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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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paar Schritte in die Gasse machte, ausgerechnet etwas von Amber wollte?
    Amber hoffte noch immer, dieser andere Typ könnte ihr helfen. Mit aller Kraft stöhnte sie gegen die Hand des Mannes, der ihr zornig noch fester die Hand auf den Mund presste und mahnend mit dem Kopf schüttelte. Vielleicht besser, jede Abwehr aufzugeben, überlegte sie. Wenn ich brav bin, lässt er mich danach einfach wieder gehen.
    Amber hielt vorsichtshalber die Luft an und ihr Retter – Entführer? – nickte ihr zu, als hätte er ihre Gedanken gelesen. Vielleicht hatte das Erschlaffen ihrer Muskeln ihm auch gezeigt, dass sie den Kampf aufgegeben hatte. Seine Hand auf Ambers Gesicht lockerte sich. Amber hätte jetzt schreien können, aber sie tat es nicht. Da war etwas an der Art, wie dieser Schatten sich schleichend bewegte, das ihr eine Gänsehaut einjagte.
    Irgendetwas sagte ihr, dass sie dem Piraten, der sie nach wie vor gegen die Hauswand presste, vertrauen konnte. Obwohl ihr schon die Tatsache, dass er aussah wie ein Pirat das Gegenteil hätte sagen sollen. Aber vielleicht hatte Amber in ihrem Leben zu viele romantische Piraten-Filme gesehen und war einfach voreingenommen. Ambers Augen bohrten sich in die des Mannes, die das wenige Licht, das von der Hauptstraße hereindrang blitzend zurückwarfen. Reiß dich zusammen , ermahnte sie sich selbst.
    Der Schatten war wenige Schritte von dem Container entfernt stehen geblieben, hinter dem sie sich verbargen. Er kickte eine Blechdose mit seinem Fuß weg, die laut scheppernd über das Kopfstein pflaster rollte und eine Katze aufscheuchte, die sich zwischen ein paar Säcken versteckt hatte. Laut kreischend schoss sie davon und verschwand irgendwo in der undurchdringlichen Finsternis der Gasse. Amber hätte es ihr gerne gleich getan.
    Der Schatten fauchte der Katze hinterher und das Geräusch klang so schaurig, dass Amber wusste, ihr Instinkt dem Piraten zu vertrauen, war richtig gewesen. Dieser Schatten löste in ihr etwas aus, das alles in ihr zum Krampfen brachte. Manchmal schien sie so eine Art siebten Sinn für Gefahren zu haben. Jedenfalls kribbelte etwas in ihrem Kopf, wenn sie in Gefahr war. Dieses Kribbeln hat sie als Kind vor so mancher Dummheit bewahrt, und erst vor wenigen Monaten davor, in einen Zug zu steigen, der dann tatsächlich einen schweren Unfall mit einer Menge Opfer hatte. Und dieses Kribbeln verspürte sie bei dem Piraten nicht, aber bei dem Schatten, der nur wenige Schritte entfernt stehengeblieben war.
    Plötzlich begann der Schatten zu verschwimmen, schien von außen nach innen erst unscharf, und dann durchsichtig zu werden. Dann löste er sich einfach in Luft auf. Amber stockte der Atem. Sie schüttelte den Kopf, als könnte das ihr helfen, zu begreifen, was sie gerade gesehen hatte, und starrte auf die Stelle wo eben noch der Schatten stand. »Was zur Hölle war das?«, keuchte sie, das unnatürliche Fauchen noch immer in den Ohren.
    » Hölle trifft es perfekt«, grinste der Kerl, der seinen harten Körper noch immer gegen Ambers presste. »Ich bin Cailean.«
    » Cailean?«, fragte Amber sarkastisch.
    Der Pirat zog die Augenbrauen hoch und lächelte. Er schien über etwas nachzudenken. Amber hoffte darüber, sie wieder loszulassen. So verführerisch sein Körper auch war, er war ein Fremder und diese Nähe war ihr unangenehm. Außerdem war die Gefahr vorüber, nichts kribbelte mehr in ihrem Kopf. Er konnte sie also getrost wieder gehen lassen.
    »Ich schätze, das wirst du in den nächsten Tagen herausfinden dürfen.«
    Amber runzelte die Stirn. »Herausfinden?«
    Cailean lächelte sie auf eine Art an, die Amber hätte eine Warnung sein sollen, aber alles ging viel zu schnell, als dass sie hätte reagieren können. »Schlaf!«
     
     
     
    2.Kapitel
     
     
    Cailean lehnte mit dem Rücken gegen die Wand neben dem Fenster. Er hatte gerade die Vorhänge geschlossen, um das Tageslicht auszusperren. Er fühlte sich Müde und abgespannt. Es kam ihm vor, als hätte er seit Tagen nicht mehr geschlafen. Was er auch nicht hatte, schließlich hatte er die letzten Tage in der freundlichen Gesellschaft von Airmeds Lakaien verbracht. Warum hatte Airmed ausgerechnet ihn für diesen Auftrag ausgewählt? Sie wusste doch, wie er zu Frauen stand. Da konnte auch nicht das gute Aussehen dieser Frau etwas dran ändern. Die Nähe zu Frauen bereitete ihm Unbehagen. Und dieser Auftrag brachte ihn sehr nahe an eine Frau.
    Aber eigentlich kannte er die Antwort auf seine Frage. Sein Fluch

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