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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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telefonieren."
"Wieso ist Helmut nicht da?" "Heiner, erkundige dich, ob mein Bruder eine Entführung gemeldet hat. Es eilt! Meine Schwägerin hat vermutlich meine Pistole gestohlen. Meine Noch-Frau hält sich unberechtigt in meinem Haus auf. Sie hat Tina hereingelassen, die Verbot hat, es zu betreten."
Eileen stürmte auf ihn zu. "Was soll der Scheiß? Ich fahre zu Tina."
"Du spinnst, du bleibst hier. Die dreht durch und schießt auf dich. Das ist nicht deine Sache. Hast du deswegen Tina gezeigt, wo meine Pistole liegt? Du bist so hinterhältig, du billige Dirne. Heiner, sag mir bitte Bescheid." Er stellte das Telefon zurück, eilte Eileen nach, hielt sie abermals fest.
"Ich fahre zu Tina - allein. Ich rufe Maria an, damit sie auf meine Bande aufpasst."
"Ihr wollt Torsten erschießen, nicht wahr?"
"Eileen, du spinnst wirklich. Wollt ihr so Geld von mir abzocken? Es kann vieles sein. Wenn Maria hier ist, fahre ich zu ihr und damit basta." Er überlegte, "Gut, du kannst mitfahren, nicht dass du mir wieder etwas anhängen willst."
Sie gingen hinein, warteten auf Maria.
Das Haus von Tina lag im Dunkeln und auf sein wiederholtes Klingeln antwortete niemand. Daniel sprang auf die Brüstung, versuchte nicht an den Zaun zu kommen, da sonst Alarm ausgelöst wurde. Ihr Auto war nicht zu sehen. Sie schien nicht anwesend zu sein. Sein Handy vibrierte und er hüpfte hinunter, hörte Heiner Christensen zu.
"Merde!", fluchte er. "Heiner treffen wir uns am Flughafen. Bring deine Waffe mit."
"Ja, ich weiß, dass ich nicht bei euch bin. Bitte, tu es trotzdem. Ich glaube, dass meine Schwägerin darin verwickelt ist. Tina!"
"Bitte Heiner!"
"Was ist los?", erkundigte sich Eileen.
"Man hat gestern Morgen Sönke entführt. Diese Betreuerin war mit ihm einkaufen, hat den Kinderwagen vor dem Laden stehen lassen und als sie hinauskam, war der Junge weg. Nur der leer Wagen stand da."
"Oh nein! Das ist ja bestialisch. Wie kann man das Kind allein lassen? Sie muss doch wissen, dass das ein gefundenes Fressen für ... Was willst du am Flughafen?"
"Dort soll nachher die Geldübergabe stattfinden. Man hat fünfzig Millionen gefordert."
"Fünfzig Millionen? Was will Tina aber mit der Waffe? Wo ist Sönke? Denkst du, sie hatte ihn vorhin dabei, als sie bei dir war?"
"Das ist irrelevant. Man muss den Jungen finden und hoffentlich lebend. Sollte das Tina sein, sehe ich das nicht unbedingt positiv."
"Du denkst, sie würde den Jungen ...", erkundigte sie sich entsetzt, stieg ebenfalls ein.
"Eileen, ich muss weg."
"Du bist kein Bulle mehr, sondern genauso ein Privatmensch wie ich."
"Merde", fluchte er, während er den Wagen wendete. "Warum musste ich so eine bösartige, verlogene Furie heiraten?"
"Weil du mein Geld wolltest. Warum am Flugplatz? Da herrscht Trubel, sind viele Menschen."
"Eventuell möchte sie danach wegfliegen? Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht einmal, ob es überhaupt Tina ist. Das ist reine Spekulation. Es geht es zunächst um meinen Neffen. Alles der Reihe nach. Heiner sagt, Torsten hat gestern das Geld geholt. Sie werden einen Sender angebracht haben und ihm in einigen Abstand folgen. Sein Haus lässt er von Security Männern bewachen. So sind Kirsten und die Kinder in Sicherheit. Du musst mit, sonst schaffe ich das zeitlich nicht."
"Du spinnst wohl? Ach so, ihr wollt mich gleich mit beseitigen", lachte sie gekünstelt. "Ich begreife es. Ihr wollt zusammen abhauen."
Eine Weile fuhren sie schweigend.
"Je länger ich überlege, das passt so nicht zu Tina."
Als sie nicht antwortete, schaute er kurz zu ihr hinüber.
"Eileen, eins nach dem anderen. Erst Sönke, folgend Tina. In einer halben Stunde soll die Geldübergabe sein und danach kümmern wir uns darum. Zur Not gibt Heiner sie zur Fahndung heraus, da sie meine Pistole gestohlen hat."
"Ich rufe Kirsten an. Sie tut mir so leid."
"Meinetwegen."
"Torsten? Ich denke ... wieso bist du zuhause?"
"Von Daniel. Ich denke, du überbringst das Lösegeld?"
Daniel nahm ihr das Handy aus der Hand. "Torsten, was ist los?"
"Egal. Merde, du bist mein Bruder und Sönke mein Neffe."
"Wer, Kirsten? Wieso?"
"Torsten, ich melde mich nachher bei dir. Halt die Ohren steif. Ihm wird nichts passieren", tröstete er ihn, obwohl er anderer Meinung war. Er reichte seiner Frau das Handy, während er versuchte, dass, was er erfahren hatte, in Einklang zu bringen. Tina war bekloppt. Das brachte doch alles nichts.
"Sie will Kirsten umbringen. Der Junge ist eventuell tot", hauchte Eileen mit seltsam tonloser

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