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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Diamanten im Haus?"
"Du wirst es wissen. Warten wir, ob was aus dem Ausland kommt. Wir können noch die Bilder an die Hotels schicken, falls wir die Hintergründe zuordnen können."
"Kann ich die mit zu meinen Eltern nehmen? Sie waren zweimal in Südafrika in Urlaub."
"Ja, mach ruhig. Du bist ja der große Boss. Vielleicht bringt dich das einen winzigen Schritt weiter. Ist ja alles dein Gebiet, ergo sage ich nichts dazu."
"Wieso erteilst du dann Aufträge und hast dir die Akten alle gekrallt? Blöder Kerl! Hoffentlich werfen sie dich endlich hinaus", knallte Heiner die Tür zu.
Er begann nochmals alle Aussagen zu lesen, verglich sie miteinander. In unzählige Widersprüche hatte sich nur die Schuster verwickelt. Man konnte keine Verbindung zu der toten Löbert, dem toten Kleber feststellen. Die Telefonnachweise hatten nichts ergeben. Der Kleber hatte nie mit Bremen telefoniert. Es gab keine geheimen Konten bei ihm, keine großen Summen, die er ausgegeben hätte. Nichts! Ob das Löbert-Geld aus einer Erpressung stammte, war durch nichts erwiesen.
Er musste selber mit der Löbert und den anderen Leuten sprechen. Die Kollegen waren doch alle zu dumm, die richtig zu befragen.
Er studierte nochmals die Berichte des KTI, schaute Bilder an, aber es brachte ihn keinen Schritt weiter. Das Dumme war, dass die Schuster in Emden keinerlei Freunde, Freundinnen oder Bekannte hatte. Sie musste ihre Freizeit allein verbracht haben. In den Verbindungsnachweisen hatte man keine Gespräche mit jemand anderen, außer mit ihren Eltern entdeckt. Wie konnte man so leben. Er fand das völlig anomal. Nein, bei ihm war es inzwischen auch so. Er hatte keine Freunde und nur wegen seines bescheuerten Bruders. Dem glaubte man, weil er Doktor war. Dabei log der Versager nur.
Daniela rief ihn heulend an, da man sie fristlos auf die Straße geworfen hätte. So verschloss er die Akten und fuhr zu der Apotheke, aber alles Reden und Drohen half nicht, man blieb bei der fristlosen Kündigung wegen wiederholten Diebstahls und zu spät Kommens.
Wütend fuhr er nach Hause, setzte sich auf die Terrasse.
Nachmittags riefen ihn nacheinander Tina, Marion, Daniela und Sigrid an, da man überall eine Hausdurchsuchung gemacht hatte. Dabei wurde Schmuck, Kleidung und andere persönliche Dinge von Jana sicher- gestellt. Er versuchte Jana zu erreichen, aber vergebens.
Heute war wirklich nicht sein Tag, dachte er. Alles ging schief. Diese Hure und Torsten mussten endlich verschwinden.

    *

Diese Unannehmlichkeiten gingen für ihn am nächsten Tag weiter.
    Jugendamt erwägt, die drei Kinder von Daniel Briester vorerst wegzunehmen
Die Mutter hatte am Samstag Besuchsrecht und Frau Doktor Briester zeichnete für das Jugendamt dieses Treffen auf und diese Aufzeichnung zeigte einmal mehr, wie ungeeignet der Vater ist, die drei Kinder aufzuziehen. Des Weiteren wurde erneut Klage erhoben, da er Frau Doktor Jana Briester Eigentum entwendet habe, dieses veräußerte, obwohl ein Gerichtsbeschluss ihn zur Herausgabe der Gegenstände aufgefordert hatte. Ein Teil der gestohlenen Gegenstände wurden in vier verschiedenen Wohnungen sichergestellt, die entsprechenden Damen zum Verhör mitgenommen. Wert: Schätzungsweise hunderttausend Euro, da es sich dabei um Schmuckstücke von Frau Briester, der Großmutter des Opfers handelte. Gegen alle Beschuldigten wurde bereits Strafanzeige gestellt.
Dazu kommt, dass ein Ermittlungsverfahren gegen Daniel Briester läuft, nicht nur wegen schweren Diebstahls, sondern wegen massiver Bedrohung und Körperverletzung. Daneben wird weiter ermittelt, da er sich illegale Daten über verschiedene Konten angeeignet hat.

Auch er wurde verhört, lehnte jedoch eine Aussage ab, da Jana nur log, wie er aussagte.
Auch heute erreichte er Jana nicht. Er fragte sich, wie diese Hure auf die Idee kam, Gespräche aufzuzeichnen. Dafür würde diese Nutte bezahlen.
Nachmittag fuhr er zu Eileen, wo ihm Alina öffnete.
"Moin Daniel. Mama ist oben und räumt Ruwen´s Zimmer ein."
Er sprang die Treppe hoch, erblickte wie sie gerade merkwürdig gebeugt an der Seite stand. Als sie ihn gewahrte, ging sie langsam zu dem Bett und rückte es zurecht. "Was gibt es?"
"Ich möchte dich sehen, dich zu mir holen."
"Nein! Ich habe keine Zeit."
"Sei lieb und komm mit. Wieso verlässt du so früh das Haus?"
"Weil ich arbeiten muss."
"Wir könnten gemeinsam frühstückten."
"Das geht nicht."
"Das sagst du immer. Bitte komm wenigstens mit."
"Du möchtest weggehen? Sag es einfach."
"Ja,

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