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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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hinauskommen."
"Daniel, du hast gesagt ..."
"Tina, warum bloß? Kirsten hat dir nie etwas getan, genauso wenig wie Sönke."
"Was soll das jetzt? Warum sagst du das auf einmal?" Sie stöhnte leise. "Ich verstehe! Ich sollte die Drecksarbeit machen und du wolltest mich danach erschießen."
"Tina, rede dir nichts ein und halt deine Klappe", zischte er leise, schaute zu den drei Personen, trat dann heftig in Tina´s Seite, dass die umfiel, laut schrie. Aus den Augenwinkel nahm er wahr, wie Heiner und Eileen kurz herüberschauten.
"Es kommt ja gleich ein Arzt", sagte er nun in normaler Lautstärke, dann leise. "Sei vorsichtig, was du sagst."
Er drehte sich weg, schaute den Kollegen entgegen. "Dort liegt die Täterin. Versuchter Mord, schwere Körperverletzung, Erpressung, Kindesentführung, Waffendiebstahl und so einiges mehr. Sie hat eine Kugel in der rechten Schulter."
"Mal wieder der Briester. Was machst du hier? Seit wann bist du wieder bei der Polizei?"
"Sie ist meine Schwägerin."
"Aha, und wolltet ihr so den Bruder eins auswischen?"
Er schaute zu Kirsten, die von einem Arzt behandelt wurde, während Eileen dem Arzt berichtete.
"Heiner, fahr nach Hause. Ich fliege mit ins Krankenhaus. Sollen sie Ihre Arbeit machen."
"Sag mal, drehst du ab? Du gibst mir gewiss keine Anweisungen. Verschwinde! Morgen früh um acht erscheinst du zum Verhör. Kapiert, Herr Briester?" er rief einen Kollegen. "Passt auf, dass der nichts anfasst oder etwas verschwinden lässt. Er hat mir meine Pistole geklaut, auf die Täterin geschossen. Die zweite Waffe gehört ihm. Er hat sie nicht angemeldet, noch einen Waffenschein. Damit hat seine Geliebte auf Frau Doktor Bender-Briester geschossen."
"Heiner, hier liegt ein Koffer mit Geld."
"Der Porsche gehört meinem Bruder. Den hole ich später ab und nehme das Geld mit zurück."
"Gewiss nicht, Herr Briester."
Man transportierte Kirsten ab. Einer der Männer rannte hinter den Sanitätern und Eileen her, reichte ihr den Geldkoffer, ein anderer reichte ihr das Baby.
Daniel hastete hinterher. "Wir fliegen mit."
"Nur einer!"
"Nein beide. Sie ist Ärztin und ich habe gerade 50 Millionen bei mir. Sie ist meine Schwägerin."
"Briester, du spinnst. Frau Doktor Rieger, geben Sie das Geld bitte ab und passen Sie auf, dass er sich nicht an der Frau vergreift."
"Rainer, du bist ein Volltrottel, aber spiel dich weiter auf. Ich habe meiner Schwägerin das Leben gerettet, weil ihr Idioten unfähig seid."

Der Helikopter landete und sofort stürmte Torsten auf sie zu.
"Wie geht es ihr?"
"Torsten, komm an die Seite."
"Hau ab. Mit dir rechne ich später ab."
Er sah sie liegen, schloss die Augen und betete leise: "Lass sie leben, bitte!" Er schaute auf die weiße Frau, die wie tot wirkte, während er neben den Männern herrannte. Ein Hauch von Veilchen drang zu ihm, bildete er sich ein und süße Erinnerungen stiegen sekundenlang in ihm auf. Wie erstarrt blickte er auf ihr Gesicht.
"Chérie, du schaffst es", hauchte er. Vorsichtig streichelte er über das zerschundene, schmutzige Gesicht.
"Doktor Briester-Bender, Sie müssen draußen bleiben. Sie hat sehr viel Blut verloren und die Chancen stehen nicht sehr gut. Wir müssen operieren."
Der Tonfall des Mannes rief Torsten in die Wirklichkeit zurück.
"Sie darf nicht sterben. Bitte tun Sie alles."
Torsten streichelte ihr über den Kopf. Die Schönheit ihrer Züge war fast schmerzlich. Seine Finger zitterten, als er sacht die bereits verfärbte Schwellung auf ihrer Wange berührte, bis zu ihrer Schläfe, wo er schwach ihren Puls spürte.
"Chérie, du schaffst es. Ich weiß, dass du es schaffst."
Die Tür schloss sich hinter Kirsten.
Torsten atmete tief ein und aus, versuchte seinen verwirrten Gedanken einen Anflug vor Logik und Ordnung zu geben.
"Da möchte jemand seinen Vater kurz sehen", riss ihn Eileen´s Stimme vom Anblick der geschlossenen Tür fort.
"Wie stehen ihre Chancen? Ehrlich!"
"30 zu 70. Sie hat sehr viel Blut verloren, aber sie ist in den besten Händen." Sie räusperte sich. "Torsten, es kann sein, dass das Rücken- mark verletzt ist."
Er nahm ihr das Baby ab. "Du meinst, Sie könnte gelähmt bleiben?"
"Ja."
"Egal, Hauptsache sie lebt", erwiderte er nun kalt.
Sönke schrie. "Gib her, er muss untersucht werden und er benötigt etwas zu essen, zu trinken und eine neue Windel. Ich kümmere mich darum. Ach Daniel, ich benötige was zum Anziehen. Ich bin fast nackt. Das Geld hat Daniel vorhin an die Seite des Schwesternzimmers abgestellt."
Neben Torsten ging

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