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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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geht ähnlich wie bei Jana los. Ach, ich hab ja so viel zu tun und ihr lasst euch alle bedienen."
"Daniel, denk noch einmal darüber nach, bevor du ja sagst. Ihr müsst das nicht übereilen. Lebt für eine Weile ohne Trauschein zusammen, könnt ihr noch ja sagen. Auch wenn sie immens viel Schotter hat, durch diesen Vertrag kommst du nicht daran."
"Außer sie stirbt", Carola lachend.
"Selbst dann nicht. Das haben Profis ausgearbeitet."
"Das sind fast 60 Millionen und die werde ich mir nicht entgehen lassen."
"Mach es wie bei Jana, nur schneller. Daniela arbeitet schließlich in einer Apotheke oder wir besorgen dir was."
"Brauch ich sowieso. Ich will die rasch loswerden. Warten wir ab. Wie ihr merkt, stellt sie sich gerade stur."
"Mann, lass deinen Charme spielen. Vögel die Alte."

Am frühen Abend starrte er aus dem Fenster und eine in Tarnfarben gesprenkelte Drossel tauchte auf, um an einem unsichtbaren Etwas zu picken. Er beobachtete das Auf und Ab des kleinen Kopfes. Die aufrechtstehenden, grünen Halme des sprießenden Grases, ließen ihren Kopf fast im Grün verschwinden. Seine Gedanken waren allerdings bei dem Wochenende, das irgendwie anders verlaufen war, als er es beabsichtigt hatte. Er hatte das als Ersatz für den Polterabend so geplant, da er den nicht wollte. Sie kam zwar ein-zweimal in der Woche, aber meistens fuhr sie, nachdem sie aufgeräumt hatte, in ihr Haus. Seit Wochen ritt sie nicht mit ihm aus, ansonsten ging sie ihm aus dem Weg. Warum?

    *

Daniel saß auf der Couch, schaute Nachrichten, aß dabei ein Steak und Tomaten. Er hatte beste Laune. Eileen hatte nach zehn Anrufen und zig Liebeserklärungen zugestimmt, zu ihm zu kommen.
"Fein, dass du kommst, meine kleine Nixe." Er goss Orangensaft nach und trank. "Ich muss in den nächsten Tagen unbedingt den Keller aufräumen. Da findet sich kein Mensch zurecht. Irgendwer hat alles dahingeworfen. Warst du neulich nicht unten und hast herumgekramt?"
"Mache ich. Nächste Woche habe ich dazu Zeit."
"Fein! Es sind Kartons mit Jana´s Kleidern und so. Die werde ich zunächst oben in den Schrank hängen. Ich muss überlegen, was man damit macht. So verknittert und es wäre schade um die schönen Sachen. Es sind richtig teure Kleidungsstücke, die teilweise wunderschön aussehen. So Designerklamotten, die ziemlich teuer waren. Geschmack hatte sie ja. Sie hat sich in Mailand ein Abendkleid für die Oper gekauft, das war ein Traum. Alle haben sie angestarrt, so zauberhaft sah sie damit aus. Später werde ich alles verkaufen."
Sie erwiderte nichts, räumte stumm den Esstisch ab, bevor sie die Küche putzte. Ihre gute Laune war verschwunden.
"Bleibst du heute Abend hier? Wir könnten schwimmen gehen und uns einen netten, ruhigen Abend gestalten. Wenn die Kinder nicht da sind, ist es so merkwürdig still. Sie fehlen mir, aber ich habe heute dreimal mit ihnen telefoniert."

Sie schlüpfte in ihren Bikini. "Du siehst süß aus."
"Mach deine Augen zu. Wenn du schummelst, gibt's Ärger."
Sie legte ihm den Armreif um und sah, wie er erstaunt auf seinen Arm guckte, die Miene verzog.
"Gefällt dir so etwas?" Sie schaute ihn lauernd an.
"Wie bist du denn darauf gekommen?" Für einen Moment dachte er an Jana, sah sie vor sich und den Reif, den sie ihm einmal geschenkt hatte.
"Ich habe ihn zufällig entdeckt. Ich fand ihn sehr hübsch, war mir aber nicht sicher, ob er deinem Geschmack entspricht."
"Du weißt, ich mag kein Weißgold. Im Prinzip finde ich ansonsten diese Reifen hübsch. Jana´s sah sehr schön aus. Er war aus Platin und glatt, ohne so ein feines Ornament."
"Oh, Entschuldigung, das wusste ich nicht. Bringe ich ihn morgen zurück. Tut mir leid." Dass Lächeln war aus ihrem Gesicht verschwunden, die Stimme klang tonlos. Er nahm sie in die Arme, küsste sie und warf sie in das Wasser, wo sie prustend auftauchte. Er sprang zu ihr und sie tobten im Wasser herum. Nach einer Weile hielt Daniel sie fest und zog sie an sich und wie immer, drückte sie sich an ihn. Sie merkte, wie er ihr Oberteil öffnete.
"Bist du verrückt, wenn dass jemand sieht."
Er lachte. "Wer soll uns denn sehen? Ich werde wohl meine Frau verführen dürfen, überdies muss ich mich für das Geschenk bedanken", lachte er. "Du solltest dir einen kaufen, der Bänder hat. Ein Ruck, und er ist weg."
"Hat deine Tina wahrscheinlich."
"Als wenn sie in einen Bikini gepasst hätte. Ich frage dich auch nicht, was dein Ex-Mann getragen hat. Was soll der Mist?"
"Gleich reagierst du aggressiv."

Er lag im

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