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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Sein Gefühl im Bauch sagte ihm, dass es Ärger gab. Richtig großen Ärger, wenn er auch nicht wusste, wieso?
Bastian Feldmann, Journalist und ebenfalls ein guter Bekannter von Doktor Frieser war der nächste Zeuge, der aufgerufen wurde.
Dann war das Problem mit der Vaterschaft von Chiara. Sie war seit ihrer Geburt seine Tochter, obwohl Torsten der Erzeuger war. Was würde passieren, wenn die Wahrheit ans Tageslicht kam? Würde man ihm seine Prinzessin wegnehmen? Er durfte nicht daran denken. Sollte er mit ihm vorher über Chiara reden? Außer dem Zacharias wusste das doch keiner. Hatte der das so eingefädelt, aus Rache? Genau, das war es. Die beiden Verbrecher steckten dahinter. Der Zacharias hatte der Nutte alles geglaubt und nun denunzierte man ihn. Wer weiß, was die noch für Lügen verbreitet hatten?

Endlich war der Verhandlungstag zu Ende und er raste nach Bremen. Die Kinder waren bei Daniela und Kai, erzählte ihm Eileen, als er sie anrief. Sie wirkte am Telefon ruhig, als wenn nicht gerade die Welt untergehen würde. Peter Wiegand hatte sich noch nicht gemeldet.
In seinem Kopf wirbelten die kuriosesten, zudem gräulichen Gedanken durcheinander. Er wusste selbst nicht, was er glauben sollte. Nein, er traute das seinem Bruder nicht zu. Torsten hatte Mist gebaut, aber das nicht. Nur wenn doch? Man würde ihn wegsperren und TOR?

Er betrat das Haus, nachdem er Balto getätschelt hatte. Als er in das Wohnzimmer schaute, erblickte er, wie sein Bruder gerade den Arm um Eileen legte. Sie standen an der Seite, wo es zur Küche ging.
"Du musst dir keine Sorgen machen. Ich habe nichts getan und das ist Schwachsinn."
"Grapscht der Kerl Eileen an, wie ich sagte. Die Alte zieht den Kerl in sein Bett", hörte er Tina sagen.
"Torsten, ich habe nicht eine Sekunde gedacht, dass du irgendetwas damit zu tun hast. Das ist so ein Schwachsinn. Die Kerle wollen sich an Daniel rächen und du sollst der Sündenbock sein, weil Daniel allen seine Lügen verkauft hat. Seine Ex-Frau war anscheinend sehr kriminell, aber Daniel wollte es nie wahrhaben. Selbst heute nicht. Du stehst trotz allem hinter Daniel und dafür zolle ich dir Hochachtung. Ich weiß nicht, ob ich das so hingenommen hätte, an deiner Stelle. Daniel hat das eingefädelt, weil er TOR will, so vermutet man zumindest seitens der Staatsanwalt- schaft. Kannst du unten bitte zwei Flaschen Wein holen?"
"Torsten geht bestimmt nicht in meinen Keller. Was ist denn hier los? Versammlung?"
"Daniel, die beiden haben seit Längerem etwas miteinander. Sie ist wie deine Ex. Eine von der durchtriebenen Sorte."
"Tina, das ist heute zweitrangig. Daniel wird merken, was diese Frau will. Diese Flittchen sind alle gleich", Sigrid mit verzogenem Gesicht.
"Hast du etwas mit den Morden zutun? Hast du für deine Geliebte zwei, drei, vier Menschen getötet?"
"Du spinnst. Traust du mir das etwa zu?"
"Warum nicht? Du bist ein beschissener Verbrecher. Wie viel Kerle habt ihr umgebracht und wie viel Geld habt ihr dabei ergaunert? Wo hatte diese Schlampe das Geld deponiert? Ich habe bei der nichts gefunden."
"Es reicht, Daniel!" Eileen schob sich an ihm vorbei, deckte den Tisch. "Was bist du für ein abscheulicher Kerl, so mit Torsten zu reden. Torsten ist so ein feiner Mensch, ehrlich, im Gegensatz zu. Schäm dich."
"Die Frage ist ja wohl in erster Linie, wie viel Menschen hat dieses Schwein ermordet? Wo warst du an den Tagen? Wo hast du die Waffe gekauft und die Tropfen, mit denen man die Kerle umgebracht hat? Torsten, sag einmal die Wahrheit. Sie bekommen es heraus."
"Daniel, du bist das Letzte. Als wenn mein Sohn einen Menschen töten würde."
"Du beschissener Versager, du Dreckskerl, dein Sohn ist so ein kriminelles Schwein wie du, aber jetzt sitzt ihr beiden Penner lebens- länglich", lachte Daniel. "Wird deine dreckige Hure sich einen anderen Kerl mit Geld suchen müssen, da ich sie gleich aus dem Haus werfen werde. TOR werde ich ebenfalls übernehmen. Torsten, ein Tipp, wenn du nicht im Knast verrotten willst. Erschieß dich. Bei zig Morden kommst du nämlich nie wieder auf freien Fuß."
Eileen starrte ihn an, Tränen liefen ihr über die Wangen.
"Eileen, reg dich nicht auf, mein Kind. Alle wissen, dass mein Sohn unschuldig ist. So will er ihn in den Selbstmord treiben, wie Jana."
"Torsten lügt leider sehr gern, Doktor Reichelt", mischte sich Erich ein. "Er hat Menschen getötet und das sagt ja wohl alles aus. Er hat sogar meinen Enkel, meine Firma bestohlen. Ich wusste immer, dass der ein

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