Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn
die Sachen, sonst schlage ich dich tot. Sie hatte nicht bemerkt, dass mein Vater inzwischen hinter ihr stand. Es gab entsprechend Stress. Am nächsten Tag steht diese Frau vor der Schule, holt mich ab. Sie fährt mit mir zu einem Feldweg. Sie schlägt zu, zerrt an meinen Haaren, knallt meinen Kopf mehrmals gegen den Holmen unter dem Fenster. Ich solle sofort alle Geschenke aus dem Haus holen, ihr bringen und würde ich jemand davon erzählen, würde sie mich umbringen. Das hätte sie nach meiner Geburt machen sollen. Nochmals schlug sie meinen Kopf gegen die Seite, folgend nach vorn. Der alte Max kam vorbei, riss die Autotür auf. Er hat mich zu meinen Großeltern getragen. Ich wurde erst im Krankenhaus wieder wach. Sie mussten drei Platzwunden am Kopf nähen, meine Nase musste gerichtet werden, daneben hatte ich eine schwere Gehirnerschütterung. Es gab wohl einen riesigen Zoff zwischen meinem Vater und dieser Frau. Solche Beispiele könnte ich beliebig fortsetzen. Du weißt es, weil du zum Beispiel dabei gestanden hast, als sie mich ersäufen wollte. Da war ich sechs. Du hast gejubelt: Dieses Schwein stirb, dieses Schwein stirbt. Juhu, den sind wir los. Diese Frau hat mich mehrmals so geschlagen, dass ich für Tage im Krankenhaus lag. Sobald mein Vater unterwegs war, habt ihr euch auf mich gestürzt, um mich zu misshandeln, zu schikanieren. Gerade mein Freund Uwe hat da eine Menge mitbekommen. Sein Vater hat mit dieser Frau gesprochen, da er sie anzeigen wollte, da geht ein gewisser Erich Briester hin und bedroht den Mann. Erich, wie Sigrid bekamen eine Strafe. Wie hoch weiß ich nicht, da man mir das nie gesagt hat. Mein Vater hat davon wenig mitbekommen, da sie diese Attacken machte, wenn der unterwegs war. Diese abscheuliche Frau und ihr Lover haben meinen Vater unter Druck gesetzt, weil der sich scheiden lassen wollte. Ich würde diese Frau zugesprochen werden und die würde mich auf der Straße verrotten lassen. Er hat nachgegeben und Wochen später dieser Frau einen Ehevertrag präsentiert. Sie hat unterschrieben, weil ihr Werner gesagt hatte, ihr Mann wäre sowieso arm und bei einer Scheidung müsste sie eventuell für ihn sorgen. Das war zwei Monate vor seinem Tod. Erst bei der Verlesung des Testamentes erfuhren alle, dass er der alleinige Erbe war. Erich und Sigrid haben vor Wut geschäumt, wollten das anfechten. Vergebens. Von da an hat sich diese Frau bemüht, sich gut mit meinem Vater zu stellen, weil er ja Geld hatte und das wollte sie für ihr Söhnchen haben. Zunächst haben diese Frau und Erich Briester den blöden Torsten gestohlen, was sie erhaschen konnten. Nicht die Mieteinnahmen, nein Geschenke, die er von Freunden zum Geburtstag bekam. Daniel fand etwas schön, ergo nahm man es Torsten weg. Horst Vater ist zu meinem, als er feststellte, dass der liebe Daniel mein Fahrrad fuhr, das ich geschenkt bekommen hatte. Es gab Krach und was macht mein netter angeblicher Bruder? Er wirft mein neues Fahrrad in die Weser. Für diese Frau war das ein weiterer Grund, mich ständig zu verprügeln. Eines Tages kommt mein angebliches Brüderchen mit einer Fünf in Mathe nach Hause und wer ist schuld? Torsten! Meine Mutter schleifte mich ins Bad, schlug mich mit so einem Kleiderbügel aus Holz. Ich habe ihr den Bügel entwendet und ihr gesagt, fasst sie mich noch einmal an, gehe ich nicht nur zum Jugendamt, sondern zur Polizei. Ich wurde achtzehn und diese Frau stellte an dem Tag fest, dass ich für immer aus dem Leben der Briester´s verschwinden würde. Da das mein Vater unterband, schikanierten sie mich weiter. So ging es weiter und weiter. Ich hatte mein Abi, bin endlich weg. Mein Vater zahlte zwei Monate meine Miete für die Studentenbude, meinen Unterhalt, dann bekam ich nichts mehr. Erst Jahre später hat sich herausgestellt, dass diese Frau den Dauerauftrag verändert hatte. Das monatliche Geld von 2.000,- DM wurde abgebucht, auf dem Konto von Daniel gutge- schrieben. Deswegen hat es mein Vater nie bemerkt, dass ich keinen Pfennig bekam. Ich habe notabene gearbeitet, konnte so mein Studium beenden. Mitunter haben mir die Hoffmann´s, Kringst oder Rainer Geld gegeben. Das nennst du ein tolles Familienleben, eine intakte Familie? Logisch, von deiner Seite aus, perfekt. Wenn man nie den Hintern bewegen muss, wenn das Geld monatlich im Überfluss anrollt, wenn man nie arbeiten musste. Bekamst du mein Auto nicht, bist du zu Mami gelaufen und hast gemeckert. Ich musste selbstverständlich tanken, die Beulen,
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