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Danjal: Wächter meines Herzens (German Edition)

Danjal: Wächter meines Herzens (German Edition)

Titel: Danjal: Wächter meines Herzens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annie Hayden
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ihrem Inneren sagte ihr, dass er für sie eine sehr wichtige Bedeutung hatte. Resigniert schlang sie die Arme um ihre Schultern. Dort hatte er sie vor knapp zwei Stunden noch gehalten. Sie spürte noch immer seine Hände darauf. Sie stellte ihre kleine Musikanlage an und wählte den dritten Titel ihrer Playlist. Jason Walkers „Down“ erklang volltönend und Mia genoss die ersten leisen Klaviertöne. Sie wollte diesen Engel vergessen, der sie so sehr aufgewühlt hatte, doch er war ihr bereits unter die Haut gegangen, hatte sich schmerzlich eingraviert wie ein Tattoo. Sie würde ihn nicht mehr loswerden, das wusste sie plötzlich.
    Mia unterdrückte ein Schluchzen. Sie kannte ihn doch gar nicht, warum war er dann so von Bedeutung? Wütend schleuderte sie ihre Schuhe von den Füßen und schniefte. Undamenhaft wischte sie mit dem Handrücken über ihre schlanke Nase und dann sah sie ihn. Undeutlich wegen der Tränen in ihren Augen, doch er war es. Er stand wenige Schritte hinter ihr und atmete schwer, als ob er einen Dauerlauf hinter sich hatte.
    Keiner der beiden sprach ein Wort. Ihre Blicke trafen aufeinander und die Luft knisterte vor Spannung. Mia wagte nicht sich zu bewegen, aus Angst er könnte wieder verschwinden.
    „ Ich hab es wirklich versucht Mia“, flüsterte Damian. Sein gequälter Gesichtsausdruck irritierte sie und ließ eine Sorgenfalte auf ihrer Stirn entstehen.
    „ Was hast du versucht?“, fragte sie daher skeptisch. Wollte er sie nicht?
    „ Ich wollte mich wirklich von dir fernhalten, doch … Mia ich kann nicht. Ich habe versagt.“
    Wirklich schlau wurde Mia nicht aus seinem Gerede doch sie wollte nicht länger reden. Es war egal, worüber er da sprach. Sie wollte ihn, auch wenn er ein zweiter Grenouille war.
    „Würdest du mich bitte küssen, Damian?“ flehte sie leise. Sie hatte den Satz kaum ausgesprochen, als er auch schon bei ihr war. Seine Hände umfassten ihr Gesicht und zogen sie nah an seinen Körper. Er verströmte ein Feuer, das sie zu verbrennen drohte und Mia seufzte zufrieden. Dieses Feuer war es wert. Sein wunderschöner Mund berührte sanft ihre Lippen und Mia spürte das kleine Piercing, wie es sich gegen ihren Mund presste. Sie tat, was sie die ganze Zeit schon tun wollte und ließ ihre Zunge über den kleinen silbernen Ring gleiten. Damian stöhnte und presste sich fester an Mias Körper. Seine Hände glitten ihren Rücken hinab zu ihrem Po und seine Lippen berührten die seidige Haut ihres Halses. Ihr Duft war eine unwiderstehliche Droge. Er zog ihre Hüften näher an sein Glied und ließ sie spüren, wie sehr er sie wollte. Eine Hand vergrub er in ihren seidigen schwarzen Locken. Er war dabei, sich zu verlieren. Nichts zählte mehr, außer sie. Er wollte in ihr sein. Um sie herum. Überall dort, wo sie war. Wollte ihre Luft atmen, mit ihr einschlafen und wieder aufwachen. Es tat weh, sie nicht zu berühren.
    Damian hatte schon von Dämonen gehört, die sich unsterblich verliebt hatten, doch er war ein Engel – zwar ein gefallener – aber immerhin. Er durfte sich nicht verlieben. Es war ihm eigentlich nicht möglich. Und doch. Er war verliebt. Verliebt in die Auserwählte Mia Goldmann, die zu töten er geschworen hatte.
    Mia zerrte an seinem Hemd. Warum ließ sich das verdammte Ding nicht öffnen? Damian half ihr, sprengte die Knöpfe vom Stoff, indem er einfach das Hemd auseinanderriss. Er konnte nicht länger warten, er musste Mias Hände auf seiner Haut spüren. Ihre Lippen, die hoffentlich auch sein Brustpiercing fanden und liebkosen würden.
    Als Mias Finger seine warme, feste Haut berührte, dachte Damian er müsse sterben vor Glück. Sein Geschlecht schwoll weiter an und drückte gegen Mias Unterleib. Fachkundig glitten ihre Finger über seine glatte stahlharte Brust. Seine Haut war bronzefarben und übersäht mit verschiedenen Tribal-Tattoos. Eines schöner als das andere. Es schien, als gehörten sie schon immer zu ihm. So als wäre er mit ihnen auf die Welt gekommen. Mia strich zärtlich die Konturen einiger Motive nach. Er war unglaublich durchtrainiert. Sie spürte jeden einzelnen seiner Sixpacks. Und Gott, ja, sein Schwanz schien noch größer zu werden.
    Mia befreite Damian von seiner Hose, und er half ihr ebenfalls aus den Kleidern. Im Bruchteil einer Sekunde fand sie sich auf dem Boden wieder. Unter ihm, die Beine um seine Schenkel geschlungen, vor Freude und Lust stöhnend. Sie strich über seine Brust und spielte mit dem Piercing, so wie er es gehofft

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