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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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nicht? Wir sind kein Haus, wo man ein und aus geht."
"Moin! Suchst du neue Fotos aus?"
"Anna, was willst du? Ich habe keine Zeit. Mona kommt erst in einer Stunde zurück."
"Ich habe mir etwas überlegt. Du weißt, ich liebe Kinder und dein Bruder hat welche, aber keine Frau."
"Du spinnst. Lass mich mit dem Mist in Ruhe. Ich bin froh, dass ich endlich hinter mir gelassen habe. So glücklich wie mit Mona, meinen Kindern war ich nie zu vor. Such dir einen anderen Mann. Was ist mit deinem Markus?"
"Mensch, der ist alt, lässt sich nie scheiden."
"Ich denke, er ist deine große Liebe?"
"Blödsinn! Er ist eben nett und spendabel."
"Hei, du hörst dich wie eine habgierige Tussi an. So, ich muss was tun, sonst bekomme ich mit Martin Ärger."
"Hast du ein Foto von ihm?"
"Von wem?"
"Mensch, du hörst nie zu, von Torsten natürlich."
"Nein und damit Ende des Themas."
"Daniel, lass es mich probieren. Vielleicht verlieben wir uns ineinander."
"Probiere es, aber ohne mich."
"Sag mal, was würde wohl Mona sagen, wenn ich ihr erzähle, wie geil du im Bett bist?"
"Sie erklärt dich für bekloppt. Du bist nicht mein Typ. Sag mal, hast du heute ein Problem oder was soll der Mist. Als wenn ich dich jemals angefasst hätte, wollte. Bescheuert. Hau ab und spinn dich woanders aus. Anna, wage es nicht deiner Schwester Lügen aufzutischen, sonst bekommst du reichlich Ärger. Ich liebe deine Schwester, kapiert. Selbst wenn es sie nicht geben würde, wärst du mir scheißegal. Verstanden? Tschüss."
"Ich warte auf Mona."
"Meinetwegen, aber nicht in meinem Büro."
Eine Tür fiel zu und man hörte Daniel´s Stimme, "blöde Kuh", sagen. "Also nochmal. Die Wüste erwacht mit den ..."

"Ich denke, das brauchen wir nicht zu hören."
"Wann war das?"
"Etwa vier Wochen, bevor sie Torsten kennen lernte."
"Sie haben sich breitschlagen lassen?"
"Ja leider! Ich habe ihr Torsten in Bremen gezeigt und sie war begeistert, tat jedenfalls so. Für mich war das Thema damit beendet. Etwa zwei Monate später erzählte mir Mona, dass Anna einen Neuen hätte. Sie hätte den in Hamburg kennen gelernt. Ich war irgendwie erleichtert, da sie jetzt wenigstens von dieser Schnapsidee gelassen hatte. Chiara wurde entführt und der Zirkus ging los. Anna hatten wir bis dahin eher seltener gesehen. Erst während des Rieger-Bender-Prozesses erfuhr ich von meiner Frau, dass der neue Torsten war. Es war ein Schock für mich. Ich wartete einen Tag vor dem Büro auf Anna, stellte sie zur Rede und sie erzählte mir, wie verliebt Torsten sei, und wäre gut. Ich sagte, sie solle ihn in Ruhe lassen, da lachte sie mich aus. Ich könnte ihr gar nichts sagen und er wäre ein Sechser im Lotto und den würde sie bestimmt nicht sausen lassen. Ich bezeichnete sie als habgieriges Flittchen, sie kreischte herum, sie würde meiner Frau erzählen, wie ich sie verführt hätte, wenn ich ein falsches Wort sagte. Ihre Schwester würde ihr mehr glauben, als mir. Ich ließ sie stehen. Wochen später kam sie mit Torsten zu uns und ich versuchte gute Mine dazu zu machen. Ich fragte mich allerdings, wieso Torsten ausgerechnet mit meiner Schwägerin zusammen war und ob die beiden nicht irgendetwas ausheckten. Sie ist vom Äußeren absolut nicht sein Typ, da er sehr weibliche, extrem schöne Frauen bevorzugte. Ich beauftragte Herrn Wiegand, einen Privatdetektiv, aber er konnte da nichts herausfinden. Dann kam der Todestag von Frau Kilger. Ich hatte die ganze Nacht bei ihr verbracht, bis sie starb, danach war ich im Gericht. Mona fuhr abends nach Hamburg, weil sie Unterlagen für die Abrechnung vergessen hatte. Meine Schwiegereltern und Anna waren im Haus. Wir tranken etwas und ich verabschiedete mich, fiel todmüde ins Bett. Ich wurde irgendwann wach, weil mich jemand berührte. Ich roch Mona´s Parfüm, nahm sie in den Arm, küssten uns und sie setzte sich auf mich und da merkte ich, richtig wach, dass das nicht Mona war. Ich schubste sie herunter, machte Licht. Sie grinste mich frech an. Was wohl Mona oder meine Eltern dazu sagen, wenn sie uns sehen, lachte sie und verließ das Schlafzimmer. Ich war völlig geschockt und Mona kam wenig später, fragte mich, was los sei. Ich redete mich mit Isabelle´s Tod heraus. Einige Tage bevor meine Tochter geboren wurde hatten wir was, aber das hören Sie auf der anderen Kassette."
"Du bist mies."
"Frau Claassen, sind Sie bitte ruhig."
    "Anna, was willst du hier?"
"Ich werde deinen Bruder heiraten."
"Schön für dich. Es interessiert mich kein bisschen. Geh von

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