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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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Mehr konnte er noch nicht erkennen.
    »Ihr Highland-Warrior habt allesamt ein Problem, ihr verfallt viel zu schnell den Reizen einer Frau. Frau muss nur ihre Röcke für euch heben und ihr seid verloren. Daran sollte meine Schwester mit euch arbeiten. Und gerade du, Cailean, solltest aus den Fehlern deiner Vergangenheit gelernt haben.«
    Cailean tat einen zitternden Atemzug. Als er zu sprechen begann, war seine Stimme heiser, fast tonlos und jedes Wort kratzte in seiner Kehle. »Was willst du von ihm? Du hast mich zu deinem Vergnügen, genügt dir das nicht?«
    Wieder wurde eine Hand unter sein Kinn gelegt, sein Kopf hin und her gedreht. Airmed stieß ein verächtliches »Hmpf« aus. »Soll ich helfen?« Ihre Finger legten sich an seine Lider, Blitze schossen hinter seinen Augen, brennender Schmerz flammte auf und stach ihm direkt ins Hirn, als sie seine Augen mit Gewalt öffnete. Cailean blinzelte. »Schon besser«, stellte sie zufrieden fest.
    »Gar nicht besser«, murmelte Cailean. »Jetzt kann ich deine hässliche Fresse sehen.« Airmed holte aus und schlug ihm mitten in sein geschwollenes Gesicht. Cailean lächelte nur. Das war es wert gewesen. Er blinzelte abermals, um den Schleim vor seinen Augen loszuwerden und mehr erkennen zu können. Airmed stand neben ihm, gekleidet in ein langes, fast durchsichtiges, weißes Kleid. Ein eng geschnürtes Mieder hob ihren Busen und ließ ihn aus dem weiten Ausschnitt quellen. Ihre schneeweißen Haare trug sie wie immer offen, ein wallender Schleier, der ihr bis über ihren Hintern reichte. Sie sah ihn aus ihren azurblauen Augen missmutig an und wies mit dem Kopf in eine der Ecken des Kerkers. Ihm stockte der Atem. Das blutige Stück Fleisch auf dem Kerkerboden war tatsächlich sein Bruder.
    Er war nackt, Striemen zierten seinen verdreckten Rücken, aus tiefen Stichwunden quoll Blut hervor. An Händen und Beinen war er gefesselt. Blut sickerte sogar aus seinem After. Cailean kniff die Augen zusammen und konnte das Entsetzen nicht vor Airmed verberg en, das über ihm hereingebrochen war. Sein Körper bebte vor Wut und brachte die Ketten um seine Handgelenke zum klirren.
    »Meine Männer sind manchmal unkontrollierbar, besonders wenn sie schon lange keine Frau mehr hatten. Da kann es schon mal vorkommen, dass sie bei so einem hübschen Krieger nicht wiederstehen können.« Airmed zuckte mit den Schultern. In Cailean stieg bittere Galle auf. Wütend biss er die Kiefer aufeinander und zerrte an seinen Fesseln.
    »Warum?«, knurrte er.
    Airmed lächelte unschuldig. »Ich habe da ein Problem. Und ich weiß, nur du kannst mir helfen.« Sie zwirbelte verlegen an ihren langen weißen Haaren. Ihre blauen Augen leuchteten auf. Keine Frau durfte so unschuldig aussehen und gleichzeitig so böse sein. Caileans Wut zerriss ihn fast. Ob sie wusste, dass dieses mädchenhafte Getue ihn nur noch wütender machte?
    »Deine Herrin, meine geliebte Schwester Danu«, säuselte sie, »hat einst etwas aus Anwynn fortgeschafft, das ich unbedingt brauche. Kürzlich hat einer meiner treuen Seher herausgefunden, wo dieses etwas sich befindet. Du kennst unser Problem …«, schwafelte sie weiter und trat im Vorbeigehen Ian in den Magen. »Meinesgleichen können Anwynn nicht verlassen, dafür hat Danu gesorgt. Doch Ihresgleichen können. Du musst es mir also besorgen.«
    »Und wozu dann die Umstände? Du weißt, du musst es dir nur wünschen. Ich stehe direkt hier vor dir. Wozu brauchst du noch meinen Bruder?« Cailean wandte den Blick von Ian ab. Ihn so zu sehen, war mehr als er ertragen konnte.
    »Meine kleine Rückversicherung. Wir wissen ja beide, dass es Mittel und Wege gibt, deinen Fluch zu umgehen, weswegen ich meine Wünsche sehr genau formulieren werde. Nur für den Fall, dass du doch ein Schlupfloch finden solltest, werde ich Ian hier behalten. Und bedenke, jeden Tag, den du brauchst, um meinen Wunsch zu erfüllen, ist ein Tag mehr Leid für deinen Bruder. Und ich muss dich nicht daran erinnern, dass er unsterblich ist und was das für ihn bedeutet.«
     
    Amber hatte es satt, zu warten. Wieder einmal hatte es Eric geschafft, sie zu versetzen. Und das an ihrem einjährigen Jubiläum. In den letzten Wochen gab es für ihn nur noch seine Arbeit. Konnte es wirklich so wichtig sein, ein paar Telefonleitungen zu verlegen? Er hatte doch früher nie Überstunden gemacht?
    Langsam begann Amber, zu zweifeln. Irgendetwas stimmte da nicht. Ob er vielleicht eine Geliebte hatte? Aber eigentlich gab es keine

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