Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn
Jugendamtes retten. Mache ich. Ich dämlicher Kerl setze mich sogar dafür ein, dass du beim LKA bleiben kannst, helfe Hans Seiffert, dass du nicht als Krimineller dastehst, verschaffe dir in Bremen eine Stelle, obwohl dich da keiner wollte. Ich hole dich aus dem Knast, wende drei Disziplinarverfahren, zwei Strafverfahren ab. Zum Dank erhalte ich jedes Mal nur neue infame Unterstellungen, Diffamierungen, hinterhältigen Verleumdungen, Denunziationen oder ich werde beklaut."
"Das stimmt. Ich habe mich von unserer Mutter, Tina und Opa belatschern lassen, habe denen mehr geglaubt als dir oder unserem Vater."
"Sag nicht unsere Mutter oder unseren Vater. Dein Vater ist Erich Briester. Diese Frau ist bestimmt nicht meine Mutter, sondern eine verlogene, hinterhältige, durch und durch bösartige Prostituierte, der kriminellsten Sorte. Du wolltest ihnen glauben, weil es lukrativ für dich war, du davon profitiert hast. Du hast sehr viel Affinität mit Jana. Sie wollte nie die Wahrheit hören, dichtete sich eine Traumwelt zu Recht. Eure Bosheit, Habgier hat euch blind für die Realität gemacht. Weißt du, was das Hinterhältigste ist? Du hast die Wahrheit gewusst. Du wusstest, dass ich nie, niemals die Frau von dir anfassen würde. Du wusstest, dass ich nie, niemals, eine Nutte an mich lassen würde. Du hast bei meiner Scheidung das Beweismaterial gehört. Du hast von anderen Anwälten Post von deiner Jana bekommen. Du wusstest, dass ich in Urlaub war. Trotz all dem, hast du diese Lügen in allen Medien verbreitet, neue Storys darum gerankt. Du hast jedem versucht zu verkaufen, was ich für ein schlechter Mensch sei. Es haben dir hundert von Leuten gesagt, dass du dich irrst, aber alle haben gelogen, haben für mich falsch vor Gericht ausgesagt. Du wusstest immer, dass ich zu allen schweige und dass hast du ausgenutzt. Du hast mich nicht nur beschissen, beklaut, dass Widerwärtige ist, dass du sogar meinen Vater bestohlen hast. Der Mann hat über dreißig Jahre für diese Firma geschuftet und dass wortwörtlich. Da kommst du Versager, dein mieser Vater und ihr nehmt ihm alles weg. Wie heruntergekommen sind solche Menschen?"
"Ja, ich habe da über die Stränge geschlagen, aber wie gesagt, sie haben mich dazu überredet."
"Das Schlimme ist, dass man dir keinen Vorwurf machen kann. Du wurdest nie zu einem Mann oder selbstständigen Menschen erzogen. Der Junge wollte etwas und bekam es, egal wie. Der Junge hatte Probleme und die wurden aus dem Weg geräumt. In der Schule waren die Lehrer so gemein zu dem armen Daniel, gaben ihm schlechte Noten. Andere Kinder waren so böse zu Daniel, hänselten ihn. Andere Autos parkten im Weg, Pfeiler standen urplötzlich herum und Daniel fuhr dagegen. Alle Menschen haben den armen Daniel unrecht getan. Die Frauen waren alle so gemein. Sie zockten ihn ab. Die Nutten ließen sich bezahlen. Du konntest nie etwas dafür, da alle so gemein zu dir waren. Der arme Daniel versteht die Welt nicht. Er ist sooo ein netter Kerl. Er sieht sooo gut aus. Er hat sooo viel Charme. Er ist der Sohn eines Unternehmers. Er kann doch alles. Alle Frauen himmeln ihn an. Es gibt ein Problem bei dem armen Daniel, er ist kein Mann. Als dir das Petra so sagt, bist du erst recht am Boden zerstört. Du bildest dir nämlich ein, du bist ein Mann, weil du deinen Schwanz ab und zu hochbekommst. Das ist das Einzige, was einen Mann ausmacht, in deinen Augen. Du beweist nun allen Frauen, die du kriegen kannst, und natürlich dir selbst, dass du ein Mann bist. Die Frauen fliegen auf dein Aussehen, deinen Charme, aber besonders auf deine Äußerungen, ich bin der einzige Sohn eines großen Unternehmers, folglich bildest du dir ein, wie toll du bist. Viele der Weiber haben dich genommen, weil du sehr spendabel warst. Ein paar Wochen oder Monate mit Daniel lohnend. Kriegst du nicht mit. Mami zuhause tobt, dass er ständig Frauengeschichten hat, berstet vor Eifersucht, aber besser so, als dass er eine feste Freundin hat. Er ist schließlich Mamis Liebling, Papis Kronprinz, ein echter Briester und er sieht ja so toll aus, wirft mit dem Geld nur so um sich. Auto von der Polizei fährt ein Daniel Briester selbstver- ständlich nicht. Nein, er benötigt einen großen BMW. Neue Büros auf seine Kosten, danach Einladungen und so weiter. Folglich müssen ihn alle mögen. Er war immer so toll, haben Mami und Papi schließlich gesagt. Dass du dich beruflich damit ins Aus katapultierst, neben deiner miesen Arbeit, geht an dir vorbei. Ein
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