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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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es ist Mittwoch und da gehe ich oftmals mit einem Freund weg, wie du weißt. Heute wollten wir früher los, da wir mit einigen anderen essen gehen wollen. Wir feiern Geburtstag", sagte er nicht wahrheitsgemäß. Er hatte Tina versprochen, dass er den heutigen Abend mit ihr verbringen würde, eben weil sie Geburtstag hatte.
"Na gut, ich passe auf die Kinder auf und kann noch einige Arbeiten von

Maria erledigen. Für die ältere Dame ist das gegebenenfalls etwas viel, zumal die Kita nachmittags geschlossen ist."
"Ja, ich weiß. Übrigens danke, dass du ihr hilfst und damit mir." Er nahm Alina mit und sie packte einige Sachen ein, wartete bis Ruwen wach war und nachdem sie ihn gestillt hatte, fuhr sie zu seinem Haus.
"Du bist spät", begrüßte er sie.
"Entschuldige, aber mein Sohn hat etwas länger geschlafen."
"Ist ja gut. Wir haben gegessen, weil ich es sonst nicht geschafft hätte, meine Bande schlafen zu legen. Alina hat ebenfalls mit gegessen, da ich sie schlecht warten lassen konnte."
Sie schaute kurz an ihm herunter.
"Du taxierst mich so? Heute wird es festlicher, weil wir feiern."
"Ja, das hat deine zukünftige Frau schon gesagt."
"Welche Frau?"
"Wieso hast du mehrere? Ich denke, du hast so abstinent gelebt", stellte sie sarkastisch fest.
"Ich habe keine. Nein, nicht ganz. Ich hatte drei One-Night-Stands in diesem Jahr, nicht mehr. Es hat sich so ergeben und ich bin ungebunden. Die Frauen haben es mir leicht gemacht. Warum sollte ich also Nein sagen, wenn es sich ergibt? Was soll das?"
"Das weißt du, nehme ich jedenfalls an."
"Ich hoffe, meine Bande schläft, sonst steht alles parat", lenkte er ab.
"Ja, das weiß ich. Sie hat mir ausführlich geschildert, was ich zu erledigen habe. Im Normalfall bespricht ein Paar, wie das Personal die Kinder betreuen soll. Jedenfalls war das früher bei mir so. Das sollte bestimmt kein Vorwurf sein, da es einer dämlichen Putze nicht zusteht, darüber mit ihrem Arbeitgeber zu sprechen. Daniel, noch einmal, ich möchte kein Geld von euch. Ruwen ist mein Kind und sein Vater ist Frank. Ich helfe euch als Kindermädchen und Putzfrau aus, nicht mehr, allerdings ist es heute das letzte Mal."
"Nun kommt die Wildkatze in dir zum Vorschein", lächelte er. "Ich muss los. Mach dir einen schönen Abend."

    *

Donnerstagabend kam er später als gewöhnlich nach Hause und fand Eileen putzend vor. "Wo ist denn Maria?", fragte er irritiert.
"Zum Zahnarzt. Da du nicht kamst, hat sie mich angerufen. Daniel, so geht das nicht."
"Merde, das habe ich vergessen. Danke, dass du gekommen bist. Gut, dass du immer Zeit hast und nicht arbeiten musst."
"Ich konnte ja schlecht drei Kinder allein im Haus lassen. Deine Kinder haben gegessen und schlafen schon. Das nächste Mal soll das gefälligst deine zukünftige Frau übernehmen. Begriffen?", aber Daniel hörte ihr nicht zu, da er nachdenklich den Absender des Rechtsanwaltes studierte. Er öffnete mit einem unguten Gefühl. Was bildete sich dieser Person ein? Er griff zum Telefon. "Doktor Hamisch, entschuldigen Sie die späte Störung, aber ich koche gerade vor Wut. Jana will meine Kinder haben. Ich habe gerade einen Brief von ihrem Rechtsanwalt bekommen. Ich bringe sie um. Diese Person ist völlig meschugge."
Er hörte zu, legte nach einer Weile auf.
"Ich fahre nach Hause."
Erstaunt blickte er sie an. "Was soll das? Es ist spät. Ruwen und Alina schlafen."
"Ich werde sie tragen, da schlafen sie weiter. Du bist ja heute früher gekommen, als die anderen Tage, wenn ich hier war."
"Komm, mach kein Stress. Du lässt die Kinder schlafen und bleibst."
"Es ist nicht so gut, wenn die Putze oder wie ihr mich bezeichnet im Hause der Herrschaften übernachtet. Wenn deine zukünftige Frau erscheint, gibt es noch mehr Ärger."
Daniel hatte nicht zugehört, da er noch bei diesem Schreiben war.
"Eileen, ich muss nachdenken. Geh schlafen. Hier natürlich."
Sie nickte nur, räumte die Putzutensilien weg, stieg langsam die Treppe hoch und er dimmte das Licht. Er musste überlegen. Das war wie ein Schlag in die Magengrube. Warum gab es nie Ruhe in seinem Leben? Seit er Jana kannte, herrsche das reinste Chaos, mehr als durch die Larsen. Als er jetzt an Sandra dachte, erinnerte er sich an etwas anderes. Er erhob sich und öffnete den Tresor, nahm den Brief von Sandra Larsen heraus und las.
Er grübelte, aber das war es. Eine Weile versuchte er, was er wusste Revue passieren, aber das passte irgendwie zusammen. Doch, es passte und dieser Gedanke raste ihm heute nicht zum

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