittags an, er wäre der Chef und würde bestimmen, wann wer verhört wird. Eine Frau brach zusammen, weil er sie anschnauzte, als fette Dirne betitelte. Die Zeugin war Buchhalterin. Er behandelte uns wie dumme Jungs. Wir erledigten die Arbeit und er stellte sich als großer Kommissar hin, der die Fälle allein gelöst hätte. Wir suchten einen Serienmörder. Er erschien an jenem Tatort, gab vor jedem Journalisten tolle Statements ab, was er alles erledigt. Nur Mist hat er gebaut. Autos durften nicht überprüft werden, weil er meinte, es kann nur ein Golf sein. Es war ein Polo. Er wusste im Vorfeld ..."
"Unwichtig, da das nichts mit dem Verfahren zu tun hat."
"Was wird das hier?

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