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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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der Stadt verschrien sind, handeln die wenigsten Frauen so."
"Alle Männer können Sie anscheinend sofort um den Finger wickeln. Man muss an Ihren Sohn Ruwen denken. Mehrere Männer konnten Sie zur gleichen Zeit um den Finger wickeln, dass Sie schwanger wurden und nicht wussten, wer der Erzeuger Ihres Kindes ist. Sehr aufschlussreich, wenn man etwas über Frau feststellen kann."
"Das ist eine Frechheit."
"Frau Wilhelm, sind Sie vorsichtig, sonst endet das mit einer Verleum- dungsklage. Herr Anwalt, halten Sie sich etwas mit Ihren Äußerungen über unsere Mandantin zurück."
"Tatsachen, oder wurden Sie von dem Vater Ihres Sohnes vergewaltigt? Anzeige wurde keine erstattet. Sie haben einen Dummen gesucht, dem Sie das Kind untergeschoben haben. Sie wussten nicht, wer der Erzeuger ist. Sie haben meinen Mandanten monatelang belogen, dazu ihn finanziell bestohlen. Sie haben ihn hintergangen, widerrechtlich Unterlagen weitergereicht, um ihm etwas anzuhängen."
"Nochmals, ich will keinen Rosenkrieg, sondern sachdienliche Angaben. Herr Verteidiger, Sie ereifern sich, obwohl Sie wissen, dass es anders war. Frau Doktor Rieger hat Ihren Mandanten nie ausgenommen, keinen Cent für Ruwen Rieger erhalten. Frau Wilhelm, so kann es nicht stimmen. Ich habe Unterlagen vor mir liegen, aus denen geht hervor, dass das Jugendamt bis zu seinem Umzug nach Wedel Vormund der drei Briester-Kinder war, da der Vater sich dort einiges zuschulden hat kommen lassen. Sie müssen wahrheitsgemäß aussagen."
"Dafür konnte mein Mandant nichts, da das Vergehen seiner Ex-Frau waren", warf Doktor Seiffert schnell dazwischen.
"Wenn man wiederholt vor Gericht falsch aussagt? Wenn man die Kinder permanent zu Eltern, Großeltern abschiebt und da lebte die Mutter nicht mehr. Daneben gab es sechs Strafverfahren und man verurteilte jedes Mal Ihren Mandanten zuzüglich sieben Disziplinarverfahren. Hören Sie auf, ständig alles auf andere Menschen zu schieben. Ihr Mandant hat mit seiner Schwägerin, die drei Jahre seine Geliebte war, trotz Ehe, ein schändliches Komplott geschmiedet und sagen Sie nicht, die Schwägerin war schuld. Es wurde bereits eine erneute Überprüfung der Kinder angeordnet."
"Heute ist er anders", hauchte sie leise.
"Warum lügen Sie dann?"
"Er ist ein guter Vater."
"Das hört man. Dinge werden verschwiegen oder auf andere Menschen geschoben. Ehrlichkeit ist nicht die Stärke von Herrn Claassen, von beiden Parteien nicht. Sein Vokabular ganz weit unten angesiedelt, selbst gegenüber den Kindern."
"Wir bitten um Vereidigung der Zeugin Wilhelm. Diese Dame scheint es mit der Wahrheit nicht genau zu nehmen, so wie Herr Claassen."
Man vereidigte sie, da sie nichts an der Aussage ändern wollte.
"Doktor Heinz Briester, kennen Sie die Zeugin?"
"Sie meinen Martina Müller oder Wilhelm? Ihr Vater arbeitete 15 Jahre für EI-Elektronik, seit 4 Jahren für Electronics-Technology in der Personalabteilung. Außerdem hatte sie 1987 eine sehr kurze Liaison mit meinem Sohn Torsten, 1993 eine längere Affäre mit Daniel, die damals viel Staub aufwirbelte, da der verheiratet war."
"Du lügst, du mieser Kerl", Daniel lautstark.
"Herr Classen, benehmen Sie sich gefälligst. Die nächsten drei Tage Ordnungsstrafe. Ihr Vokabular ist skandalös", wurde er sofort grob zurechtgewiesen. "Doktor Briester, Sie sind sich ganz sicher?"
"Ja! Ihr Vater hat damals getobt, dass sie sich mit einem verheirateten Mann, dazu dem Sohn seines Arbeitsgebers eingelassen hatte. Der Skandal war perfekt, als herauskam, dass sie von Daniel schwanger war. Sie verließ Anfang 1994 überstürzt Bremen, zog nach Hamburg. Das Kind hat sie verloren, hieß es Wochen später und Daniel konnte deswegen seine erste Ehe retten."
"Frau Wilhelm, ist das richtig und denken Sie daran, dass Sie die Wahr- heit sagen müssen. Wir können Ihre Eltern anrufen."
"Ja, es stimmt", hauchte sie kaum hörbar.
"Sie haben folglich vor Gericht gelogen? Die Staatsanwaltschaft wird Sie wegen des Meineids anschreiben, daneben wird das Ihrer Dienststelle gemeldet. Weil Ihre Lüge nicht herauskommen sollte, brüllen Sie herum und spielen sich als Opfer auf? Schändlich! Aus Ihren Bewährungs- strafen haben Sie nichts gelernt, Herr Claassen."
"Frau Wilhelm, eventuell sollten Sie dem Vorsitzenden berichten, dass Sie allein im Haus von Herrn Claassen waren. Dafür gibt es Zeugen und dazu, dass Sie von ihm 30.000,- Euro erhalten haben."
"Wie bitte? Frau Wilhelm, stimmen diese Vorwürfe?"
"Beim ersten Mal war ich mit einer

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