Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn
mit zwei Männern wäre?", fragte Wilma träumerisch.
"Das habe ich mich auch oft gefragt."
"Duuu? Lachhaft", lachte Torsten.
"Ich habe Wilma auf den Spruch hin einen Vibrator geschenkt. Sie hat mir fast die Augen ausgekratzt."
"Irgendwie lebe ich richtig langweilig und normal. Vielleicht sollten wir zu Beate Uhse fahren und einkaufen gehen."
Alle lachten schallend.
"Ich hab einen Katalog von dem Verein gesehen. Dort sind Sachen drinnen, du lachst dich kaputt. Ich wusste nicht, was es da so gibt."
"Wilma, nette Dessous haben sie. Am abartigsten fand ich die Gummipuppen und die Plastik-Geschlechtsteile. Da gibt's den Penis mit Noppen, ein riesen Teil und der hat noch die grellsten Farben. schweinchenrosa, giftgrün oder pink."
"Sag Tina, dass es da nette Dessous gibt und du wirst als pervers, abartig, völlig verkommen abgestempelt, aber sie bestellt dort öfter etwas, was sie anschließend Jana untergejubelt haben. Eileen, da musst du aufpassen, dass sie das bei dir nicht auch machen", Wilma grinsend. "Hat Daniel gern bezahlt und groß ausgeschlachtet, danach hat es seine angebliche Tochter bekommen."
"Ich bin ja keine Nutte, die so etwas trägt."
"Sei etwas vorsichtiger mit deinen Äußerungen. Ich habe kein Problem damit, dich noch einmal wegen deiner dämlichen Bemerkungen anzuzeigen. Beim nächsten Mal wird's ernster für dich, da du noch Bewährung hast. Im Gefängnis kann dich Daniel nicht mehr kurz beglücken und nichts mit einem nächsten Kind."
"Wir hatten einen Mörder, der hat sich an seiner Gummipuppe ausgetobt. Ekelhaft. Einmal im Monat kam Sweety, so hieß sie in die Badewanne zum Waschen. Der hat ihr Dessous vom Feinsten gekauft. Die hatte Brüste bestimmt G oder H, falls es so etwas gibt. Irgendwie ist das krank meiner Meinung nach. In einem Hamburger Puff hatten die so Spielzeug, da stehst du davor und fragst dich, was man damit anstellt."
"Daniel, pfui", entrüstete sich Tina, verzog dabei angewidert das Gesicht.
"Tina, du bist altmodisch, verklemmt, frigide, beknackt. Nur Show. Wenn du Daniel zum Sex empfängst, trägst du auch Strapse und etwas Durchsichtiges darüber. Selbst die Nachbarn kennen dich so", stellte Wilma fest. "Ich finde es toll, wenn Uwe mit tollen Dessous nach Hause kommt."
"Das tun die meisten Frauen", Eileen nun. "Ich war neulich mit Kirsten und Ines in so einem Laden stöbern und da gibt es viele tolle Teile."
"Allerdings, mir haben sie gefallen. Ein Frauenkörper in Spitze und Seide gehüllt, hat irgendwie etwas", Torsten grinsend.
"Genau finde ich ebenfalls. Ich mag Seide. Sie fühlt sich kühl an, außerdem habe ich einen Morgenmantel aus Seide, das trägt sich noch gut. Ich würde Wilma in so einen Laden schleifen, wenn sie in so ollen Baumwollhosen herumlaufen würde."
"Der Meinung bin ich ebenfalls. Ich finde Dessous aufregend. Der Sex sollte danach auf natürliche Art stattfinden und nicht mit künstlichen Gummiteilen."
"Bekommst du auch aus Metall oder Holz. Ist härter."
"Ja, wenn ich nicht kann, aber noch kann ich ja. Du möchtest mir wohl nicht sagen, dass du dich mit einem Stück Holz vergnügen würdest? Kannst du gleich eine Gurke nehmen."
"Banane oder ein Nudelholz tun es ebenfalls", grinste Torsten.
"Ihr beide seit albern. Uwe kann ja noch."
"Sonst kann er ja zu Eileen gehen und sich das Rezept für die Tinktur geben lassen."
"Wechseln wir das Thema. Wenn dass jemand hört."
"Die denken, wir haben danach Gruppensex. Jeder mit jedem."
"Von mir lässt du aber deine Finger und alles andere erst recht", Torsten zu Uwe, worauf alle lachten.
"Kinsey hat festgestellt, dass ein Drittel aller Männer homosexuell veranlagt sind, es nur nicht zugeben."
"Ich gehöre zu den restlichen zwei Dritteln. Wer von euch beiden ist das eine Drittel?", schmunzelte Daniel.
"Was ist daran so schlimm, es mit einem Mann zu treiben? Gerade du weißt doch, wie es geht."
Daniel blickte seinen Bruder entsetzt an, dass der lachte. "Daniel, die Bilder, wo du es dem Stricher besorgst, die dein feiner Papi, ach nein, du nennst ihn Opi knipste, kennen Tausende. Es gibt viele Typen die besorgen es ihrer Frau so."
"Ich bin bestimmt nicht prüde, aber das reizt mich nicht, eher das Gegenteil ist der Fall."
"Uwe, mir geht's da nicht anders. Ich hatte noch nie eine Frau, die darauf stand. Hätte ich abgelehnt."
"Jana stand auf Analverkehr", Torsten schmunzelnd, nahm sein Glas und trank aus. Den Blick, den er Daniel zuwarf, war kalt und erinnerte ihn an Heinz.
"Keinen Schimmer. Für Geld hättest du mit
Weitere Kostenlose Bücher