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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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aufspielen."
"Martin, woher kennst du seine Frau?"
"Wir haben kurze Zeit zusammen im Krankenhaus praktiziert. Eine blöde Angeberin, die die Klappe aufreißen kann. Eine Wald-und Wiesenärztin, gerade zum Verbinden zu gebrauchen."
"Ich denke, sie ist Doktor ..."
"Kirsten ist eine außerordentliche Frau. Ich mag sie sehr. Als Ärztin ist sie bewundernswert. Dabei ist sie so natürlich. Sie passt perfekt zu Torsten." Eileen schnell.
"Ihr beide könntet Zwillinge sein", lachte Wilma. "Die gleichen Schönheiten, die gleichen grünen Augen. Was die Kleidung betrifft, stehen beide auf Biagotti, Manolos und Gold. Die beiden Frauen haben sich gesucht und gefunden. Kirsten ist sehr sympathisch und mein Göttergatte bekommt jedes Mal Stilaugen, wenn er sie sieht. Ich mag sie sehr."
"Diese Frau fasziniert mich. Sie hat so etwas Warmherziges, Feminines. Ach, kann man nicht beschreiben. Wenn es nicht meine Süße geben würde, hätte ich sie damals Torsten abspenstig gemacht. Leider hätte ich nie eine Chance gehabt. Diese Zwei verbindet zu viel. Man spürt es förmlich, dass da diese Vertrautheit, das Zusammengehörigkeitsgefühl, Liebe ist. So wie eine Einheit."
"Daniel, sei froh, dass Eileen nicht mehr will. Ersparst du dir wenigstens die nächste Scheidung."
"Tina, du hast recht. Kann er dich weiter befriedigen. Diese Hochzeits- idee war sowieso der größte Schwachsinn. Trinken wir darauf", Eileen lachend. "Bringe ich die Leckereien."
"Eine Braut, die nichts hat und kann, spielt sich auf", erwiderte Sigrid. "Alle dahergelaufenen Weiber angeln sich einen Briester, damit sie wer sind."
"So wie du, Sigrid und wie Tina", stellte Uwe amüsiert fest. "Ihr beide habt vom Geld eurer Männer gelebt, noch nie gearbeitet. Wer seid ihr denn ohne den Namen Briester? Nichts. Alte, verbiesterte, verlogene Weiber, die von der Stütze leben müssten. Süße, lass uns gehen. Diese Menschen kotzen mich an. Ich habe gesagt, wir ersparen uns das. Diese ganze Sippschaft ist krank, voller Geldgier, verlogen und verkommen."
"Tschüss. Ich hatte euch sowieso nicht eingeladen."
"Du bist ein jämmerliches, verblödetes Muttersöhnchen. Eileen heirate diesen Versager bloß nicht. Der kann seinen Vater bestehlen, den Bruder betrügen und beklauen, jeder denunzieren, der ihn nicht in den Himmel hebt", Uwe ärgerlich, verabschiedete er sich mit Wilma, Martin, Meike, Mike und Julia verließen die Runde.
Daniel erhob sich, half Eileen und wenig später stellte er den ovalen Teller hin. Ein köstlicher Duft durch den Raum. Er bemerkte das betretene Schweigen und wie ihn alle anstarrten.
"Ich nehme sie mit", witzelte Armin. "Sie hat Ahnung von Wein, kann kochen, und da sie Daniel nicht heiratet, ist sie ja frei."
"Man beachte die Reihenfolge", schmunzelte Erika.
"So sind die Männer immer. Sag du als Frau, du nimmst einen Mann mit, der den Haushalt versorgt, einkaufen geht und ein guter Lover ist, meckern die Herren der Schöpfung", stellte Christina fest.
"Mach und kann ich alles drei. Eileen, sag nimmst du mich?"
"Leider bist du ja vergeben."
"Er schwindelt. Er hasst einkaufen und er weiß gerade, wie eine Waschmaschine aussieht."
"Deswegen hab ich ja dich. Du liebst mich wegen der dritten Sache."
"Das mit dem Kochen ist nicht Eileen´s Ding. Das hat ein Partyservice angeliefert."
"Dafür kannst du ja gut kochen", schmunzelte Tina.
"Na und? Dafür gibt es diese Firmen. Ich habe nicht wie du seit Wochen Urlaub, sondern musste jeden Tag vierzehn Stunden arbeiten, habe zwei Kinder und kein Personal", amüsierte sich Eileen. "Kann ja Tina für dich kochen. Nein, muss Maria erledigen."
"Ich muss Eileen zustimmen. Wo ist das Problem, wenn man das in Anspruch nimmt? Haben wir auch schon getan, zumal wenn die Frau mehrere Jobs ausführt, einen Säugling und ein anderes Kind hat. Warum hast du ihr nicht geholfen? Du hast doch Zeit oder Tina, du? Ihr sitzt doch den ganzen Tag nur zuhause herum. Lassen wir es uns schmecken."
"Jochen, war ja nicht böse gemeint", lenkte Daniel rasch ein.
Mit Geplauder und Lachen zog dich der Abend bis weit nach Mitternacht hin.
Daniel duschte, legte sich hin und wartete auf Eileen, die unten noch etwas aufräumen wollte.
Nach einer Weile schlüpfte er in den Bademantel, schlich leise hinunter, da er die Gäste nicht wecken wollte. Unten war alles Dunkel, und als er aus dem Fenster blickte, sah er, dass ihr Wagen fehlte.
Madame schien beleidigt. Er betrat sein Büro, ergriff den Ehevertrag, nahm ihn mit hoch und las ihn sehr aufmerksam,

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